Berlin-Biesdorf
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Berlin > Bezirk Marzahn-Hellersdorf > Biesdorf
Einleitung[Bearbeiten]
Allgemeine Information[Bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirchen[Bearbeiten]
Kirchengemeinde Biesdorf[Bearbeiten]
Dorfkirche/Gnadenkirche
Die Biesdorfer Kirche mit frühgotischen Resten ist das älteste Bauwerk in Berlin. Die Umfassungswände des Feldsteinbaus aus dem 13. Jahrhundert sind noch gut erhalten. Ab 1230 wurde mit dem Kirchbau in Biesdorf begonnen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kirchen aus jener Zeit, die eine klare Unterteilung in Turm, Schiff und Apsis aufweisen, wurde die Biesdorfer Kirche als Saalkirche konzipiert. Nach dem Brand von 1754 verputzte man das Kirchenschiff und der Bau erhielt einen barocken Turm mit geschweifter Haube und so genannten Schiffsfenstern. Die Biesdorfer Kirche war über Jahrhunderte Mutterkirche mit den Filialkirchen Kaulsdorf und Mahlsdorf verbunden. Die Kirche wurde 1896/97 erneuert und durch eine Halbrundapsis und einen quadratischen Westturm in Backstein erweitert, dabei sind auch die Schiffsfenster verändert worden. Die Erscheinung glich den neugotischen Backsteinkirchen. Der Turm ist in rotem Ziegel gemauert und der Sockel in Rüdersdorfer Kalk ausgeführt. Die Kirche brannte 1944 aus und wurde 1950/51 vereinfacht wieder aufgebaut. Das Innere des Gotteshauses wurde modern gestaltet. Den Namen „Gnadenkirche“ erhielt sie 1961.
Am 1. November 2004 vereinigen sich die Ev. Kirchengemeinde Biesdorf und Versöhnungsgemeinde Marzahn zur „Ev. Versöhnungs -Kirchengemeinde Biesdorf“.
Kirchenbücher:
Taufen | : ab 1683 |
Trauungen | : ab 1683 |
Bestattungen | : ab 1683 |
Versöhnungsgemeinde Marzahn[Bearbeiten]
Die Versöhnungsgemeinde Marzahn wurde am 01.01.1981 gegründet. Am 1. November 2004 vereinigen sich die Ev. Kirchengemeinde Biesdorf und Versöhnungsgemeinde Marzahn zur „Ev. Versöhnungs -Kirchengemeinde Biesdorf“.
Versöhnungskirche
Im Oktober 1985 wurde der Grundstein zum neuen Gotteshaus "Versönungskirche" gelegt und zum 1. Advent 1986 eingeweit.
Katholische Kirchen[Bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten]
Biesdorf selbst wurde (wie viele andere Orte in der Umgebung) 1375 im Landbuch Karls IV erstmals urkundlich erwähnt. Grundherr von Bysterstorff bzw. Bisterstorff ist Hennig von der Gröben. Mit der Reformation in Brandenburg wurde Biesdorf 1539 Mutterkirche von Kaulsdorf, später auch von Mahlsdorf, in den ersten Jahrzehnten nach 1539 auch von Marzahn. Erster Pfarrer war Thomas Meier.
Biesdorf wurde als typisches Angerdorf angelegt, mit der stattlichen Dorfkirche als Mittelpunkt. Große Feuerschäden und die Kriege von 1618 bis 1648 und von 1806 bis 1813 hatten Biesdorf so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die Einwohnerzahl lange Zeit nicht über 300 Einwohner stieg.
Erst mit der Errichtung eines Haltepunktes der Ostbahn (1885), dem heutigen Bahnhof Biesdorf, wurde das kleine Dorf mit seinen Ländereien vor den Toren des sich rasant entwickelnden Berlins interessant. In der Folge entstanden in Biesdorf durch Verkauf von Bauernland die beiden Kolonien Biesdorf-Süd (1899/1900) und Biesdorf-Nord (1901), bis 1910 war die Einwohnerzahl auf rund 2250 Menschen angewachsen.
Biesdorf, auch das "Werder des Ostens" genannt, wurde 1920 in die Stadt Berlin eingemeindet. Seit 1979 ist es Teil des ehemaligen Bezirks Marzahn, seit 2001 gehört es zum Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten]
Bibliografie[Bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Biesdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]
Historische Bibliografie[Bearbeiten]
In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten]
Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]
Archive[Bearbeiten]
Bibliotheken[Bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | BIEORFJO62SM | ||||||||||||||||||||||||||||
Name |
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Typ |
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Postleitzahl |
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Karte |
TK25: 3447 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Biesdorf ( LandgemeindeOrtsteil) Biesdorf (1895-12-02) ( Sprengel) Quelle S. 38 / 39 Berlin-Lichtenberg (St. Mauritius) (1895-12-02) ( Pfarrei) Quelle S. 38 / 39 |
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Untergeordnete Objekte |
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