Krakischken (Kr.Heydekrug)

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Krokiskiai (Kr.Heydekrug))
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Krakischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Krakischken.
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie Regional > Litauen > Krakischken (Kr.Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Krakischken (Kr.Heydekrug)



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Krakischken (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name weist auf Naturgegebenheiten, kann aber auch auf schwarze Vögel hinweisen.

  • preußisch-litauisch "kriokti" = rauschen, grollen, brausen von Naturgewalten, dem Meer, Gewitter und ähnlichem
  • prußisch "kracco" = Schwarzspecht
  • preußisch-litauisch "krake" = Schwarzspecht, Holzkrähe (ornit. picus martius)

vgl. dazu

  • polnisch „krak“ = Rabe
  • „krakow“ = Rabenort


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Krakischken (Kr.Heydekrug) war 1785 ein Erbfreigut, gehörte zum Amt Ruß, 1919 ein Gutsbezirk.[5]
1939 werden der Gutsbezirk Krakischken und Kuhlins mit Palleiten zur Gemeinde Palleiten zusammengeschlossen. [6]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Krakischken (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 zum Kirchspiel Schakuhnen.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Kennzeichen eines Pferdetransporters von Fritz Swars
aus Krakischken (Kr.Heydekrug) (Foto 2021) ©KestucioZ.Fotografija



Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zeitungsmeldungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zeitungsmeldungen der Königsberger Hartungschen Zeitung

Datum Schlagwort Meldung
03.10.1912 Besitzwechsel Das rund 300 Morgen große Gut Krakischken im Kreise Heydekrug ist von der bisherigen Besitzerin Frau Junker an den Gutsbesitzer Potzas in Swarren im selben Kreise übergegangen.[7]


Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Krakischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Krakischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
©Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Westl. Umgebung von Krakischken mit Moor Medszokel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 44, 1860
©Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Östl. Umgebung von Krakischken mit Berstus Moor im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
©Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Krakischken (Kr.Heydekrug) in den Messtischblättern 0794 Ruß und 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Krakischken (Kr.Heydekrug) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Dein Browser wird geprüft!

Dein Browser wird geprüft!

Ladevorgang...

Bitte warte einen Moment, während wir sicherstellen, dass eine sichere Verbindung verwendet wird.

Geschützt durch Anubis From Techaro. Mit ❤️ gemacht in 🇨🇦.

Maskottchen erstellt von CELPHASE.

Diese Webseite läuft mit der Anubis-Version v1.23.0.

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 03.10.1912, Morgenausgabe 464, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz