Cullmen Kulken
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Cullmen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Cullmen. |
Cullmen Kulken Bauerndorf im Kreis Pogegen |
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- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Cullmen Kulken
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Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Cullmen Kulken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1770 Culmenen, 1774 Kullmen-Kielczen, 1785 Culmen-Kulkein, 1815 Kulmenen, 1815 Culmen Kulken, 1895 Kullmen-Kulken, lit. Name: Kulminai[1]
- Kullmen-Kulken[2]
- Cullmen Kulkeim, Kulmen Kucken
- Culmenen oder Culmen Kulkeim[3], Cullmenen[4], Kullmen Kulken[5], Cullmen-Kulken[6]
- Lit. Namen: Kulminai[7][8], Kulmenai[9]
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name beschreibt die Lage auf einer Anhöhe über etwas Tiefgefurchtem.
- litauisch „kulminai, kulminacinis“ = Höhenpunkt
- lettisch "kulka" = tief ausgefahrener Feldweg, tiefes Flussbett
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1.5.1939: Cullmen Kulken kommt zur Gemeinde Cullmen Jennen. [11]
1.10.1939: Cullmen Jennen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [12]
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Cullmen Kulken gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.
Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Cullmen Kulken hat einen alten Friedhof, der im Südosten der ehemaligen Gemeinde liegt. Die beiden südlich der Gemeindegrenze eingezeichneten Friedhöfe gehörten zu Cullmen-Jennen.
Fotos[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Friedhof liegt auf einem kleinen Hügel. Nach 1944 wurde er aufgegeben und zerstört. Grabsteine und Kreuze wurden geplündert oder zerschlagen. Es sind nur noch wenige Inschriften lesbar.
Die Fotos wurden im August 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Cullmen Kulken gehörte 1888 zum Standesamt Kullmen.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Schule[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Cullmen Kulken hatte eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
2021
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Kullmen-Kulken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Endruschat, erster Schöffe Besitzer Albert Naujoks, zweiter Schöffe Besitzer Chr. Petereit und Ortskassenrendant Besitzer Hermann Schagarus.
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | KULKENKO05XE | ||||
Name | |||||
Typ |
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Einwohner | |||||
w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 0898 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Kullmen-Jennen, Cullmen-Jennen, Geniai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68 Kullmen-Kulken, Cullmen-Kulken, Kulminai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68 Robkojen, Ropkojai (1907) ( Pfarrei) Quelle S.294/295 Piktupönen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.294/295 Pagėgiai, Pagėgių seniūnija (2000 -) ( Gemeindebezirk) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0898 Willkischken (1913-1939), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939