Oberglogau

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neustadt > Oberglogau

Früherwähnung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1223 Minor Glogovia, Superior Glogovia (lat.), 1275 Glogow; später volkstümlich Kraut Glogau nach dem lokalen Krautanbau.

Landschaftslage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Auf dem erhöhten rechten Ufer der Hotzenplotz. Höhe üner NN. 208 Meter.

Ortsursprung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1223 als Dorf erwähnt.

Stadtgründung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Verleihung des Stadtrechts 1275, das Magdeburger Stadtrecht 1373 in Oberglogau erwähnt.

Stadt als Siedlung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bauliche Entwicklung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Planmäßige Anlage, Gitterform, quadratisch, Markt in Stadtmitte, Äußere Stadtteile:

  • Wasservorstadt
  • Schloßvorstadt
  • Weingasse
  • Coseler Vorstadt
  • Hinterdorf

Frühere Befestigung mit Stadtmauer, Toren und Wallgraben; von 3 Toren 1939 noch 1 erhalten. Die Emtfernung vom Schloß- zu Wassertor betrug 300 Meter.

Gebäude[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Errichtung des Rathauses 1608. Reichsgräfliches Oppersdorfsches Schloss war ein stätmittelalterlicher Bau und wurde 1565 und im 17. Jahrhundert grundlagend umgebaut. Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus 1284 erwähnt, 1379 dabei Kollegiatstift begründet, Kirche stpätmiitelalterlich, im 18. Jhdt. überarbeitet. Das Minoritenkloster nach 1264 gegründet wurde 1810 säkularisiert, die dazu gehörige Kirche St. Franzishus von Assisi 1623 erbaut. Loretto Kapelle (Hlg. Grab) erbaut 1364. Die ev. Pfarrkirche 1856 erbaut.

Brände, Seuchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1478 großer Brand, 1765 fast die ganze Stadt abgebrand, 1883 Pfarrkirche, 1697 Pfarrkirche und Wasservorstadt

1645, Pest, 1833 Cholera

Bevölkerung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Einwohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1775: Einwohner 1.536, Häuser 240; 1775: 1840: Einwohner 3.630 (180 ev., 133 jüd.); 1858: Einwohner 3.937 (208 ev., 158 jüd.); 1890: Einwohner 5.330; 1934: Einwohner 7.380.

Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kirchenbücher online[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Deutsch und oberschlesisches Mischdialekt.

Wirtschaft[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Mühlen, Ziegeleien, Zuckerfabrik, Flachsfabrik.

Verkehr[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Verwaltung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Rat[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Seit dem Mittelalter Verwaltung durch Bürgermeister und Ratmannen

1895: Einblick in Zuständigkeiten, Infrastruktur[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Landesherrschaft[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • <1532 Herzogtum Oppeln, Stadt verpfändet an den Markgrafen Geotg von Brandenburg-Jägerndorf
  • 1561 Stadt verpfändet an die Freiherrn von Oppersdorf
  • 1593 Stadt von den Freiherrn von Oppersdorf käuflich erworben (ab 1690 Reichsgrafen)

Kriegswesen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Schützengilden[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Schützengilde Oberglogau, ältestes Statut von 1647

Siegel, Wappen, Fahne[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Wap-Oberglogau.jpg Beschreibung:

Wappen Oberglogau, Stadt 1939: In Rot mit den goldenen Griffen von der Schildmitte ausgehende, die krummen Klingen nach oben rechts und links unten richtende Winzermesser; in den Einkeln je eine nach außen gerichtete goldene Weintraube

Siegel: dasselbe Bild gilt als Siegel ab 1312

Stadtgebiet[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1904 Eingemeindung von Hinterdorf und Weingasse

Kirchenwesen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bistümer im Mittelalter[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Im Mittelalter Archidiakonat Oppeln. Seit 1929 Erzbistum Breslau, Archipresbyteriat Oppeln

Reformation[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts, Evangelische Kirchenkeis Oppelen.

Juden[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zalenmäßig beträchtliche jüdische Bevölkerung in der ersten Hälfte des 19. Jhdts., nach Verleihung des preussischen Staatsbürgerrechts an Juden 1812. 1937 59 Juden.

Bekenntnisse[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1939: Vornehmlich Katholiken

Bildungswesen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1802 - 1923, seitdem Deutsche Oberschule.Staatliches kathoöisches Lehrerseminar

Druckereien, Zeitungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1845-49 Oberglogauer Wochenblatt
  • 1859-60 Oberschlesischer Beobachter
  • 1859-60 Oberglogau-Krappitzer Stadtblatt
  • 1870 Oberglogau Volkszeitung
  • 1870 Oberglogau Stadtblatt
  • 1889 Oberglogau Zeitung

Stadtgeschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Schnurpfeil, G.: Beschreibung der Stadt Oberglogau

Sammlungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Heimatmuseum nach 1918
  • Stadtarchiv, nach 1918
  • Reichsgräflich Oppersdorfisches Majoratsarchiv

Spezial Bibliothek[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die Aufgabe der Martin-Opitz-Bibliothek ist die zukunftsfähige Sicherstellung der überregionalen Literaturversorgung zur deutschen Geschichte und Kultur im östlichen Europa durch Sicherung von Beständen, Sammlung, Erschließung und Vermittlung, so auch für Schlesien. [1]

Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

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links eine Karte aus der Zeit 1965 bis 1980, rechts der gleiche Ausschnitt von openstreetmap.org von 2025 (mit polnischen Städtenamen)


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Katholische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Schnurpfeil, Heinrich, Geschichte und Beschreibung der Stadt Ober-Glogau in Oberschlesien, Ober-Glogau, 1860, Heinrich Handel (203 S.). Google E-book

In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Archive[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Oberglogau


Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung object_188580
Name
  • Oberglogau Quelle (${p.language}) Quelle (${p.language})
  • Ober Glogau (1885) Quelle (${p.language})
  • Głogówek (1945 -) Quelle (${p.language})
Typ
Einwohner
  • 5408 (1885-12-01) Quelle
  • 7581 (1939)
externe Kennung
  • SIMC:0965281
Webseite
Karte
   

TK25: 5673

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Oberglogau, Ober Glogau (- 1945) ( Stadt) Quelle S. 442 Nr. 2

Głogówek (1999 -) ( Stadt- und Landgemeinde PL) Quelle Głogówek

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Glöglichen, Glogowiec
         DorfStadtteil
object_188590 (1999 -)
Oberglogau (St. Bartholomäus), Ober-Glogau (S. Bartholomaeus), Ober-Glogau (Hl. Bartholomäus), Głogówek (św. Bartłomieja)
         Kirche
object_387073
Ober-Glogau (Hl. Franziskus Ass.), Ober-Glogau (Minoritenkirche), Ober-Glogau (S. Francisci Ass.), Głogówek (św. Franciszka)
         Kirche
OBEASSJO80WI
Ober-Glogau (S. Nicolai), Ober-Glogau (Hl. Nikolaus), Ober-Glogau (Hospitalkirche), Głogówek (św. Mikołaja)
         Kirche
OBELAIJO80WI
Ober-Glogau (S. Crucis), Ober-Glogau (Begräbniskirche), Ober-Glogau (Heilig Kreuz), Głogówek (Świętego Krzyża)
         Kirche
OBECISJO80WI
Ober-Glogau (S. Joannis Bapt.), Ober-Glogau (Schloßkirche), Ober-Glogau (Hl. Johannes Täuf.), Głogówek (św. Jana Chrzciciela)
         Kirche
OBEAPTJO80WI
Ober-Glogau (Kapelle im Schullehrerseminar), Głogówek
         Kapelle
object_1194976