Pauren

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Hierarchie

Regional > Litauen > Pauren

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Pauren

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Mühle Schadewald in Pauern (1940)



Einleitung[Bearbeiten]

Pauren, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

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Wohnhaus und Mühle Schadewald (um 1940)
Pauren 2018 (Bild: Elmar Szelies)

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf ergiebige landwirtschaftliche Fläche.

  • preußisch-litauisch "paurioti" im Sinne von "esti" = fressen, verzehren, auch Boden auf dem gutes Futter wächst

Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Dorf, 16 km nordwestl. von Heydekrug, 1939: 210 Einwohner[8]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1785 war Pauren ein Kgl. Bauerdorf und gehörte zum Domänenamt Prökuls. 1916 war es eine Landgemeinde.[9]
1939 ist Pauren eine Gemeinde mit den Dörfern Pauren, Rogaischen und Szienen.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Pauren gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Pauren gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof[Bearbeiten]

Der Friedhof von Pauern ist nur noch über Wiesen zu erreichen. Man erkennt noch einige Kreuze, aber ansonsten ist nicht mehr viel vorhanden.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Das ältere Foto stammt aus dem MD 1969/22 (Stand Mai 2012)


Standesamt[Bearbeiten]

Pauren gehörte 1907 zum Standesamt Kischken.


Bewohner[Bearbeiten]


Geschichte[Bearbeiten]

1711[Bearbeiten]

[11]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Pauren auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Pauren s. links südlich von Moos Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Pauren im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pauren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Pauern im Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pauren aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pauren aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung PAUERNKL01PH
Name
  • Pauern Quelle (${p.language})
  • Paurai (1923) Quelle Seite 1090 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66131
externe Kennung
  • nima:-2617808
  • geonames:595951
Karte
   

TK25: 0593

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Pauern, Paurai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Kintų seniūnija, Kintai (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Kinten (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen