Pliekurren

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Disambiguation notice Moßeiken Stohn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Moßeiken Stohn (Begriffsklärung).
Disambiguation notice Willkomeden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Willkomeden (Begriffsklärung).
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Pliekurren

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Pliekurren



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Pliekurren, Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name beschreibt die Siedlungsform im Wolfgebiet sowie die Nutzung des Waldes. Der Alternativname Moszeiken-Stohn weist auf auf geringen Besitz, aber mit Pferden.

  • prußisch „plike“ = kahle Wiese
  • "kurre" = Truthahn, "Kurrhahn"
  • baltisch "wilkis, wilkas, vilkas" = Wolf
  • prußisch "medjan, median" = Wald
  • litauisch "šeporius" = Tischler, Anfertiger von Schränken
  • "maže" = Wenigkeit, Kleinigkeit
  • preußisch-litauisch "stana" = Wohnsitz, Rastplatz
  • "stone" = der Viehstand im Stall
  • "stonia" = der Pferdestall
  • "stonininkas" = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Vorwerk, 29 km südöstlich von Memel, gegründet vor 1721[5]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1940 ist Pliekurren ein Vorwerk von Adlig Prökuls in der Gemeinde Sakuten (Kr.Memel).

Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Pliekurren gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Plickurren auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Siehe rechts Plickurren auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Vorwerk Plikuren im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Vorwerk Plikuren ist der nördliche Teil der Gemeinde Szutellen in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung PLIRENKO05RM
Name
  • Plikurren Quelle (${p.language})
  • Plykurren (1922) Quelle (${p.language})
  • Plykuriai (1926) Quelle (${p.language})
Typ
  • Vorwerk (- 1922-10-10)
  • Wohnplatz (1922-10-11 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0494

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Prökuls, Priekulė, Adlig, Priekulė, dvaras (- 1922-10-10) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Czutellen, Čiūteliai (1922-10-11 -) ( Landgemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil: Topographie von Ostpreußen, herausgegeben von Johann Friedrich Goldbeck – Erzpriester zu Schaken, Königsberg und Leipzig (1785)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Taufbuch Prökuls
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)