Szaggern
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Szaggern
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szaggern, Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Alternative Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1785 Szaggarn oder Grothnauseeden Thoms oder Grothnausseden Thoms, oder Zaggern oder Groth Nausseden Thoms
- Szaggaren, Zaggaren, Zaggarn, Zaggarren, Zaggeren, Zaggern[1]
- Lit. Name: Žagarai[2], Zagarai
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name weist auf dürre Buschfläche. Der Alternativname Groth Nausseden Thoms besagt, dass ein Thomas Groth als Kolonist angesiedelt wurde.
- preußisch-litauisch "žagarai" = Reisig, Gestrüpp
- "žagaras" = dürrer Zweig, dürrer Reiser
- "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Landgemeinde (Zaggern) 1874, (Zaggern) 1888 und (Szaggern) 1907.
- 1939 ist Szaggern ein Dorf in der Gemeinde Stragna.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szaggern gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls, aber seit 1903 zum Kirchspiel Wannaggen.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szaggern gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Szaggern gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten (Kr.Memel) und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich änderte ist noch nicht festgestellt.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1683[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Peteris ein Knecht 18 J. beym Jan Karpeiken
- Kristups ibid. 19 J alt
- Jurgis bey dem Anussen 19 J. alt
- Barbe ibid. 18 J.
- Albrekts bey dem Wallaites 19 J alt [3]
1711[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Laßen: Martin Walleit
- Wybrantzen: Martin Walleit - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: [4]
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | SZAERNKO05QN | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0494 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Wannaggen, Vanagai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Wannaggen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.160/161 Szaggern, Žagarai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle Memel (lit. Landkreis [1995]), Klaipėdos rajonas, Klaipėdos rajono savivaldybė [1995] (- 1995) ( Rayon) Agluonėnų seniūnija, Agluonėnai (1995 -) ( Gemeindebezirk) |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen