Sziesze

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Schiesz)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Heydekrug

S z i e s z e

Bauerndorf an der Mündung des Schieß-Flusses
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden


Hierarchie


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Bauernhof in Ssziesze, Kreis Heydekrug (2007)


Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Gehöft in Sziesze, Kreis Heydekrug (2007)

Sziesze, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name sagt, dass der Ort in der Nähe der Mündung der lebhaften Sziesze (Fluss) in die Atmath (Fluss) liegt.

  • preußisch-litauisch "šišas" = Mutwilligkeit
  • Nach Peteraitis im Sinne von "knibždynas" = das Gewimmel


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Holzhaus in Sziesze, Kreis Heydekrug (2007)
  • 1785 meliertes Dorf[5]
  • Dorf, 5 km südöstlich von Heydekrug, an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath[6]

Angrenzende Orte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

An das Dorf Schiese angrenzende Orte
Im Osten: Szießgirren
Im Süden: Königl. Chatoul.Landt
Im Westen: Ruße
Im Norden: Ruße

[7]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1785 gehörte Sziesze zum Amt Ruß[8]
1939 ist Sziesze ein Dorf in der Gemeinde Kuwertshof.[9]

Wasserhebewerk in Sziesze
Hochwasser 1914: Eisversetzung in Sziesze


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Sziesze gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.

  • Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schulsozietät Schiesch, Kirchspiel Russ, welche noch nicht confirmiert sind. Von Lehrer Festerling. [1] Ab Seite 14 für 1844, ab Seite 26 für 1843.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Sziesze gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof von Sziesze[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Nach der Beschreibung von Herrn Buddrus: "Der Friedhof liegt auf einem Plateau, etwa 1,5 m über der Umgebung, und auf der rechten, östlichen Seite des Atmath-Stromes, etwa 100 m vom Wasser entfernt, 2 km nördlich der Brücke nach Ruß."

Lage des Friedhofs in Sziesze im Messtischblatt


Friedhof Sziesze.jpg



Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

3.jpg

Zugehörige Ortschaften[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zum Standesamt Sziesze gehörten 1907 folgende Ortschaften: Sziesze

Standesamtsregister[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die Standesamtsregister von Sziesze sind nur teilweise erhalten. Sie lagern im Litauischen Historischen Staatsarchiv in Wilna.

  • Heiraten: 1939
  • Sterbefälle: 1939


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1719: Schiese, cöllmische Wasser Krüge, in dem Cammerambt Russ gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff Siegel, George Juraitis. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!) Quelle:[10]
  • Grundsteuerrolle Schiesze 1849



Fotos[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)
Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)


Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)
Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)



Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Schiesche auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Sziesze im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sziesze und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schieß im Messtischblatt 0693 Minge, 694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Dein Browser wird geprüft!

Dein Browser wird geprüft!

Ladevorgang...

Bitte warte einen Moment, während wir sicherstellen, dass eine sichere Verbindung verwendet wird.

Geschützt durch Anubis From Techaro. Mit ❤️ gemacht in 🇨🇦.

Maskottchen erstellt von CELPHASE.

Diese Webseite läuft mit der Anubis-Version v1.23.0.

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962