Meddicken: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bewohner==
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*'''1719''': Das cöllm. Gut Meddicken hat 9 Huben, wozu 3 Lahtzen gehörig. Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
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*Caßimir Götz (und 1 Morgen Wiese)
*Caßimir Götz (und 1 Morgen Wiese)
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
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Version vom 4. Februar 2012, 13:48 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Meddicken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Meddicken


Einleitung

Meddicken, Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Der Name weist auf Wald und Waldbienenimkerei. Der Alternativname Stenzel Budwill sagt aus, dass Stanislaus hier zu siedeln wünscht.

  • prußisch "medenix" = Waldbewohner und "meddo" = Honig, Honigmacher
  • "medis" = Baum
  • "median" = Wald
  • "medies, medinas" = Jäger
  • "mednik atertervis" = Birkhahn
  • "medenix tatarwas" = Auerhahn
  • "Mediene, Medeina" = Göttin des Waldes, der Bäume, der Jagd und der Hasen
  • prußisch "budawat" = bauen
  • polnisch "budowa" = Bau, Baustelle
  • prußisch "wilit" = wünschen

Allgemeine Information

Angrenzende Orte

An das cöllm.Gut Meddicken angrenzende Orte
Im Osten: Schattern
Im Süden: mit Königl. Chatoul.
Im Westen: Trusch Wehesaath
Im Norden: Szwirbeln in Szamaiten

Quelle:[4]


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888. Gutsbezirk 1907.
1940 ist Meddicken ein Dorf in der Gemeinde Plicken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Meddicken gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Memel Land verzeichnet.

Katholische Kirche

Meddicken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Meddicken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.


Bewohner

  • 1719: Das cöllm. Gut Meddicken hat 9 Huben, wozu 3 Lahtzen gehörig. Quelle:[5]

1736

  • Caßimir Götz (und 1 Morgen Wiese)
  • Philipp Thomaschewitz
  • Amtmann Kraus


Verschiedenes

Karten

Meddiken in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Siehe unten rechts an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Meddicken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Meddicken im Messtischblatt 0193 Dtsch. Crottingen, 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung MEDKENKO05PT
Name
  • Meddicken Quelle (${p.language})
  • Medikiai (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1945)
  • Wohnplatz (1945 -)
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0293

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Meddicken, Medikiai (- 1939-04-30) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Plicken, Plikiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.162/163

Plicken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.162/163

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  5. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962