Jodeischen Jahn: Unterschied zwischen den Versionen

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*1860 [[Jodeischen]]<ref>Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
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*[[Jodeiken Jahn]]
*[[Jodeiken Jahn]]


====Namensdeutung====
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Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/ Jahn.
Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/Jahn.
 
*lettisch '''"jods"''' = Teufel
*lettisch '''"jods"''' = Teufel
*nadrauisch-schalauisch '''"jodošis"''' = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch
*nadrauisch-schalauisch '''"jodošis"''' = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch


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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von [[Memel]], 1785: 2 Feuerstellen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
'''1785''' Mel. Dorf, am '''20.04.1897''' mit [[Galten]] vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
Am '''20.04.1897''' mit [[Galten]] zur Gemeinde '''Galten''' vereinigt.




== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>GALTENKO05PQ</gov>
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== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 29. Mai 2013, 20:58 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Jodeischen Jahn

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jodeischen Jahn



Einleitung

Jodeischen Jahn, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/Jahn.

  • lettisch "jods" = Teufel
  • nadrauisch-schalauisch "jodošis" = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von Memel, 1785: 2 Feuerstellen[5]


Politische Einteilung

1785 Mel. Dorf, am 20.04.1897 mit Galten vereinigt.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jodeischen Jahn gehörte 1888 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Jodeischen Jahn gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Jodeischen Jahn gehörte 1888 zum Standesamt Dawillen.


Verschiedenes

Karten

Jodeischen Jan auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Galten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jodeischen Jahn im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jodeischen Jahn im östlichen Teil der Gemeinde Galten im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen(1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GALTENKO05PQ
Name
  • Galten Quelle (${p.language})
  • Galčiai
  • Matzpesten (1888) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0393

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kerndorf, Rusinai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Galten, Matzpesten (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Dawillen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Dovilų seniūnija, Dovilai (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Memel (lit. Landkreis [1995]), Klaipėdos rajonas, Klaipėdos rajono savivaldybė [1995] (- 1995) ( Rayon)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  3. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  4. Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918