Güntersdorf (Böhmische Schweiz): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ortsteil Franzberg wurde ab 1780 durch Graf Franz Joseph von Thun auf den verkauften Grundstücken des 1775 aufgelösten Meierhof bei Güntersdorf errichtet. Vor dem 2. Weltkrieg wohnten in Franzberg u. a. die Familien Ahne, Grams, Hegenbart, Henke, Michel, Neumann, Ringel und Schieche.
Der Ortsteil Franzberg wurde ab 1780 durch Graf Franz Joseph von Thun auf den verkauften Grundstücken des 1775 aufgelösten Meierhof bei Güntersdorf errichtet. Vor dem 2. Weltkrieg wohnten in Franzberg u. a. die Familien Ahne, Grams, Hegenbart, Henke, Michel, Neumann, Ringel und Schieche.
== Alte Familiennamen ==
*Ahne (1468)
*Bartel (1558)
*Dörre (1558)
*Fritsch (1536)
*Lösel (1555)
*Seifert (1490)
*Seiffried (1437)
*Ulrich (1558)


== Genealogische und historische Gesellschaften ==
== Genealogische und historische Gesellschaften ==

Version vom 13. November 2013, 12:55 Uhr


Hierarchie

Regional > Heiliges Römisches Reich (bis 1806) > Königreich Böhmen, seit 1085 > Herrschaft Bensen > Güntersdorf

Regional > Kaisertum Österreich (1804 bis 1867), bzw. Österreich-Ungarn (1867 bis 1918) > Königreich Böhmen > Leitmeritzer Kreis, 1833 bis 1849 > Bezirkshauptmannschaft Tetschen, ab 1850 > Güntersdorf

Regional > Tschechoslowakische Republik (1918 bis 1938) > Kreis Tetschen > Güntersdorf

Regional > Deutsches Reich (1938 bis 1945) > Reichsgau Sudetenland > Regierungsbezirk Aussig > Landkreis Tetschen, ab 1943 Tetschen-Bodenbach > Güntersdorf


Regional > Tschechoslowakei (1945 bis 1992) > Okres Děčín > Huntířov

Regional > Tschechische Republik (seit 1993) > Ústecký kraj, (seit 2000) > Okres Děčín, (bis Dezember 2002) > Huntířov


Einleitung

Historische Ortsbezeichnungen

guntheri villa [1], Güntersdorf, Huntířov

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Die Gemeinde Güntersdorf bestand aus dem Dorf Güntersdorf, dem Ortsteil Franzberg und dem Ortsteil Poppendörfel im Kreis/in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirchen

Die Pfarrei wurde sicher im 13. Jahrhundert errichtet. Der katholische Pfarrbezirk Güntersdorf bestand aus den Pfarrorten Güntersdorf, Alt-Ohlisch, Neu-Ohlisch, Bauscheibe, Franzberg, Hadergrund, Hochdobern (1486 bis 1786 zu Bensen), Parlosa, Philippenau und Poppendörfl. Ab dem Jahre 1628 wurde die Pfarrei Güntersdorf von Bensen aus betreut und später eine Filialkirche der Pfarrei Markersdorf. Erst nach Bemühungen im Jahre 1725 wurde Güntersdorf dann wieder eine selbständige Pfarrei. Im Dorf Güntersdorf stand die alte Pfarrkirche St. Georg. Diese wurde 1880 durch einen Blitzschlag zerstört, wurde aber bis 1884 wieder aufgebaut. Nach 1945 verfiel die Kirche und wurde schließlich 1971 gesprengt. Der Pfarrbezirk gehörte zur Diözese Leitmeritz.

Die Kapelle Maria Geburt stand in Nähe der Pfarrkirche St. Georg. Im Jahre 1921 wurde an ihrer Stelle ein Kriegerdenkmal errichtet.

Aus dem Jahre 1710 stammte die Kapelle Maria Schnee in Güntersdorf. Diese fiel im Jahre 1939 einer Straßenverbreiterung zum Opfer.


Geschichte

Der Ortsteil Franzberg wurde ab 1780 durch Graf Franz Joseph von Thun auf den verkauften Grundstücken des 1775 aufgelösten Meierhof bei Güntersdorf errichtet. Vor dem 2. Weltkrieg wohnten in Franzberg u. a. die Familien Ahne, Grams, Hegenbart, Henke, Michel, Neumann, Ringel und Schieche.

Alte Familiennamen

  • Ahne (1468)
  • Bartel (1558)
  • Dörre (1558)
  • Fritsch (1536)
  • Lösel (1555)
  • Seifert (1490)
  • Seiffried (1437)
  • Ulrich (1558)

Genealogische und historische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Heimatverband Tetschen-Bodenbach

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Genealogische Datenbanken

Datenbank des Vereins für Computergenealogie

Einwohner von Güntersdorf

Adressbücher

Bibliografie



Archive und Bibliotheken

Archive

Staatliches Gebietsarchiv Litomerice (Leitmeritz)

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort:


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher (VSFF)

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GUNORFJO70DS
Karte
   
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte
Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Fußnoten

  1. gemäß Papstzehentregistern aus den Jahren 1352 bis 1405 [Heimatverband Tetschen-Bodenbach]