Strandvilla: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Bild Ort Memel Leuchtturm und Strandvilla 01.jpg|thumb|600px|[[Leuchtturm Memel|Leuchtturm]] und Eingang der Restauration "Strandvilla"]]
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[[Bild:Memel Strandvilla m Bus.jpg|thumb|400px|Mit Bus zur Strandvilla<br> Der Betrieb mit der "Elektrischen" (Straßenbahn) wurde am 2. Juni 1934 eingestellt.]]


'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''

Version vom 21. Januar 2014, 16:48 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Leuchtturm und Eingang der Restauration "Strandvilla"
Mit Bus zur Strandvilla
Der Betrieb mit der "Elektrischen" (Straßenbahn) wurde am 2. Juni 1934 eingestellt.

Hierarchie

Regional > Litauen > Strandvilla

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Strandvilla


Einleitung

Strandvilla, Kreis Memel, Ostpreußen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Strandvilla gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Strandvilla gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Strandvilla gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.

Geschichte

Gastwirtschaft am Leuchtturm Memel, 1888 von Hch. Döring eröffnet.


Schilderung

"Das Auto hielt in Strandvilla. Von der Mole schauten sie über das gewaltige Halbrund der Hafeneinfahrt. Wie weit streckte diese Stadt ihre Arme aus! Der hohe Schornstein der Zellstoffabrik teilte den westlichen Himmel, und seine Rauchfahne lag wie ein zweiter Wall über dem dunklen Gebirge der Kurischen Nehrung. Gert sah mit großen Augen das Licht über der Stadt, sah ihre Zinnen und Türme, ihr altes Gesicht, das wie einer Mutter Gesicht war.

Gleich einer Nadelspitze stach der Turm von St. Johannis in den hellblauen, wie von Pastellfarben gezeichneten Himmel. Und dann folgten Türme und Schornsteine und rote Dächer und die weißen Leiber der Petroleumtanks, und es war, als wenn sich hier an der Mündung alles mit in die Ferne drängen wollte. ... Sie suchten den Windschutz hinter dem Seepavillon auf ... Ein Mellneragger Fischer mit einer beladenen Karre stellte sich neben sie, um auch vor dem Wind geschützt zu sein, und hüllte sich in den Dunst seiner Pfeife. "Holländischer Tabak!", sagte der Vizekonsul anerkennend. "Geschmuggelt!" knurrte der Fischer kurz, und bei seiner Schweigsamkeit bedeutete es schon viel, daß er sich überhaupt zu einer Antwort herbeiließ. Gleich darauf, als hätte er sich damit etwas vergeben, spie er verächtlich eine schwarze Flüssigkeit in den Sand. Dann klopfte er sich die Pfeife am Knie aus, steckte sie in die Tasche und schob mit seiner Karre den Hügel hinunter zum Mellneragger Seestrand.

"Auch nicht anders als in Hamburg oder London!", lächelte der Vizekonsul, und dann schaute er einem alten, verhutzelten Weiblein zu, das mit einem Sack zwischen den Molensteinen herumgeisterte und Holzstücke auflas, die das Wasser herangespült hatte."

Quelle: Rudolf Naujok: "Frau im Zwischenland" (um 1940)

Bewohner

Werbeanzeige aus dem Führer durch Memel und Umgebung, Memel 1913.

Bearbeiter:

Keine Einträge vor 1909 gefunden.

  • Das Notadressbuch 1915 führt die Eigentümer nicht in jedem Fall auf.
  • 1909
    Eigentümer: Braun, Adolf, Restaurateur
    Einwohner: Brokoff, M, Stütze, Neumann, H., Ww.
  • 1915
    Eigentümer: Braun, A.
    Einwohner: Bennert, F., Kellner, Adolf Braun, Restaurateur, Tel.120, Eigentümer, Neumann, H., Forstaufs.-Ww.
  • 1926
    Eigentümer: Braun, Walter
    Einwohner: Braun, Walter, Herrmann, Marie, Ww., Lenkeit, Georg, Kutscher, Lindes, Josef, Dr.
  • 1929
    Eigentümer: Braun, Walter
    Einwohner: Braun, Walter, Hermann, Marie, Aufseher-Wwe., Kawohl, Martin, Kutscher, Klare, Moritz, Volonteur, Linder (Lindes), Josef, Dr., Gerichts-Assessor, Peidszus (Peldszus), Lydia, Stütze, Schneider, Georg, Amtsgerichts-Rat
  • 1931
    Eigentümer: Braun, Walter
    Einwohner: Bartel, Albert, Arbeiter, Bolz, Helene, Lehrm., Braun, Walter, Restaur., Herrmann, Marie, Witwe, Klare, Moritz, Volontär, Krosien, Elisabeth, Stütze, Szobries, Lina, Wirtin, Wapsa, Gertrud, Kinderfrl.
  • 1935
    Eigentümer: Braun, Walter
    Einwohner: Rispel, Eva, Stütze, Braun, Walter, Restaurateur, Killat, Fritz, Hausmann, Nelaimischkies, Minna, Hausmädch., Nelaimischkies, Fritz, Hausm., Redetzki, Luci, Wirtschaftslehrl., Schudinat, Herta, Lehrm., bei Braun, Szobries, Lina, Wirtin, Wapsa, Hedwig, Hausmädch.
  • 1942
    Eigentümer: Braun, Walter, Gastwirt, Tel.4454
    Einwohner: Bendig, Helene, Hausgehilfin, Braun, Walter, Meiszies (nicht im Einwohnerverzeichnis gefunden), Schmiedefeld (nicht im Einwohnerverzeichnis gefunden), Trawinsky (nicht im Einwohnerverzeichnis gefunden)


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung STRLLAKO05NR
Name
  • Krantinė
  • Strandvilla Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
Einwohner
w-Nummer
  • 66111
Karte
   

TK25: 0292

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Memel, Klaipėdos miestas, Klaipėdos miesto savivaldybė ( StadtStadtkreisStadtStadtgemeinde) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.152/153

Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.152/153

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum