Akmonischken (Ksp.Coadjuthen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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===Name===
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*[[Acmonischken (Ksp.Coadjuthen)|Acmonischken]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Acmonischken (Ksp.Coadjuthen)|Acmonischken]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*Lit. Name: [[Akmeniškiai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>, [[Akmeniskiai]]<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567]</ref>
*Lit. Name: [[Akmeniškiai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>, [[Akmeniskiai]]<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567]</ref>


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Der Name weist auf steiniges Gelände.
Der Name weist auf steiniges Gelände.
*nehrungs-kurisch '''"akmins"''' = Stein, Gestein, Felsen, Brocken
*nehrungs-kurisch '''"akmins"''' = Stein, Gestein, Felsen, Brocken
<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.19 </ref>
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===Friedhof===
===Friedhof===
Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar.
Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar.
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Bild:09.07.2010Friedhof_Akmonischken004.JPG
Bild:09.07.2010Friedhof_Akmonischken002.JPG
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Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010).


<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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==Bewohner==
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*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
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Bild:09.07.2010Friedhof_Akmonischken004.JPG
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Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010).




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'''1922''': Franz '''Kerutt''', 74 ha <ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>
'''1922''': Franz '''Kerutt''', 74 ha <ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>


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<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
===[[Memeler Dampfboot]]===
===[[Memeler Dampfboot]]===
* 1933 Nr.14 (Memelgau): Pferde scheuten
* 1933 Nr.14 (Memelgau): Pferde scheuten
* 1933 Nr.18 (Memelgau): 19. Januar [Schwerer Unfall beim Holzfahren]
* 1933 Nr.18 (Memelgau): 19. Januar [Schwerer Unfall beim Holzfahren]
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=== Karten ===
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->

Version vom 26. September 2014, 22:30 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Schulklasse 1912 oder 1914. Auf der Schultafel stand Wolmirsleb. Kl. V-20
Konfirmation 1938. Die Konfirmandin in der Mitte erste Reihe

Hierarchie

Regional > Litauen > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)



Einleitung

Akmonischken (Ksp.Coadjuthen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug

Name

Nadere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf steiniges Gelände.

  • nehrungs-kurisch "akmins" = Stein, Gestein, Felsen, Brocken

<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.19 </ref>


Allgemeine Information

  • Dorf, 3 km nordöstlich von Koadjuthen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


Politische Einteilung

1785 ist Ackmonischken, meliertes Dorf und Grenzort mit Polen, 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baublen<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich<ref>Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)</ref>

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen); Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>

1.10.1939: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) ging an den Kreis Heydekrug <ref>http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm</ref>


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ackmonischken gehörte 1785 zum Kirchspiel Coadjuthen<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990</ref>

Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Friedhof

Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar.

Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010).


Bewohner


Geschichte

1743 erwirbt Dotzis Brosatis 1 1/2 Hufen wüstes Land.
1753 bittet der Wassermühlenmeister Georg Holstein um Überlassung von 15 Morgen des Dorfes Baßnietzkehmen. Er besitzt die Wassermühle in Coadjuthen. 1785 werden den angesetzten Eigenkätner Erbverschreibungen gegeben.
1785 meliertes Dorf und Grenzort mit Polen. 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizamt Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen.
1900 sind Enklaven Akmonischken mit der Gemeinde Alt Stremehnen vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>

1922: Franz Kerutt, 74 ha <ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.14 (Memelgau): Pferde scheuten
  • 1933 Nr.18 (Memelgau): 19. Januar [Schwerer Unfall beim Holzfahren]


Karten

Ackmonischken auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben rechts Ackmonischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Akmonischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Akmonischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Acmonischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Acmonischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Akmonischken im Messtischblatt 0696 Wersmeningken, 0697 Ackmonischken, 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ACKKENKO05WH</gov>

Quellen

<references />