Archidiakonat Hervest: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. November 2014, 07:47 Uhr
Archidiakonat Hervest: Darstellung der Geistlichkeit, einschließlich des Sendgerichts, auf dem Lande innerhalb der historischen Ämter als unteren staatliche Verwaltungsbehörde im Fürstbistum Münster mit den darin befindlichen Kirchspielen und Ortschaften. Bei ihnen lag die kirchliche Gerichtsbarkeit und über sie erfolgten beispielsweise Dispense nach Kirchenrecht.
Historische Hierarchie
Regional > Historische deutsche Staaten > - Portal:Fürstbistum Münster > Fürstbistum Münster > Amt Ahaus (historisch) > Hervest > Archidiakonat Hervest
Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten]
Ein Archidiakonalgericht fiel unter die Geistliche Gerichtsbarkeit im Fürstbistum Münster und konnte neben anderen Gerichten, wie Rats- oder Stadtgericht, Gogericht und auch z. B. Freigericht bestehen.
1796 Archidiakonat Hervest[Bearbeiten]
Archidiakonatgericht Hervest[Bearbeiten]
- 1796 Archidiakon: Ferdinand Spiegel von Desenberg und Canstein
- 1796 Commissarischer Arch.: Franz Theodor Elmering
- 1796 Aktuar: Ferdinand Hosson
Kirchspiel Hervest[Bearbeiten]
- 1796 Pastor: Franz Schulte
Filiale Holsterhausen[Bearbeiten]
Kirchspiel Lembeck[Bearbeiten]
- 1796 Pastor: Wilhelm Tommel
Kirchspiel Lippramsdorf[Bearbeiten]
- 1796 Pastor: Arnold Lammers
- 1796 Vikarius auf dem Haus Ostendorf: Friederich Storp
Kirchspiel Rhade[Bearbeiten]
- 1796 Pastor: Anton Schluys
Kirchspiel Wulfen[Bearbeiten]
1802 Archidiakonat Hervest[Bearbeiten]
Archidiakonatgericht Hervest[Bearbeiten]
- 1802 Archidiakon: Henrich Johan von Drost zu Hülshoff
- 1802 Commissarischer Arch.: Joseph Tecklenborg
- 1802 Aktuar: Goswin Anton Lohkampf
Kirchspiel Hervest[Bearbeiten]
- 1802 Pastor: Franz Schulte
Filiale Holsterhausen[Bearbeiten]
Kirchspiel Lembeck[Bearbeiten]
- 1802 Pastor: Heinrich Tommel
Kirchspiel Lippramsdorf[Bearbeiten]
- 1802 Pastor: Arnold Lammers
Kirchspiel Rhade[Bearbeiten]
- 1802 Pastor: Joseph Schwarzenbrock
Kirchspiel Wulfen[Bearbeiten]
Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten]
Die Archidiakonatsverfassung wurde im Bistum Münster 1825 durch eine Verwaltungsreform aufgehoben und der westfälische Teil des Bistums in 1 Stadtdekanat und 10 Landdekanate eingeteilt. Diese Neuordnung konnte erst zum 29.08.1937 durch die Bildung von 7 Landdekanaten auf den rheinischen Teil der Diözese ausgedehnt werden.
Entwicklungsvergleich 1954[Bearbeiten]
Archiv[Bearbeiten]
- Bistumsarchiv Münster Inventar (Börsting (1937).