Archidiakonat Hervest: Unterschied zwischen den Versionen

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==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene vor 1803]]==
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Ein [[Sendgericht|Archidiakonalgericht]] konnte neben anderen Gerichten, wie Rats- oder Stadtgericht,  [[Gogericht]] und  auch z. B. [[Freigericht]] bestehen. Es konnte auch Strafgelder ([[Brüchte|Sendbrüchte]]) verhängen. Die Archidiakonatsverfassung wurde im [[Bistum Münster]] 1825 durch eine Verwaltungsreform aufgehoben.
Ein [[Sendgericht|Archidiakonalgericht]] fiel unter die [[Geistliche Gerichtsbarkeit (Fürstbistum Münster)|Geistliche Gerichtsbarkeit im Fürstbistum Münster]] und konnte neben anderen Gerichten, wie Rats- oder Stadtgericht,  [[Gogericht]] und  auch z. B. [[Freigericht]] bestehen.  


===1796 [[Archidiakonat Hervest]]===
===1796 [[Archidiakonat Hervest]]===

Aktuelle Version vom 17. November 2014, 07:47 Uhr

Archidiakonat Hervest: Darstellung der Geistlichkeit, einschließlich des Sendgerichts, auf dem Lande innerhalb der historischen Ämter als unteren staatliche Verwaltungsbehörde im Fürstbistum Münster mit den darin befindlichen Kirchspielen und Ortschaften. Bei ihnen lag die kirchliche Gerichtsbarkeit und über sie erfolgten beispielsweise Dispense nach Kirchenrecht.

Historische Hierarchie

Regional > Historische deutsche Staaten > Muenster-port-wap.jpg - Portal:Fürstbistum Münster > Fürstbistum Münster > Amt Ahaus (historisch) > Hervest > Archidiakonat Hervest

Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten]

Ein Archidiakonalgericht fiel unter die Geistliche Gerichtsbarkeit im Fürstbistum Münster und konnte neben anderen Gerichten, wie Rats- oder Stadtgericht, Gogericht und auch z. B. Freigericht bestehen.

1796 Archidiakonat Hervest[Bearbeiten]

Archidiakonatgericht Hervest[Bearbeiten]

Kirchspiel Hervest[Bearbeiten]

Filiale Holsterhausen[Bearbeiten]

  • 1796 Pastor: Johann Albert Peters
    • 1796 Vikar: Wilhelm Tommel

Kirchspiel Lembeck[Bearbeiten]

  • 1796 Pastor: Wilhelm Tommel
    • 1796 Vikarius auf der Schloßkapelle: Friedrich Kellermann
    • 1796 Vikarius an der St. Michaelskapelle: Peter Luer

Kirchspiel Lippramsdorf[Bearbeiten]

Kirchspiel Rhade[Bearbeiten]

Kirchspiel Wulfen[Bearbeiten]

1802 Archidiakonat Hervest[Bearbeiten]

Archidiakonatgericht Hervest[Bearbeiten]

Kirchspiel Hervest[Bearbeiten]

Filiale Holsterhausen[Bearbeiten]

  • 1802 Pastor: Johann Albert Peters
    • 1802 Vikar: Heinrich Tommel

Kirchspiel Lembeck[Bearbeiten]

  • 1802 Pastor: Heinrich Tommel
    • 1802 Vikarius auf der Schloßkapelle: Friedrich Kellermann
    • 1802 Vikarius an der St. Michaelskapelle: Peter Luer

Kirchspiel Lippramsdorf[Bearbeiten]

Kirchspiel Rhade[Bearbeiten]

  • 1802 Pastor: Joseph Schwarzenbrock

Kirchspiel Wulfen[Bearbeiten]

Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten]

Die Archidiakonatsverfassung wurde im Bistum Münster 1825 durch eine Verwaltungsreform aufgehoben und der westfälische Teil des Bistums in 1 Stadtdekanat und 10 Landdekanate eingeteilt. Diese Neuordnung konnte erst zum 29.08.1937 durch die Bildung von 7 Landdekanaten auf den rheinischen Teil der Diözese ausgedehnt werden.

Entwicklungsvergleich 1954[Bearbeiten]

Archiv[Bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Quelle: 1796 Hochstift Münsterischer Hof- u. Adreßkalender
  2. Quelle: 1802 Hochstift Münsterischer Hof- u. Adreßkalender

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Internetseiten[Bearbeiten]

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]