Jurgutschen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Januar 2015, 00:12 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Jurgutschen
Einleitung
Allgemeine Information
Jurgutschen war ein Gut in der Gemeinde Pietrellen im Landkreis Angerburg. <ref name="GEMEIN3"/>
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt heute Jurgucie.<ref name="GUS">http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Jurgucie&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
Name
- Jurgutschen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Treugenfließ <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.47, VfFOW Hamburg 1983</ref>
Politische Einteilung
Ab 1945
- Jurgucie gehört zur Sołectwo Pietrele. Die Sołectwo Pietrele gehört zur Landgemeinde Buddern (polnisch: gmina wiejska Budry) im Landkreis Angerburg
(polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). Jurgucie hat 249 Einwohner. <ref name="BUDDERN"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> - Zur der am 1.1.1999 gegründeten Landgemeinde Buddern (polnisch: gmina wiejska Budry) gehören folgende Schulzenämter: Brzozówko, Budry, Budzewo, Góry, Grądy Węgorzewskie, Olszewo Węgorzewskie, Ołownik, Pawłowo, Piłaki Małe, Popioły, Sąkieły Małe, Sobiechy, Wężówko, Więcki, Wola und Zabrost Wielki. <ref name="BUDDERN">http://www.budry.internetdsl.pl/-id=321.htm</ref>
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
- Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. <ref>Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351</ref>
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872
am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.15 Sobiechen im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Sobiechen gehörte die Landgemeinde Pietrellen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/angerbg/salpen.htm</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
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Der Amtsbezirk Sobiechen hatte bis 1889 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Pietrellen gehörte bis 1889 zum Standesamt Sobiechen, danach gehörte es zum Standesamt Buddern. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref>
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden der Gutsbezirk Jurgutschen in die Landgemeinde Pietrellen eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262</ref>
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Pietrellen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
- Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Pietrellen in Treugenfließ umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
- Am 27.1.1939 wurde der Amtsbezirk Sobiechen in Salpen umbenannt. <ref name="TER"/>
- Der Amtsbezirk Salpen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
Verwaltung
Standesamt Sobiechen
- Jurgutschen gehörte zum Standesamt Sobiechen.
- Das Standesamt Sobiechen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Sobiechen gehörten folgende Orte : Sobiechen, und .... <ref name="GEMEIN1"/>
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sobiechen
- 1889 wurde das Standesamt Sobiechen aufgelöst, Jurgutschen gehörte danach zum Standesamt Buddern.
Standesamt Buddern
- Jurgutschen gehörte zum Standesamt Buddern.
- Das Standesamt Buddern wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Buddern gehörten folgende Orte : Buddern, und .... <ref name="GEMEIN1"/>
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Buddern
- Die letzte Standesamtsbeamtin in Buddern war die Witwe Anna Kibbert. <ref>Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237</ref>
Einwohnerzahlen
1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.286 </ref> | 1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328</ref> | 1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16</ref> | 1910 <ref name="GVZ1910">Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert</ref> | 1933 <ref name="VWG">Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher </ref> | 1939 <ref name="VWG"/> |
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173 | 160 | 90 | 94 | 130 | 138 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Angerburg
- Jurgutschen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Angerburg.
- Zum evangelischen Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Angerburg
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Angerburg, Thiergarten, Prinowen, Wilkowen, Jakunowen, Olschöwen,
Paulswalde, Wensowken, Groß Strengeln, Kehlerwalde, Ogonken, Kehlen, Stullichen und Haarszen. <ref name="CHO">Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.260-261</ref>
Kirche
- 1528: Die Kirche in Angerburg wurde aus Holz erbaut. <ref name="CHO"/>
- 1608: Die Kirche brannte ab. <ref name="CHO"/>
- 1611: Der Neubau der Kirche wurde vollendet. <ref name="CHO"/>
- 21.12.1856, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1856, No.53, Verordnung 394
- Die Umpfarrung des Ritterguts Jurgutschen von Angerburg nach Buddern und des adlichen Gutes Jakunowen von Engelstein nach Angerburg betr.
- Es wird hierdurch zu allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das Königl. Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten im
Einverständnisse mit dem evangelischen Ober-Kirchenrath die Umpfarrung des Ritterguts Jurgutschen von Angerburg nach Buddern und des
adlichen Gutes Jakunowen von Engelstein nach Angerburg genehmigt hat, und dieselbe als vom 1sten Januar 1857 ab erfolgt betrachtet werden soll.<ref name="AMT56_394">Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1856, Nr.53, Verord. 394, S.340 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>
Evangelisches Kirchspiel Buddern
- Jurgutschen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Buddern.
- Zum evangelischen Kirchspiel Buddern gehörten folgende Orte : Buddern, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Buddern
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Buddern, Groß Budschen, Brosowken, Dowiaten, Gronden,
Krzywinsken, Pietrellen, Klein Pillacken, Popiollen, Sobiechen und Wenzken. <ref name="CHO">Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.263</ref>
Kirche
- 6.5.1737: Der Grundstein für die Kirche wurde gelegt. <ref name="CHO"/>
- Oktober 1737: Die Kirche wurde fertig gestellt. <ref name="CHO"/>
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
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Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945) |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_328790</gov>
<gov>JURHOFKO04WG</gov>