Schäcken: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1933 Nr.19 (Memelgau): 21. Januar [Wegebau]
* 1933 Nr.19 (Memelgau): 21. Januar [Wegebau]
* 1933 Nr.73 (Memelgau): 24. März [Wegebau]
* 1933 Nr.73 (Memelgau): 24. März [Wegebau]
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
'''Neu-Schäken''': Gemeindevorsteher wurde Gruber, erster Schöffe Lenkeit, zweiter Schöffe Tennigkeit und Ortskassenrendant Reuther.


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== Verschiedenes ==  
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=== Karten ===
=== Karten ===

Version vom 22. April 2015, 18:10 Uhr

Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Regional > Litauen > Schäcken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schäcken



Einleitung

Schäcken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Wiesenwirtschaft.

  • prußisch "šaks, šokis" = grünes frisch gemähtes Gras


Allgemeine Information

  • Gemeinde, 18,5 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 255 Einwohner[4]


Politische Einteilung

1785 war Schäcken königliches Bauerndorf mit 3 Feuerstellen[5]
1.5.1939 wird die Gemeinde Schäcken aus den Landgemeinden Alt Schäcken, Neu Schäcken und Cullmen Laugallen gebildet.[6]

1.10.1939: Schäcken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schäcken gehörte 1785 zum Kirchspiel Willkischken.[8]
Schäcken gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.


Bewohner

  • 1650 Drochner Georg, Kölmer auf Schäcken und Kirchenvater.


Schule

Diese Schule sollte bereits 1831 ins Leben gerufen werden, doch konnte der Plan infolge des Widerstandes der Gemeinde Neumeilen erst 1836 zur Ausführung gelangen. Gebildet wurde der neue Schulverband durch Abtretung der Dörfer Alt- und Neu-Schäcken, Neumeilen und Kriegsdehnen von dem Schulverband Größpelken.

Das Schulhaus war aus Lehm erbaut. Erster Lehrer war seit dem 1. Januar 1837 Julius Gronwald, 1814 zu Coadjuthen geboren. Er wurde am 1. Dezember 1846 nach Bartken versetzt. Die Schule zählte 41 Schüler. (Quelle: [9])


Geschichte

1615 Dorf im Schulzenamt Gillanden, 18 Huben 10 Morgen groß, darunter 3 Huben 40 Morgen Unland. Kirchendezem 4 Mark 53 Schillinge. 1662 sind 9 Huben 23 Morgen Triften vorhanden. 1662 gehören 5 Huben dem Köllmer Drochner. Im 17. Jahrhundert gehört Schäcken zum Kirchspiel Willkischken. (Quelle: [10])


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.19 (Memelgau): 21. Januar [Wegebau]
  • 1933 Nr.73 (Memelgau): 24. März [Wegebau]

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Neu-Schäken: Gemeindevorsteher wurde Gruber, erster Schöffe Lenkeit, zweiter Schöffe Tennigkeit und Ortskassenrendant Reuther.



Verschiedenes

Karten

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Bauer Scheecken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Rechts oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


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Schäcken im westl. Bereich von Alt Schäcken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schäcken im westl. Teil der Gemeinde Alt Schäcken im Messtischblatt 0798 Uszkullmen (1915-1939) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schäcken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung SCHKENKO15AF
Name
  • Alt Schäcken Quelle (${p.language})
  • Šakiai (1923) Quelle Seite 1093 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -) Quelle
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
externe Kennung
  • nima:-2618722
  • geonames:595042
Karte
   

TK25: 0798

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Alt Schäcken, Šakiai (1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Alt Schäcken, Šakiai (1939-05-01 - 1945) ( Landgemeinde) Quelle

Robkojen, Ropkojai (1907) ( Pfarrei) Quelle S.292/293

Laugszargen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.292/293

Lauksargių seniūnija, Lauksargiai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  8. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  9. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927
  10. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927