Grabstein-Projekt/Besondere Grabstein Inschriften: Unterschied zwischen den Versionen
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*In diesem Nachnamen wurde das '''Ä''' größer und fetter als die anderen Buchstaben in den [http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=3711&tomb=56&b=a&lang=de Grabstein] graviert. Welchen Grund mag es dafür geben? | *In diesem Nachnamen wurde das '''Ä''' größer und fetter als die anderen Buchstaben in den [http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=3711&tomb=56&b=a&lang=de Grabstein] graviert. Welchen Grund mag es dafür geben? | ||
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*Nur bei genauem Hinsehen auf das Originalfoto sind die [http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=3696&tomb=73&b=a&lang=de Strichlein] über dem '''U''' zu erkennen, siehe Detailansicht (unteres Foto). | *Nur bei genauem Hinsehen auf das Originalfoto sind die [http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=3696&tomb=73&b=a&lang=de Strichlein] über dem '''U''' zu erkennen, siehe Detailansicht (unteres Foto). | ||
Version vom 2. Juli 2016, 04:52 Uhr
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- Grabsteine mit außergewöhnlichen Inschriften und den Bemerkungen hierzu.
Hier einige Beispiele...
Runenzeichen
- Die Runenzeichen der Germanen bedeuten: Staats, Ulla
Frakturschrift
- Der Nachname in Frakturschrift lautet Sammet und nicht Gammet.
- Dieser Nachname muß richtig heißen Geis. Der Referenzbuchstabe ist im Wort Gott zu finden.
Sütterlinschrift
- Die Sütterlininschrift erinnert u.a. an Kulartz, Gertrud und Heinrich
Was ist wer?
- Nicht immer sind die Namen und Daten der Verstorbenen Franz und Emma Siebert, geb. Johannes auf Anhieb zu erkennen. Poitzen ist eine Ortsangabe, die letzte Zeile der Grabstein-Inschrift zitiert einen Psalm des Alten Testaments.
Dopplungsstrich
- Der Vorname lautet Johann - in der Grabstein-Inschrift befindet sich über dem "n" ein waagerechter sog. Dopplungsstrich.
Vater & Sohn
- Vater & Sohn fielen in verschiedenen Weltkriegen - auf dem Grabstein (mit Konterfeis) sind sie vereint.
Buchstabenornament
- Unter dem männlichen Namen befindet sich ein aus Buchstaben kreiertes Ornament, ein sog. Platzfüller.
Name mit Ziffernzusatz
- Dieser Name wird in Verbindung mit der Ziffer 3 genannt. Vermutlich gab es in diesem Ort mehrere Personen gleichen Vor- und Nachnamens. Oder die Namenskombination wurde an die dritte Generation "vererbt".
Vorname oder Nachname?
- Der Nachname Fritz ist eindeutig durch den etwas größeren Schriftgrad erkennbar. Hier ein weiteres Beispiel: Der Nachname lautet Rudolph.
Versteckte Umlaute
- Die Umlaute Ü und Ö besitzen in dieser Grabstein-Inschrift keine Pünktchen - stattdessen sind jeweils ein E in den Buchstaben "versteckt".
Ähnlichkeit bei Nach-/Geburtsnamen
- Aufgepasst bei der Datenerfassung - die Ähnlichkeit bei dem Nach- und Geburtsnamen ist verblüffend
Stammfolge
- Auf diesem Grabstein ist vermutlich die Stammfolge der Familie Boye eingraviert.
Datum der Weihung
- Drei verschiedene Daten auf dem Grabstein für eine verstorbene Person? Das zweite Datum (Symbol Kelch) ist das der Weihung.
Scheinbarer Doppelname
- Etliche Grabsteine zeigen eine solche Gravur. Oberflächlich betrachtet könnte ein Doppelname vermutet werden, zumal der Begriff Familie benutzt wird. Bei genauer Betrachtung fällt allerdings ein Gedankenstrich und ein voran- und nachgestellter Wortzwischenraum auf. Außerdem wurden in der Vergangenheit seltener Doppelnamen geführt. Deshalb handelt es sich höchstwahrscheinlich bei Wellmann um den Namen des Ehemannes und bei Boberg um den Geburtsnamen der Ehefrau. Die Datenerfassung muß also lauten: Wellmann k.A. k.A. | Boberg k.A. k.A.
Zeitangabe der Berufung
- Beim flüchtigen Datenerfassen passiert manch kuriose Dokumentation, hier ein Beispiel: Bei dieser Grabstein-Inschrift könnte als Geburtsjahr 1911 und als Sterbejahr 1926 eingetragen werden. Allerdings weisen diese Lebensdaten lediglich auf die Berufung des Verstorbenen hin - in dem angegebenen Zeitraum war der Verstorbene ein Pfarrer im Ort Belm.
Initialen
- Einige Grabstein-Inschriften zeigen sogenannte Initialen wie z.B. hier ganz oben auf dem Stein. Doch gehört in diesem Fall die Inschrift nur indirekt zur Familie; es ist das Monogramm IHS von Jesus Christus (Nomen sacrum).
Verwirrende Schriften
- Auf dem ersten Blick mag der Nachname Crimborn lauten, richtig ist allerdings Trimborn.
- Die Lesart dieses Nachnames lässt zwei Versionen zu: NAßNER oder NABNER. Die Gestaltung des Buchstabens A lässt eine besondere Schrift erkennen. Eine absolute Gewissheit über die richtige Schreibweise des Nachnamens könnte nur eine Auskunft z.B. von der Friedhofsverwaltung ergeben. Solange Zweifel bestehen werden vorsichtshalber beide Schreibweisen in der Datenbank erfasst.
Ältere Schreibweise
- Vor etlichen Jahrzehnten war es üblich den Großbuchstaben "I" am Anfang eines Namens als "J" zu schreiben, hier ein Beispiel.
- Auf einem weiteren Grabstein sind sogar beide Versionen beim Nachnamen IDLER zu erkennen.
- Der Vorname Ida auf dem linken Grabstein wurde ebenfalls mit dem Anfangsbuchstaben J graviert.
- Noch eine Inschrift zum Thema passend.
Zusammen kommen und gehen
- Die Verstorbenen Robert und Frieda sind im selben Jahr geboren und im selben Jahr gestorben.
Groß und Fett
- In diesem Nachnamen wurde das Ä größer und fetter als die anderen Buchstaben in den Grabstein graviert. Welchen Grund mag es dafür geben?
Zarte Umlautstriche
- Nur bei genauem Hinsehen auf das Originalfoto sind die Strichlein über dem U zu erkennen, siehe Detailansicht (unteres Foto).
Faksimile
- Eine persönliche Unterschrift (Faksimile) als Grabstein-Inschrift ist meistens kaum zu entziffern. In diesem Fall wurde deshalb Nachname unbekannt eingetragen.
Römische Ziffern
- In diesem hölzernen Grabkreuz (russisch-orthodox) wurden römische Ziffern geschnitzt. Der Erfasser las daraus folgende Jahreszahlen: Vor dem Namen (99) und dahinter (90). Vermutlich lautet die Angabe der Lebenszeit 1899 - 1990.
Statt m ein w
- Der geübte Leser erkennt im Nachnamen das w und erfasst es nicht als m für die Datenbank.
Jahreszahlen-Fragmente
- Die Jahreszahlen werden im Grabstein-Projekt vierstellig erfasst. Die Inschrift dieses Grabsteins soll die Lebenszeit 1895 - 1950 anzeigen.
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