Ullosen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Mai 2017, 06:19 Uhr

Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Ullosen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Ullosen



Einleitung

Ullosen, Ullossen, (1669 Augutte Ullozaite, 1709 Annus Ullosait), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Der Name weist auf Fischfang. Kaulbarsche sind anspruchslose Flussfische und sind auch mit trüben Gewässern zufrieden. Der Name von 1669 weist eine unverheiratete Tochter aus.

  • lettisch "ulis" = der Stint, der Kaulbarsch


Politische Einteilung

1785 Ullosen II, königliches Bauerndorf, 4 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[4]

(Zur Übersicht die anderen Ullosen:
1785 Ullosen I, cölmisches Gut an der Camohn, 7 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen[5]
1895 wird der Gutsbezirk Ullosen (Gut) mit Vorwerk Neu Stubbern zur Landgemeinde Neu Stubbern zugeteilt.[6])

1.5.1939: Ullosen kommt zur Gemeinde Matzstubbern[7]

1.10.1939: Matzstubbern kommt zum Kreis Heydekrug [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

1785 gehört Ullosen II zur Pfarrei Coadjuthen.[9]

1912 gehörte Ullosen zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Uigschies, 66 ha


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

In Ullosen waren drei Wahlgänge erforderlich, bis der bisherige Gemeindevorsteher Peldszus die Mehrzahl der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Schöffen wurden die Besitzer Gewinnus und Schories und Ortskassenrendant Besitzerfrau Schulz.


Karten

Schroetterkarten: Ullosen oder Tranzischken

Ullosen oder Tranzischken auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe obere Hälfte südlich von Coadjuthen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Zum Überblick

Ullosen auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ullosen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



rot =

1785 Ullosen II, königliches Bauerndorf, 4 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen[10]


Zur Übersicht auch die anderen Ullosen:
gelb=

1785 Ullosen I, cölmisches Gut an der Camohn, 7 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen[11]


orange=

Dieses Ullosen wird später zum Gut Ullosen (Gut), siehe unten im Urmesstischblatt.


Urmesstischblätter

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Bäuerlich Ullosen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gut Ullosen am Fluss Kammon im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
1895 wird der Gutsbezirk Ullosen (Gut) mit Vorwerk Neu Stubbern zur Landgemeinde Neu Stubbern zugeteilt.[12])


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Bäuerlich Ullosen und Gut Ullosen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Messtischblatt

Ullosen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung ULLSENKO05WG
Name
  • Ullosen Quelle (${p.language})
  • Ulozai (1923) Quelle Seite 1094 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66131
Karte
   

TK25: 0797

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Ullosen, Ulozai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 69

Robkojen, Ropkojai (1907) ( Pfarrei) Quelle S.298/299

Coadjuthen, Koadjuthen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.298/299

Matzstubbern, Stubriai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 69

Katyčių seniūnija, Katyčiai (1995 -) ( Gemeindebezirk) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  2. Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  3. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 47, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  4. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  5. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  6. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  9. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  10. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  11. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  12. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918