Bittehnen-Uszbitschen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verschiedenes ==  
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Version vom 19. Mai 2017, 06:29 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Pogegen

Bittehnen - Uszbitschen

Seit 1939 Ortsteil von Bittehenen
M e m e l l a n d, Ostpreußen
_______________________________________________

Die ehemalige Schule von Bittehnen


Hierarchie


Logo Leerstelle.jpg

Ein Haus in Bittehnen-Uszbitschen

Einleitung

Bittehnen-Uszbitschen, bis 1920 in Kreis Ragnit, Ostpreußen; (1920-1939) in Kreis Pogegen; (1939-1945) in Kreis Tilsit-Ragnit.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Imkerei.

  • Der Teilname Uszbittschen weist auf Teilhaberschaft, wie sie in der Waldbienenimkerei üblich war: Ein alter erfahrener Imker bestimmt die Anlage der Bienenstöcke in etwa 5 Meter Höhe. Dabei spielen Wind-, Regen- und Sonnenrichtungen eine Rolle. Der junge wendige Imker klettert die Kiefern hinauf, pflegt und erntet.
  • prußisch "bite, bitte" = Biene
  • "bitinikas" = Bienenzüchter, Imker
  • preußisch-litauisch "bitinas" = die Bienenkönigin
  • "bičiulis" = Imkereigenosse
  • "bitynas" = der Bienenstand, der Bienengarten
  • prußisch "uz, usz" = hinter, jenseits
  • "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
  • preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September


Allgemeine Information

  • Ein paar kleine Höfe, 10 km östlich von Tilsit[6]


Politische Einteilung

1785 ist Bittenen Uszbittschen ein königliches Bauerndorf, 26 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Insterburg, Amtsbezirk Schreitlaucken.[7]
1.5.1939: Eine neue Gemeinde Bittehnen wurde gebildet durch Zusammenlegung der bisherigen Landgemeinden Bittehnen-Schillehnen und Bittehnen-Uszbitschen.[8]
Die Zusammenlegung wurde nach 1945 beibehalten.
1.10.1939 wurde die Gemeinde Bittehnen zum Kreis Tilsit-Ragnit verschoben.[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1785 zum Kirchspiel Ragnit.[10]

Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ragnit Land.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Bittehnen-Uszbitschen: Gemeindevorsteher wurde Neuhaus, erster Schöffe Balnus, zweiter Schöffe Adomat und Ortskassenrendant Auge.


Fotos aus Bittehnen und Bardehnen

Fotoalbum Tool.jpg

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Karten

Bittehnen Uschbittschen und Bittehnen Szillehnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Bittehnen und Bittehnen Szillenen, untere Hälfte links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Bittehnen-Uszbitschen und Bittehnen-Schillehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bittehnen-Uszbitschen im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0998 Ragnit (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bittehnen-Uszbitschen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung USZHENKO15AB
Name
  • Bittehnen-Uszbitschen (- 1939) Quelle (${p.language})
  • Užbičiai (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
  • Bittehnen-Ußbitschen (1939 -) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
w-Nummer
  • 66133
externe Kennung
  • geonames:593660
Karte
   

TK25: 0998

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Bittehnen-Uszbitschen, Bittehnen-Ußbitschen, Užbičiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Bittehnen (1939-05-01 - 1945) ( Gemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.248/249

Ragnit (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.248/249

Pagėgiai, Pagėgių seniūnija (2000 -) ( Gemeindebezirk)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1862
  5. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990