Kreis Lüdinghausen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Weitere Bibliografie ===
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* Statistische Nachrichten über den Kreis Lüdinghausen, 1862/64(1865) nachgewiesen, {{ULBM|urn:nbn:de:hbz:6:1-231479|Kat=no}}
* Statistische Darstellung des Kreises Lüdinghausen, 1862, {{ULBM|urn:nbn:de:hbz:6:1-231501|Kat=no}}
* Statistische Nachrichten über den Kreis Lüdinghausen, 1862, 1863, 1864, {{ULBM|urn:nbn:de:hbz:6:1-231479|Kat=no}}
* Übersicht der Verhältnisse des Kreises Lüdinghausen, 1859(1860) - 1862 nachgewiesen, {{ULBM|urn:nbn:de:hbz:6:1-231486|Kat=no}}
* Übersicht der Verhältnisse des Kreises Lüdinghausen, 1859(1860) - 1862 nachgewiesen, {{ULBM|urn:nbn:de:hbz:6:1-231486|Kat=no}}



Aktuelle Version vom 20. Juli 2017, 08:11 Uhr

Hierarchie Regional > Historische deutsche Staaten > Königreich Preußen > Provinz Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Lüdinghausen

Siegelmarke Königlicher Landrath des Kreises Lüdinghausen
Wappen des 1975 in den Kreis Coesfeld aufgegangenen Kreises Lüdimghausen

Einleitung[Bearbeiten]

Status 1822 / 1835[Bearbeiten]

Der Regierungsbezirk war in dieser Zeit, mit Ausnahme der Immediatstadt Münster in 10 Kreise geteilt.

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Nach dem "Westfalenlexikon 1832 - 1835 umfaßte der Kreis Lüdinghausen einen Teil des vormaligen Hochstifts Münster.

Kreisstandardwerte[Bearbeiten]

  • In diesem Gebiet wurden 34.554 Einwohner verwaltet, nämlich 34.155 Katholiken, 165 Evangelische und 238 Juden.
  • An Gebäuden waren 45 Kirchen etc., 90 zu Staats- und Kommunalzwecken, 5.558 Wohnhäuser, 1.634 Fabriken, Mühlen und Magazine, 2.535 Ställe, Scheunen und Schoppen vorhanden.
  • An Vieh war gezählt worden: 5.196 Pferde, 944 Fohlen, 468 Stiere, 182 Ochsen, 10.537 Kühe, 11.801 Jungvieh, 26 veredelte, 1.735 halbveredelte, 9.490 Landschafe, 598 Böcke und Ziegen, 7.799 Schweine.

Kreis Lüdinghausen Landtag[Bearbeiten]

1827 Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westfalen vom 13.7. Bildung der Kreistage bestehend aus Vertretungen der vier Stände (Standesherren, Rittergutsbesitzer, Städte und Gemeinden) zur Unterstützung des Landrats.

Verwaltung[Bearbeiten]

  • 1803 bis 1806, +1818 Landrat des Kreises Lüdinghausen Johann Matthias Caspar von Ascheberg zu Venne, 1799-1802 Droste des Amtes Werne
  • Landrat: 1835 von Schlebrügge zu Lüdinghausen
    • Kreisdeputierter: 1835 Freiherr von Droste zu Senden, Freiherr von Nagel zu Ittlingen.
      • Kreissekretär: 1835 Nolda

Fürsten und Herren[Bearbeiten]

  • Fürsten und Herren: Graf von Kielmannsegge zu Cappenberg

Ritterschaft[Bearbeiten]



Riterg Krs-Luedksn.jpg

Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Lüdinghausen

Haus Ahlrodt | Haus Botzlar | Haus Brüggen | Haus Byinck | Haus Dahl | Haus Davensberg | Haus Dentrup | Haus Steinfurt (Drensteinfurt) | Haus Ermelinghof | Haus Füchteln | Haus Geinegge | Haus Ichterloh | Haus Ittlingen | Haus Kakesbeck | Haus Lake | Haus Meinhövel | Haus Nordkirchen | Haus Ossenbeck | Haus Romberg | Haus Rorup | Haus Sandfort | Haus Große Schonebeck | Haus Kleine-Schonebeck | Haus Senden (Benekamp) | Haus Stockum | Haus Vehof | Haus Venne | Haus Vischering | Haus Werne | Haus Westerwinkel | Haus Wolfsberg | Um 1855: Haus Cappenberg |

historisch: Haus Rauschenburg

Städte[Bearbeiten]

1. Lüdinghausen 1832/35: Arzt Kessel 2. Werne 1832/35: Kreisphysikus Dr. Gerbaulet

Landgemeinden[Bearbeiten]

1. Bork 1832/35: Bürgermeister Köhler.

2. Drensteinfurt 1832/35: Gemeinderat Schlüter zu Walstedde.

3. Lüdinghausen 1832/35: Schulze Forkenbeck..

4. Nordkirchen 1832/35: Bürgermeister von Notz zu Ottmarsbocholt.

5. Olfen 1832/35: Bürgermeister Homann..

6. Senden 1832/35: Bürgermeister von Hamm.

7. Werne 1832/35: Rentmeister Friese zu Westerwinkel.


Verwaltungsbezirke[Bearbeiten]

Das Gebiet des Kreises Lüdinghausen wurde bei der Gründung in Verwaltungsbezirke eingeteilt, an deren Verwaltung zunächst Bürgermeister und / oder Kantonsbeamte beteiligt waren. Ab etwa 1841 bildeteten diese Verwaltungsbezirke oder Bürgermeistereien in der Provinz Westfalen Gemeindeverbände in einem Amtsbezirk, ein „Amt“.

31. 10.1841 Landgemeindeordnung: Neubildung von Landgemeinden (Voraussetzung: eigener Etat oder eigene Abteilung im Etat) und von Ämtern (meist dem entsprechend) seit 1843 Bürgermeistereien

Amt Senden[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Senden 2.842 Einwohner, davon
    • Senden 2.356 Einwohner
    • Appelhülsen 486 Einwohner
  • Bürgermeister: von Hamm
    • Beigeordneter: Kramer zu Senden
    • Beigeordneter: Zumegen zu Appelhülsen

Amt Ottmarsbocholt[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Ottmarsbocholt 6.514 Einwohner, davon
    • Ottmatsbocholt 1.451
    • Venne 104
    • Ascheberg 2.654
    • Nordkirchen 1.377
    • Südkirchen 937
  • Bürgermeister: von Notz
    • Beigeordneter: Schulz zu Ottmarsbocholt
    • Beigeordneter:Breymann zu Ascheberg
    • Beigeordneter:Fuisting zu Nordkirchen

Amt Lüdinghausen[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Lüdinghausen 6.536 Einwohner, davon
    • Stadt Lüdinghausen 1.587 Einwohner
    • Kirchspiel Lüdinghausen 2.535 Einwohner
    • Seppenrade 2.414 Einwohner
  • Bürgermeister Röhr
    • Beigeordneter Busmöller zu Lüdinghausen
    • Beigeordneter Abt zu Seppenrade

Amt Olfen[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Olfen 2.667 Einwohner, davon
    • Stadt Olfen 1.123 Einwohner
    • Kirchspiel Olfen 1.544 Einwohner
  • Bürgermeister Homann
  • Beigeordneter: Bölling

Amt Borck[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Borck 4.101 Einwohner
    • Borck 1.998 Einwohner
    • Alt-Lünen 706 Einwohner
    • Selm 1.397 Einwohner
  • Bürgermeister Köhler
    • Beigeordneter Schumacher

Amt Werne[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Wene 7.006 Einwohner, davon
    • Stadt Werne 1.668 Einwohner
    • Kirchspiel Werne 1.548 Einwohner
    • Capelle 476 Einwohner
    • Stockum 991 Einwohner
    • Herbern 2.323 Einwohner
  • Bürgermeister Maybach
    • Beigeordnete: Moormann, A. Steinhoff zu Werne
    • Beigeordneter Wette zu Herbern

Amt Drensteinfurt[Bearbeiten]

  • 1832/35 Bürgermeisterei Drensteinfurt 4.888 Einwohner, davon
    • Stadt Drensteinfurt 1.145 Einwohner
    • Kirchspiel Drensteinfurt 1.047 Einwohner
    • Walstedde 1.188 Einwohner
    • Bockum 788 Einwohner
    • Hövel 720 Einwohner
  • Bürgermeister Essing
    • Beigeordneter Hartmann zu Drensteinfurt
    • Beigeordneter Bennemann zu Walstedde<ref name="Adressbuch1834">Quelle: Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen (1834, Westfalenlexikon 1832 - 1835)</ref>

Wohlfahrtspflege[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Bauernhöfe[Bearbeiten]

  • Schwieters, Julius: Die Bauernhöfe des östlichen Theiles des Kreises Lüdinghausen, in den Pfarrern Werne, Hövel, Bockum, Walstedden, Drensteinfurt, Herbern, Ascheberg, Nordkirchen, Südkirchen.
    Münster: Aschendorff, 1888, 436 S. Digitalisat der ULB Düsseldorf
  • Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten über den westlichen Theil des Kreises Lüdinghausen, die Pfarrgemeinden Venne, Ottmarsbocholt, Senden, Lüdinghausen, Seppenrade, Olfen, Selm, Bork, Kappenberg und Altlünen betreffend.
    Münster: Selbstverl. des Verf., 1891, 518 S. Digitalisat der ULB Münster
  • Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten über den östlichen Theil des Kreises Lüdinghausen, die Pfarrgemeinden Werne, Herbern, Bockum, Hövel, Walstedde, Drensteinfurt, Ascheberg, Nordkirchen, Südkirchen und (Filiale) Kapelle umfassend.
    Münster : Selbstverl. des Verf., 1886, 401 S. Digitalisat der ULB Münster

Die Bau- und Kunstdenkmäler[Bearbeiten]


Ludinghausen-kreis.jpg

Ehemaliges Amt im Kreis Lüdinghausen (Regierungsbezirk Münster)

Amt Ascheberg | Amt Bockum-Hövel | Amt Bork | Amt Drensteinfurt | Amt Herbern | Amt Lüdinghausen | Amt Nordkirchen | Amt Olfen | Amt Ottmarsbocholt | Amt Senden


Geschichte[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

  • Schwieters, Julius: Die Bauernhöfe des östlichen Theiles des Kreises Lüdinghausen, in den Pfarrern Werne, Hövel, Bockum, Walstedden, Drensteinfurt, Herbern, Ascheberg, Nordkirchen, Südkirchen.
    Münster: Aschendorff, 1888, 436 S. Digitalisat der ULB Düsseldorf
  • Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten über den westlichen Theil des Kreises Lüdinghausen, die Pfarrgemeinden Venne, Ottmarsbocholt, Senden, Lüdinghausen, Seppenrade, Olfen, Selm, Bork, Kappenberg und Altlünen betreffend.
    Münster: Selbstverl. des Verf., 1891, 518 S. Digitalisat der ULB Münster
  • Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten über den östlichen Theil des Kreises Lüdinghausen, die Pfarrgemeinden Werne, Herbern, Bockum, Hövel, Walstedde, Drensteinfurt, Ascheberg, Nordkirchen, Südkirchen und (Filiale) Kapelle umfassend.
    Münster : Selbstverl. des Verf., 1886, 401 S. Digitalisat der ULB Münster
  • Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten über den westl. Teil des Kr. Lüdinghausen (1891).Nachdruck 1974.
  • Wittkamp, Franz: Heimatliche Sagen, Gebräuche und Geschichten aus dem Kreise Lüdinghausen.
    Lüdinghausen: Rademann, 1922, 70 S. Digitalisat der ULB Münster

Weitere Bibliografie[Bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten]

<references />

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

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Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Münster (Bundesland Nordrhein-Westfalen)
Kreise: Borken | Coesfeld | Recklinghausen | Steinfurt | Warendorf
Kreisfreie Städte: Bottrop | Gelsenkirchen | Münster
bis 1975 außerdem die Kreise: Ahaus | Beckum | Lüdinghausen | Münster | Tecklenburg