Matzstubbern: Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1669 [[Matz Stubren]], 1709 [[Matz Stubbern]]
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*n. 1736 [[Matztubbren]], um 1785 [[Stubbern]], n. 1815 [[Matz Stubbern]], lit. [[Stubriai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*n. 1736 [[Matztubbren]], um 1785 [[Stubbern]], n. 1815 [[Matz Stubbern]], lit. [[Stubriai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Alt Stubbern]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50&#8239;000</ref>
*[[Alt Stubbern]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50&#8239;000</ref>
*Lit. Name: [[Stubriai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*Lit. Name: [[Stubriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
 


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Der Friedhof von Matzstubbern besitzt einen beeindruckenden alten Baumbestand. Viele Grabstellen sind eingewachsen, aber noch lesbar.
Der Friedhof von Matzstubbern besitzt einen beeindruckenden alten Baumbestand. Viele Grabstellen sind eingewachsen, aber noch lesbar.
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Bild:12.07.2010Friedhof_Matzstubbern003.JPG
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Bild:12.07.2010Friedhof_Matzstubbern004.JPG|;August:Auguste geb. Preugkschat
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Bild:12.07.2010Friedhof_Matzstubbern006.JPG
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Bild:12.07.2010Friedhof_Matzstubbern008.JPG
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Eine Ergänzung von einem Besuch von Herrn Dust:
Eine Ergänzung von einem Besuch von Herrn Dust:
*'''Briediene''' Berta 11.10.1913 - 17.05.1957
*'''Briediene''' Berta 11.10.1913 - 17.05.1957


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Stand Juli2010
Stand Juli2010


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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 08.08.1933
Memeler Dampfboot vom 08.08.1933


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Die Gemeinde''' Matzstubbern''', Kreis Pogegen, ist vom Standesamtsbezirk Timstern abgetrennt und dem Standesamtsbezirk Coadjuthen angegliedert worden. Diese Änderung tritt vom 1. März 1935 in Kraft.
Die Gemeinde''' Matzstubbern''', Kreis Pogegen, ist vom Standesamtsbezirk Timstern abgetrennt und dem Standesamtsbezirk Coadjuthen angegliedert worden. Diese Änderung tritt vom 1. März 1935 in Kraft.




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Ab Nr. 53 siehe [[Neustubbern]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->

Version vom 28. Oktober 2020, 22:10 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Matzstubbern

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Matzstubbern



Matzstubbern
Matzstubbern in der Memellandkarte


Einleitung

Matzstubbern, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf einen Ortsgründer Matz (Matthias), der sich ein Stück Wald gerodet und urbar gemacht hat.

  • preußisch-litauisch "stuobrys" = Baumstamm, Stumpf, Klotz, Stubben


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 11 Feuerstellen<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref>
  • Dorf, 25 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 506 Einwohner, gegründet 1669<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref>

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> Matzstubbern kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich<ref>Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)</ref>

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Matzstubbern; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Matzstubbern, Neustubbern, Ullosen<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>

1.10.1939: Matzstubbern kommt zum Kreis Heydekrug <ref>Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939</ref>


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Matzstubbern gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof von Matzstubbern besitzt einen beeindruckenden alten Baumbestand. Viele Grabstellen sind eingewachsen, aber noch lesbar.

Eine Ergänzung von einem Besuch von Herrn Dust:

  • Briediene Berta 11.10.1913 - 17.05.1957

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Standesamt

Matzstubbern gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 08.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Matz-Stubbern: Gemeindevorsteher wurde Hermann Müller, erster Schöffe Fritz Szalies, zweiter Schöffe Heinrich Schapals und Ortskassenrendant Richard Riedel.


Memeler Dampfboot vom 09.02.1935

Die Gemeinde Matzstubbern, Kreis Pogegen, ist vom Standesamtsbezirk Timstern abgetrennt und dem Standesamtsbezirk Coadjuthen angegliedert worden. Diese Änderung tritt vom 1. März 1935 in Kraft.


Memeler Dampfboot vom 02.03.1935

Matzstubbern, 1.März. [ Goldene Hochzeit] Die Altsitzereheleute Szebries von hier feierten dieser Tage das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Einsegnung des Paares nahm Pfarrer Strasdas- Coadjuthen vor.


Karten

Matzstubbern auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe obere Hälfte nördlich von Kaszemecken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Matzstubbern und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzstubbern im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Matzstubbern im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Matzstubbern aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Die Bewohner und Höfe von Matzstubbern
1. Jagst 2. Bublies 3. Rieszies 4. Dissereit
5. Swars 6. Kessler 7. Auschra 8. Matzkus
9. Riedl 10. Skwirba 11. Tomaschautzki 12.Bartschat
13. Müller 14.Ulrich 15. Seeger 16. Krieg
17. Rautenberg 18. Swars A. 19. Josupeit 20. Kotrin
21. Fischer 22. Behr 23. Aschmutat 24. Lorenz
25. Haupt 26. Swars D. 27. Spingat 28. Jurat
29. Bartuschat 30. Szallies 31. ??? 32. Kuhlins
33. Oppermann 34. Buschinski 35. Tautrim 36. Fischer
37. Horn 38. Schernus 39. Schapals 40. Haupt L.
41. Swars B. 42. Elkeries 43. Thielert 44. Buschinski
45. Bredies 46. Lindszus 47. Krüger 48. Poneleit
49. Schiksnus 50. Dannullis 51. Geldszus 52. Stilger

Ab Nr. 53 siehe Neustubbern


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MATERNKO05VF</gov>

Quellen

<references />