Brankamp (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
K (→Frühe Neuzeit) |
K (→Backhaus) |
||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
== Gebäude und Bewohner == | == Gebäude und Bewohner == | ||
=== Backhaus === | === Backhaus === | ||
Im Backhaus wohnte im Jahre 1601 Anna Velemöller (Feltmöller). | Im Backhaus wohnte im Jahre 1601 Anna Velemöller (Feltmöller).<ref name="Jellinghaus">Jellinghaus, Hermann (1924): '''Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück''', J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.</ref> | ||
== Viehstand == | == Viehstand == |
Version vom 29. November 2020, 16:19 Uhr
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Bramkamp, Brannkampf,Brantkamp. Namensursprung: Ein Kamp, wo man brannte Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Halberbe, der Kirche zu Wallenhorst hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Spätmittelalter
Im Lagerbuch des Pfarrers Johan Friedrich Gosmann sind zwei den Hof Brankamp betreffende Urkunden überliefert: Im Jahre 1413 verkaufte Pankratius Biedenbrincke den Hof an Hinrick by Bavenkampe und 1442 verkaufte Gieseke von Bissendorf und seine Frau Stine den Hof für siben Mark an Tepe off den Hold.[1]
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1540 bewirtschafteten Brantkamp und Frau mit einer Magd den Hof.[2]
Im Jahre 1601 bewirtschafteten Johan und Anna Bramkamp den Hof.[2]
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Bramkamp und seine Frau an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [3]
Im Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann (von 1750 - 1773 Pfarrer im Kirchspiel Wallenhorst) heißt es, dass Brankamp im Falle einer Auffahrt ein Auffahrtsgeld an die Alte St.-Alexander-Kirche in Wallenhorst zu entrichten habe. 1733 waren von Brankamp 30 Taler zu bezahlen, 1762 dann 70 Taler. Darüber hinaus musste Brankamp jährlich 12 Schilling an die Kirchengemeinde zahlen und so oft einen mit Pferden angespannten Wagen stellen, "als es die Kirch erfordert und vonnöhten" hätte.[1]
Moderne
20. Jahrhundert
Gebäude und Bewohner
Backhaus
Im Backhaus wohnte im Jahre 1601 Anna Velemöller (Feltmöller).[2]
Viehstand
- 1557: 3 Kühe, 15 Schafe, 2 Schweine, 2 Pferde.
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Albers, Andreas (2016): Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück. Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „Lagerbuch“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 2,0 2,1 2,2 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101