Portal:Bavaria/Chronik/2021/03: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kloster Berchtesgaden wurde 1102 von Graf Berengar von Sulzbach (Oberpfalz) und seinem Halbbruder Kuno von Horburg (Schwaben) auf Veranlassung beider Mutter Irmgard von Rott gegründet. 1380 wurde Berchtesgaden ein Reichsstift mit Sitz im Reichstag.<br/>
Das Kloster Sankt Emmeram in [[Regensburg]] wurde um 739 gegründet. Der Heilige Emmeram von Regensburg ist dort in einer Vorgängerkirche beigesetzt. Die Bischöfe von Regensburg waren von 739 bis 975 die Äbte des Klosters.<br/>
Angrenzend an das [[Kurfürstentum Bayern|Herzogtum und später Kurfürstentum Bayern]] und fast umschlossen vom [[Erzstift Salzburg]] gab es mit seinen Nachbarn immer wieder Streit und auch Krieg.<br/>
972 wurde Sankt Emmeram zum Reichskloster erhoben. Als Reichsabtei Sankt Emmeram und ab 1731 als [[Fürstabtei Sankt Emmeram]] war sie im [[Bayerischer Reichskreis|Bayerischen Reichskreis]] vertreten.<br/>
Die [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] gehörte zum [[Bayerischer Reichskreis|Bayerischen Reichskreis]] und war das einzige reichsfreie Kloster im heutigen Oberbayern. Die Fürstpropstei war in Gnotschaften und diese in Bezirke unterteilt, in denen die Bauern einen Gnotschafter wählten.
Das Reichskloster fiel während der Säkularisation an das neu gegründete Fürstentum Regensburg, um dann 1810 zum [[Königreich Bayern]] zu kommen. Die Klostergebäude wurden vom Fürstenhaus der Thurn und Taxis erworben.
:* {{Wikipedia-Link|Fürstpropstei Berchtesgaden}}
:* {{Wikipedia-Link|Kloster Sankt Emmeram}}
:* {{:Historischer Atlas von Bayern/Berchtesgaden/Titel}}
:* {{:Historischer Atlas von Bayern/Regensburg/Titel}}
:* Dendorfer, Jürgen: Adelige Gruppenbildung und Königsherrschaft. Die Grafen von Sulzbach und ihr Beziehungsgeflecht im 12. Jahrhundert; München 2004





Version vom 28. März 2021, 18:37 Uhr

Altbayern und Bayerisch-Schwaben

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Oberpfalz: Fürstabtei Sankt Emmeram

Neuigkeiten für das Portal Bavaria März 2021

Das Kloster Sankt Emmeram in Regensburg wurde um 739 gegründet. Der Heilige Emmeram von Regensburg ist dort in einer Vorgängerkirche beigesetzt. Die Bischöfe von Regensburg waren von 739 bis 975 die Äbte des Klosters.
972 wurde Sankt Emmeram zum Reichskloster erhoben. Als Reichsabtei Sankt Emmeram und ab 1731 als Fürstabtei Sankt Emmeram war sie im Bayerischen Reichskreis vertreten.
Das Reichskloster fiel während der Säkularisation an das neu gegründete Fürstentum Regensburg, um dann 1810 zum Königreich Bayern zu kommen. Die Klostergebäude wurden vom Fürstenhaus der Thurn und Taxis erworben.


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