Randegg (Gottmadingen): Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 24: Zeile 24:


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Zur ehemaligen selbständigen Gemeinde Randegg - heute ist es ein Ortsteil der Gemeinde [[Gottmadingen]] - gehören:
Zur ehemaligen selbständigen Gemeinde Randegg - seit 1. Juli 1974 ist sie ein Ortsteil der Gemeinde [[Gottmadingen]] - gehören:
* das Dorf Randegg
* das Dorf Randegg
* der Weiler Murbach
* der Weiler Murbach

Version vom 7. Mai 2021, 17:15 Uhr


Vorlage:Begriffserklärungshinweis


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Konstanz > Gottmadingen > Randegg

Randegg/Gemeinde Gottmadingen innerhalb des Kreises Konstanz

Einleitung

Randegg mit ca. 1.380 Einwohnern ist ein Ortsteil der Gemeinde Gottmadingen im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.

Wappen

Wappen

Das Randegger Wappen ist der rote Löwenkopf.

Allgemeine Information

Randegg grenzt westlich an die Gemeinde Dörflingen und östlich an die Gemeinde Buch, beide im Kanton Schaffhausen in der Schweiz, sowie südlich an die Gemeinde Gailingen am Hochrhein in Deutschland. Durch Randegg fließt das Flüsschen Biber, das unterhalb von Stein am Rhein in den Hochrhein mündet.

Am Westrand des Dorfes auf einer Kuppe steht Schloss Randegg und wird von einer Ringmauer umgeben. Die Burg ist im Jahre 1214 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war die Stammburg der Herren von Randegg. Die Herren von Randegg verließen mit der Zeit ihre Stammburg und ließen sich in Schaffhausen nieder. Das Schloss ist heute in Privatbesitz und kann nicht regulär besichtigt werden.

Politische Einteilung

Zur ehemaligen selbständigen Gemeinde Randegg - seit 1. Juli 1974 ist sie ein Ortsteil der Gemeinde Gottmadingen - gehören:

  • das Dorf Randegg
  • der Weiler Murbach
  • das Gehöft Kaltenbach
  • die Häuser Im krummen Risi (Petersburg)
  • Untere Buchwies.

Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde liegen außerdem die abgegangenen Ortschaften Hof in dem Hard und Karpen.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirche

Seit 1328 sind in Randegg Kapläne nachweisbar, die Mutterpfarrei war Gailingen am Hochrhein, über dem Rauhenberg gelegen.

Im Jahr 1663 wurde St. Ottilia Randegg zur eigenständigen Pfarrei erhoben. In diesem Jahr wurde auch die Rosenkranzbruderschaft gegründet, das Rosenkranzbuch befindet sich im Pfarrarchiv. 1756 bestand über allem Kirchenbesitz eine Pfandherrschaft der Augustiner - Chorherren im Kloster Beuron. Diese hatten die Kirche für 61.000 Gulden gekauft. In dieser Zeit wurde der spätgotische Chorraum neu gestaltet im Stil der spätbarocken Epoche (Rokoko).

Schon der älteste Sakralraum in Randegg, die Schlosskapelle, unterstand dem Patronat der heiligen Ottilia. So lag es nahe, die im 13.Jahrhundert erbaute Kirche (damals noch nicht Pfarrkirche) der Patronin der Augenleidenden und Blinden zu weihen.

Der Turm stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. Mit seinen glasierten Dachziegeln und der schiefen Spitze ist er ein schönes und markantes Wahrzeichen von Randegg. Im Kirchturm befindet sich die älteste datierte Glocke Deutschlands aus dem Jahr 1209.

Heute gehört die katholische Gemeinde St. Ottilia zur Seelsorgeeinheit Gottmadingen, diese wiederum ist dem Dekanat Hegau bzw. dem Erzbistum Freiburg zugehörig.

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Die Kirchenbücher in Baden (E-Book) Mitmachen.

Standesbücher

Adressbücher

Bibliografie

  • Literatursuche nach Randegg in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Denzel, Otto : Von Randegger Auswanderern. in: Hegau 14 (1969) 286-289

Historische Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Randegg

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung RANEGG_W7701
Name
  • Randegg
Typ
  • Gemeinde (1832 - 1974)
  • Ortsteil (Verwaltung) (1974 -)
Postleitzahl
  • W7701 (- 1993-06-30)
  • 78244 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • GND:7830379-5
  • leobw:14388
  • geonames:2850529
Karte
   

TK25: 8218

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Gottmadingen (1974-07-01 -) ( Gemeinde)

Konstanz (1973-01-01 - 1973-06-30) ( Landkreis)

Konstanz (1872-05-01 - 1972-12-31) ( BezirksamtLandkreis)

Radolfzell (1832-04-23 - 1872-04-30) ( AmtBezirksamt)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Ottilia (Randegg)
         Kirche
STOEGGJN47JR
Murbach
         Weiler
MURACH_W7701 (1934 -)
Randegg
         Dorf
RANEGGJN47JR (1832-04-23 -)