Hollage/Gefallene 1. Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Januar 2022, 01:45 Uhr

Allgemeine Informationen

Die Liste enthält alle Gefallene und Vermisste des 1. Weltkriegs aus der Ortschaft Hollage, soweit sie auf dem Wallenhorst/Ehrenmal St. Alexander und dem Kirchenbuch von St. Alexander Wallenhorst (Pfarrei) verzeichnet sind.

Tabellarische Darstellung

Die folgende Tabelle zeigt die Personen aus Hollage, deren Andenken bewahrt werden soll.

Vorname Nachname Beruf/Ort Militärteil Status Datum Todesort Ursache
Franz Riehemann Haussohn in Hollage Reservist, Infanterie-Regiment 78 gefallen 22.08.1914 (KB: Etwa 20. August 1914 später mitgeteilt auf dem Gedenkblatt 22.08.1914) Belgien Im Straßenkampf in Belgien gefallen. Ein Brief an ihn kam nach 4 Jahren zurück mit dem Stempel tot. Hennig aus Schinkel ein Kamerad der Franz Riehemann tot. Dieses ganz bestimmt mitgeteilt. In einer Verlustliste galt er als verwundet.[FN 1]
Wilhelm Berlekamp Wehrmann im Reserve-Infanterie-Regiment 92 gefallen 23.08.1914
FRANZ Heinrich Budke Haussohn in Hollage Reservist, Grenardier 3. Garde-Regiment gefallen 29.08.1914 St. Quentin, Frankreich Erst schwer verwundet, dann 8 Tage später gestorben. In der Verlustliste erst aufgeführt als verwundet. In einer anderen als tot.[FN 2]
FRANZ Georg T(h)iesmeyer Haussohn in Hollage Reservist, 6. Komp., Inf. Reg. No. 77 gefallen 29.08.1914 gefallen bei Guise in Frankreich 1914 Guise oder St. Quentin, Frankreich Infolge Verwundung. Bei St. Quentin mitgeteilt durch den Feldwebel Schladerbusch aus Osnabrück; bei Guise auch amtlich Mitteilung eingelaufen beim hiesigen Standesamte.[FN 3]
Heinrich Otte Haussohn in Hollage Landwehrmann im Reserve-Infanterie-Regiment 92, 2. Komp. gefallen 08.09.1914 Montant, Frankreich Einen Granatsplitter in den Kopf erhalten. Gestorben in einem Festgs. Laz., mitgeteilt durch einen Feldwebel, auch mitgeteilt aus hiesiges Standesamt. In der Verlustliste zunächst als "leicht verwundet" gemeldet.
Johann FERDINAND Albers Heuerling in Hollage Landwehrmann im Inf. Reg. 92, 3. Komp. gefallen 17.09.1914 Bertricourt, Frankreich Infolge schwerer Verwundung in der Schlacht an der Aisne im Feldlazarett des Gardekorps verstorben. Mitgeteilt vom Chefarzt des Lazaretts, auch Nachricht über den Tod erhalten von der betreffenden Kompagnie beim hiesigen Standesamt. siehe Artikel Schlacht_an_der_Aisne_(1914). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Heinrich Schwegmann Haussohn in Hollage Reservist gefallen 14.11.1914 (vormittags, von einem Kollegen mitgeteilt) Scharnan in Rußland Im Gefecht beim Dorf Scharnan gefallen. Mitgeteilt durch den Feldwebel, Leutenant und Kompagnieführer am 30. November 1914. Auch mitgeteilt, daß er in deutscher Erde ruht.
H. Bartke vermisst 17.11.1914
F. Riehemann gefallen 17.11.1914
Heinrich Weber Kaufmann in Berlin Unteroffizier der Landwehr, 1 Kompagnie, 6. Brigade Ersatz Batallion, des GER_1 gefallen 12.12.1914 Frankreich[FN 4] einen Kopfschuss erhalten. Mitgeteilt durch die betreffende Kompagnie an die Mutter hierselbst. Der Gefallene war noch unverheiratet. Gehört nicht zu den Gefallenen unserer Gemeinde.
Mathias Weber Haussohn in Hollage Reservist im RIR 92, 2. Komp. gefallen 20.12.1914, 9 1 1/2 Uhr nachmittags Würzburg, israelitisches Krankenhaus aus dem Felde erkrankt zurückgeschickt und an Typhus gestorben. Mitgeteilt durch einen Arz des Hauses. Auch amtlich mitgeteilt ans hiesige Standesamt.
G. Kohlbrecher gefallen 23.12.1914
St. Tegeler gefallen 03.03.1915
H. Riepenhof gefallen 26.03.1915
G. Lanwert gefallen 25.04.1915
K. Dohm gefallen 24.05.1915
A. Schwegmann vermißt 28.06.1915
J. Recker gefallen 07.07.1915
G. Otte gefallen 11.07.1915
M. Hawighorst gefallen 10.09.1915
B. Meyer gefallen 04.10.1915
A. Bartke gefallen 26.01.1916
H. Brüning gefallen 03.04.1916
F. Brockmeyer gefallen 17.04.1916
F. Bartke gefallen 19.04.1916
F. Strössner gefallen 06.05.1916
H. Konersmann gefallen 12.06.1916
H. Lanwert gefallen 01.07.1916
H. Tepe gefallen 14.07.1916
J. Kohlbrecher gefallen 14.07.1916
F. Kovermann gefallen 29.07.1916
H. Lanwert vermisst 30.08.1916
H. Meyer gefallen 04.09.1916
A. Baumeister gefallen 17.09.1916
W. Riepenhof gefallen 25.09.1916
G. Klumpe gefallen 23.10.1916
J. Budke gefallen 05.11.1916
J. Hörnschemeyer gefallen 24.11.1916
F. Glandorf gefallen 05.01.1917
F. Hawighorst gefallen 25.03.1917
F. Wulftange gefallen 05.05.1917
F. Menkhaus gefallen 09.05.1917
F. Strössner gefallen 12.06.1917
H. Barlag gefallen 22.07.1917
F. Hörnschemeyer gefallen 06.10.1917
M. Hawighorst gefallen 25.11.1917
T. Baumeister gefallen 26.01.1918
F. Kröger gefallen 21.03.1918
A. Riehemann gefallen 21.03.1918
A. Lütkebünger gefallen 26.03.1918
F. Strössner gefallen 27.04.1918
J. Barlag gefallen 25.043.1918
H. Hörnschemeyer gefallen 25.04.1918
F. Hörnschemeyer gefallen 15.05.1918
H. InderHeide gefallen 23.05.1918
F. Meyer gefallen 15.07.1918
F. Tegeler gefallen 23.08.1918
A. Albers gefallen 22.09.1918
A. Schütte gefallen 27.09.1918
F. Riepenhof gefallen 01.10.1918
J. Inerheide gefallen 22.10.1918
H. Budke gefallen 11.11.1918
H. Heidemann gefallen 18.11.1918
H. Kohlbrecher gefallen 23.03.1920

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Die Schlacht bei Namur (Bataille de Charleroi) vom 21. bis 24. August 1914. Das Zentrum der Schlacht. Niedersachsen gegen Normannen., GRIN Verlag, München, eBook, Buch - beides kostenpflichtig, 2014.

Fußnoten

  1. Das IR 78 kämpfte am 22.08.1914 unter Generalmajor von Scheliha im Gefecht bei Pont de Loup - Châtelet. Weiterführende Informationen zu dem Gefecht zu entnehmen bei: Witte, Jan: Die Schlacht bei Namur (Bataille de Charleroi) vom 21. bis 24. August 1914. Das Zentrum der Schlacht. Niedersachsen gegen Normannen., GRIN Verlag, München, eBook, Buch - kostenpflichtig, 2014.
  2. Laut Gefechtskalender kämpfte das 3. Garde-Regiment vom 21.-22.8.1914 im Gefecht bei Auvelais an der Westfront, vom 23.-24.8.1914 in der Schlacht bei Namur (Charleroi), und vom 29.-30.8.1914 in der Schlacht bei St.-Quentin. Im Rahmen dieser Einsätze muss die Verwundung Budkes erfolgt sein.
  3. Das IR 77 war vom 29.08.1914 - 30.08.1914 in die Schlacht bei St. Quentin verwickelt. Guise und St. Quentin liegen ca. 27 km voneinander entfernt. Artikel Guise. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie., Artikel Saint-Quentin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie..
  4. Die Garde-Ersatz-Division (WK1) als übergeordnete Einheit war am 12.12.1914 in Gefechte am Walde von Reimères verwickelt.

Zitierte Literatur



Wappen der Gemeinde Wallenhorst Gefallene des 1. Weltkriegs der Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück

Gefallene und Vermisste Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Ehrenmäler und Gedenktafeln Ehrenmal St. Alexander, Wallenhorst | St. Anna Kapelle, Wallenhorst | Ehrentafeln Friedhofskapelle Hollage | Gedenktafel St. Josef Hollage | Gedenktafeln St. Johannes, Rulle