Blutiger Zehnt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. März 2022, 10:16 Uhr
Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Blutiger Zehnt
Amtssprache[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Bedeutung
- Der Blutige Zehnt war eine alte Naturalabgabe. Die Abgabepflichtigen wurden in Registern im Lagerbuch erfaßt.
- Erfassung
- Wegen der besseren Übersicht wurden diese Massenzehnten meist in Form eines Zehntbuches mit fortlaufenden Jahrgängen geführt.
- Siehe unter Zehnt.
Beispiel[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Hofsprache 03./04. May 1710 am Richthof zu Haltern, vor dem hochfürstlichen Richter und Gografen Gerhardt Homeyer: Frage 11: Hette auß nachbenannten Erben den Korn- und deren etlichen den blutigen Zehendt, nemblich Große Stevermüer, ahn Stift Flaßheimb äigen, gibt ahn blutigen Zehenden ein Hun, eine Ganß, 1 Lamb, 1 Kodde, das Zehendtfüllen und Kalb (...) [1]
Lokal: Lippramsdorf[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Fußnoten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Quelle: Dülmen, Croy`sches Archiv, Bestand Amtsrentmeister Dülmen, Akte 557