Blutiger Zehnt: Unterschied zwischen den Versionen

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;Bedeutung: Der '''Blutige Zehnt''' war eine alte Naturalabgabe. Die Abgabepflichtigen wurden in '''Registern''' im Lagerbuch erfaßt. <br />
;Bedeutung: Der '''Blutige Zehnt''' war eine alte Naturalabgabe. Die Abgabepflichtigen wurden in '''Registern''' im Lagerbuch erfaßt. <br />


Wegen der besseren Übersicht wurden diese '''Massenzehnten''' meist in Form eines '''Zehntbuches''' mit fortlaufenden Jahrgängen geführt.
;Erfassung: Wegen der besseren Übersicht wurden diese '''Massenzehnten''' meist in Form eines '''Zehntbuches''' mit fortlaufenden Jahrgängen geführt.


* Siehe unter [[Zehnt]].
* Siehe unter [[Zehnt]].

Aktuelle Version vom 3. März 2022, 10:16 Uhr

Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Blutiger Zehnt

Amtssprache[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Bedeutung
Der Blutige Zehnt war eine alte Naturalabgabe. Die Abgabepflichtigen wurden in Registern im Lagerbuch erfaßt.
Erfassung
Wegen der besseren Übersicht wurden diese Massenzehnten meist in Form eines Zehntbuches mit fortlaufenden Jahrgängen geführt.

Beispiel[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Hofsprache 03./04. May 1710 am Richthof zu Haltern, vor dem hochfürstlichen Richter und Gografen Gerhardt Homeyer: Frage 11: Hette auß nachbenannten Erben den Korn- und deren etlichen den blutigen Zehendt, nemblich Große Stevermüer, ahn Stift Flaßheimb äigen, gibt ahn blutigen Zehenden ein Hun, eine Ganß, 1 Lamb, 1 Kodde, das Zehendtfüllen und Kalb (...) [1]

Lokal: Lippramsdorf[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Dülmen, Croy`sches Archiv, Bestand Amtsrentmeister Dülmen, Akte 557