Elberfeld/Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem sich im 16. Jahrhundert die Gemeinde Elberfeld der reformierten Konfesssion zugewandt hatte, hielten sich im Verborgenen noch einige lutherische Familien, die zu häuslichen Gottesdiensten zusammen kamen oder sich, besonders beim Abendmahl, den lutherischen Nachbargemeinden [[Schwelm]], [[Remscheid]] und [[Lennep]] anschlossen. Die Taufen, Trauungen und Begräbnisse mussten sie bei den Reformierten vornehmen lassen. Obwohl ihnen die öffentliche Religionsausübung weiterhin verwehrt blieb, ließen sie seit 1686 einen der beiden [[Lüttringhausen|Lüttringhauser]] Pfarrer kommen, der an bestimmten Tagen Gottesdienst hielt. 1694 wurde ein eigener Pfarrer gewählt, zunächst aber nur die private Religionsübung gestattet. In der Folgezeit errichteten sie ein Predigthaus, erhielten aber erst 1726 das Recht zur öffentlichen Religionsausübung und 1747 zum Bau einer Kirche, die 1752 eingeweiht wurde<ref>ROSENKRANZ, | Nachdem sich im 16. Jahrhundert die Gemeinde Elberfeld der reformierten Konfesssion zugewandt hatte, hielten sich im Verborgenen noch einige lutherische Familien, die zu häuslichen Gottesdiensten zusammen kamen oder sich, besonders beim Abendmahl, den lutherischen Nachbargemeinden [[Schwelm]], [[Remscheid]] und [[Lennep]] <ref>Dieser Abschnitt basiert auf ROSENKRANZ, Albert: Das Evangelische Rheinland. Band 1: Die Gemeinden. Rosenkranz erwähnt hier nicht das ebenfalls lutherische [[Lüttringhausen]].</ref>anschlossen. Die Taufen, Trauungen und Begräbnisse mussten sie bei den Reformierten vornehmen lassen<ref>ROSENKRANZ, ebd. Solche Eintragungen von Lutheranern im reformierten Kirchenbuch sind bisher allerdings nicht nachgewiesen.</ref>. Obwohl ihnen die öffentliche Religionsausübung weiterhin verwehrt blieb, ließen sie seit 1686 einen der beiden [[Lüttringhausen|Lüttringhauser]] Pfarrer kommen, der an bestimmten Tagen Gottesdienst hielt. 1694 wurde ein eigener Pfarrer gewählt, zunächst aber nur die private Religionsübung gestattet. In der Folgezeit errichteten sie ein Predigthaus, erhielten aber erst 1726 das Recht zur öffentlichen Religionsausübung und 1747 zum Bau einer Kirche, die 1752 eingeweiht wurde<ref>ROSENKRANZ, ebd.</ref>. | ||
*Folgende Kirchenbücher sind wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl kurz als Digitalisate erhältlich beim [[Patrimonium Transcriptum Verlag]] (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung): | *Folgende Kirchenbücher sind wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl kurz als Digitalisate erhältlich beim [[Patrimonium Transcriptum Verlag]] (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung): |
Version vom 21. März 2007, 18:20 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Wuppertal > Elberfeld/Geschichte
Einleitung
Allgemeine Information
Allgemeine Information
Elberfeld ist seit 1929 ein Bestandteil der neu gegründeten Stadt Wuppertal. Es umfasst ungefähr die heutigen Wuppertaler Stadtbezirke Elberfeld, Elberfeld-West und Uellendahl-Katernberg. Der Stadtbezirk Elberfeld-West umfasst auch weitgehend das 1888 nach Elberfeld eingemeindete Sonnborn.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisch-reformierte Gemeinde
Evangelische Kirchengemeinde des Kirchenkreises in Wuppertal-Elberfeld
- Folgende Kirchenbücher sind wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung):
- 1584-1620: Edition Brühl, Vol. 26
- 1620-1648: Edition Brühl, Vol. 27
- 1584-1620 1620-1648: Edition Brühl, Vol. 26 + 27
- 1648-1681: Edition Brühl, Vol. 28
- 1621-1687: Edition Brühl, Vol. 29
- 1648-1681, 1621-1687: Edition Brühl, Vol. 28-29
- 1682-1727: Edition Brühl, Vol. 34
- 1702-1746: Edition Brühl, Vol. 35
- 1682-1727, 1702-1746: Edition Brühl, Vol. 34-35
- 1727-1761: Edition Brühl, Vol. 36
- T 1762-1781, S 1737-1769: Edition Brühl, Vol. 37
- T 1782-1801: Edition Brühl, Vol. 38
- T 1727-1761, T1762-T1781, S1737-1769: Edition Brühl, Vol. 36-37
- T 1802-1804: Edition Brühl, Vol. 45
- T 1804-1807: Edition Brühl, Vol. 46
- T 1808-1810: Edition Brühl, Vol. 47
- T 1802-1810: Edition Brühl, Vol. 45 + 46 + 47
- H 1746-1770: Edition Brühl, Vol. 50
- H 1771-1795: Edition Brühl, Vol. 52
- H 1795-1809: Edition Brühl, Vol. 54
- S 1770-1789: Edition Brühl, Vol. 56
- S 1789-1801: Edition Brühl, Vol. 58
- S 1801-1807: Edition Brühl, Vol. 59
- S 1807-1809: Edition Brühl, Vol. 60
- S 1770- 1801: Edition Brühl, Vol. 56 + 58
- Ein (handschriftliches) Register der Taufen, Heiraten und Sterbefälle ist nur für den Zeitraum 1770-1809 vorhanden (Personenstandsarchiv Brühl, Signatur dort: NE 4/1 - NE 4/4).
Evangelisch-lutherische Gemeinde
Nachdem sich im 16. Jahrhundert die Gemeinde Elberfeld der reformierten Konfesssion zugewandt hatte, hielten sich im Verborgenen noch einige lutherische Familien, die zu häuslichen Gottesdiensten zusammen kamen oder sich, besonders beim Abendmahl, den lutherischen Nachbargemeinden Schwelm, Remscheid und Lennep [1]anschlossen. Die Taufen, Trauungen und Begräbnisse mussten sie bei den Reformierten vornehmen lassen[2]. Obwohl ihnen die öffentliche Religionsausübung weiterhin verwehrt blieb, ließen sie seit 1686 einen der beiden Lüttringhauser Pfarrer kommen, der an bestimmten Tagen Gottesdienst hielt. 1694 wurde ein eigener Pfarrer gewählt, zunächst aber nur die private Religionsübung gestattet. In der Folgezeit errichteten sie ein Predigthaus, erhielten aber erst 1726 das Recht zur öffentlichen Religionsausübung und 1747 zum Bau einer Kirche, die 1752 eingeweiht wurde[3].
- Folgende Kirchenbücher sind wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl kurz als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung):
- 1695-1769, H 1770-1809: Edition Brühl, Vol. 101
- T 1770-1809, H 1782-1789: Edition Brühl, Vol. 102
- S 1769-1809: Edition Brühl, Vol. 103
Katholische Kirchen
Die Kirchenbücher von Elberfeld, St. Laurentius, 1659-1809 (DVD), wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl, sind (tws.) als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag unter der Bezeichnung: Edition Brühl, Vol. 98 (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung)
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Auf den Mormonen-CDs Edition Western Europe Vital Records Index sind auch genealogische Daten zu Elberfeld/Geschichte erfasst.
Genealogische Quellen
Gedruckte Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Ortsfamilienbuch
Historische Bibliografie
Benutzte Quellen und Literatur
- ↑ Dieser Abschnitt basiert auf ROSENKRANZ, Albert: Das Evangelische Rheinland. Band 1: Die Gemeinden. Rosenkranz erwähnt hier nicht das ebenfalls lutherische Lüttringhausen.
- ↑ ROSENKRANZ, ebd. Solche Eintragungen von Lutheranern im reformierten Kirchenbuch sind bisher allerdings nicht nachgewiesen.
- ↑ ROSENKRANZ, ebd.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
siehe Wuppertal
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Stadtteile in Wuppertal (Regierungsbezirk Düsseldorf) |
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