Amt Unna-Kamen/Melderegister: Unterschied zwischen den Versionen

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== Amt Unna-Kamen ==
== Amt Unna-Kamen ==
Das Lager Soltau war das '''größte deutsche Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg'''. Es wurde 1914/1915 in Soltau auf dem Gebiet des heutigen Ortsteils Friedrichseck errichtet und hatte mehr als 70 Baracken.
Das Amt Unna-Kamen im ehemaligen Kreis Hamm bestand von 1844 bis zur Auflösung im Jahre 1968. Zunächst gehörten 19 Gemeinden zum Amtsbezirk, im Jahr 1929 kamen nach Auflösung des ehemaligen Kreises Hörde 3 Gemeinden hinzu. Sitz der Amtsverwaltung war das Amtshaus in Unna.


Während des Krieges waren hauptsächlich Franzosen und Belgier, aber auch Russen, Rumänen, Engländer, Italiener und Portugiesen interniert. Der Großteil von ihnen waren einfache Soldaten. Von den Insassen wurden zum Teil Aufbauarbeiten in der Umgebung erledigt. 1400 Personen wurden auf dem Gefangenenfriedhof beigesetzt.
Den Kern der Bevölkerung bildete um 1880 noch das Bauerntum. Danach entwickelte sich nach Ansiedlung von Industrie und Bergbau ein dicht besiedeltes Industriegebiet. Arbeiter aus allen Teilen des Deutschen Reiches und darüber hinaus zogen in das Amtsgebiet.
 
Siehe auch [https://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion_BG/Mediathek/Geschichts-_und_Erinnerungstafeln/19_Tafel_Soltau.pdf Geschichts- und Erinnerungstafel], erstellt von einer Schülergruppe 2019.


Diese starke Bevölkerungsentwicklung spiegelt sich auch im Meldewesen nieder.
== Projektbeschreibung ==
== Projektbeschreibung ==
Die Meldebücher des Amtes Unna-Kamen wurden uns vom Stadtarchiv Unna zur Online-Stellung in unserer DigiBib zur Verfügung gestellt.
Die Meldebücher des Amtes Unna-Kamen wurden uns vom Stadtarchiv Unna zur Online-Stellung in unserer DigiBib zur Verfügung gestellt.

Version vom 10. Mai 2022, 11:15 Uhr

Soltau/Totenbuch-Kriegsgefangenen-Lazarett
Ein Projekt von:

Verein für Computergenealogie e.V.
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Kategorie:

Militärkirchenbuch

Kriegsgefangenenfriedhof Ahlften
Totenbuch Lazarett Soltau

Amt Unna-Kamen

Das Amt Unna-Kamen im ehemaligen Kreis Hamm bestand von 1844 bis zur Auflösung im Jahre 1968. Zunächst gehörten 19 Gemeinden zum Amtsbezirk, im Jahr 1929 kamen nach Auflösung des ehemaligen Kreises Hörde 3 Gemeinden hinzu. Sitz der Amtsverwaltung war das Amtshaus in Unna.

Den Kern der Bevölkerung bildete um 1880 noch das Bauerntum. Danach entwickelte sich nach Ansiedlung von Industrie und Bergbau ein dicht besiedeltes Industriegebiet. Arbeiter aus allen Teilen des Deutschen Reiches und darüber hinaus zogen in das Amtsgebiet.

Diese starke Bevölkerungsentwicklung spiegelt sich auch im Meldewesen nieder.

Projektbeschreibung

Die Meldebücher des Amtes Unna-Kamen wurden uns vom Stadtarchiv Unna zur Online-Stellung in unserer DigiBib zur Verfügung gestellt.

Standort online = Digitalisat in der DigiBib

Das Buch ist wie ein Kirchenbuch aufgebaut. Neben Namen und militärischen Angaben sind auch Geburts- und Herkunftsangaben vorhanden. Der Todeszeitpunkt und die Todesursache ist angegeben, oft sind unter Bemerkungen auch weitere Familienangehörige zu finden.

Geleitet von einer Crowd-Sourcing-Idee zur freien Forschung für die Genealogen stehen letztlich auch alle Daten und Quellen im Zeichen eines Open-Source-Gedankens kostenfrei zur Verfügung.

Die Erfassung erfolgt mit unserem Datenerfassungssystem DES.

Editionsrichtlinien

Vor der Erfassung lesen Sie bitte sorgfältig die allgemeinen Kirchenbuch-Editionsrichtlinien zu den Kirchenbuch-Erfassungsprojekten.

Auf Besonderheiten im jeweiligen Kirchenbuch (z.B. regionale Namensschreibweisen, Truppenteil- und Dienstgradbezeichnungen, Krankheitsbezeichnungen) wird in den projektbezogenen Editionsrichtlinien hingewiesen.

Bedienungsanleitung

Wer zum ersten Mal im Datenerfassungssystem arbeiten möchte, sollte zuerst die DES-Bedienungsanleitung anschauen und eine Benutzerkennunganfordern. Die Teilnahme ist kostenlos!


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  • DES-Projekt in Erfassung seit Mai 2022.

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