Blinden Wittko: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:09 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Blinden Wittko
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Blinden Wittko
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Einleitung[Bearbeiten]
Blinden Wittko, Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]
Namensdeutung[Bearbeiten]
Der Name weist in doppelter Hinsicht auf Weidenbäume und deren Nutzung. Der Ort liegt an einem auf der Schroetter-Karte von 1802 nicht benannten Flüsschen.
- nehrungs-kurisch "blindis, blendis" = Salweide, Silberweide, Lorbeerweide
- prußisch "blinde, witwan" = Reisigbesen
- preußisch-litauisch "blindyne" = ein mit Salweiden bestandenes Gelände
- prußisch "witwa" = Weidenbaum
- "witine" = flaches rohgebautes Getreide-Floß, das nur flussabwärts fuhr und am Zielhafen als Altholz verkauft wurde
- preußisch-litauisch "vytis" = Weidenrute, aber auch das Floß, das leicht gezimmerte Fluss-Getreideschiff
Angrenzende Orte[Bearbeiten]
An Witko Blinden | angrenzende Orte |
Im Osten: | Gerge Dargußen |
Im Süden: | Kindsch Radwillen |
Im Westen: | Karkelbeck |
Im Norden: | Jacob Wallun |
Quelle:[2]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
Landgemeinde (Blinden-Wittko) 1874 und 1888.
26.7.1897: Darguszen entsteht aus der Vereinigung von Blinden-Wittko, Radwill-Kindschen und Darguszen-Gerge (oder Szmiedern)[3]
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Blinden Wittko gehörte 1888 zum Kirchspiel Krottingen.
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Blinden Wittko gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten]
Blinden Wittko gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Bewohner[Bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten]
- 1719: Das wüste königliche Bauerndorf Witko Blinden im Mümmelschen Ambt gelegen, hat 4 Huben. Der Orth ist von langen Zeiten her wüst.[4]
Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:
- Jurge Sziele
- Gottfr. Buchnowitz
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | BLITKOKO05NT | ||||
Name |
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Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0192 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Deutsch-Crottingen, Krottingen (1888) ( Kirchspiel) Quelle Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle Plücken-Martin (1888) ( Standesamt) Quelle Blinden-Wittko (- 1897-07-25) ( Landgemeinde) Quelle Quelle Dargußen, Darguszen, Dargužiai (1897-07-26 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962