Campen (Kr.Tilsit): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


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* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


===Name===
====Andere Namen und Namensdeutung====
*1834 [[Kampen (Kr.Tilsit)]]
* Rittergut Campen <ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 68, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
*[[Adlig Kampen]]<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref>
*[[Campen]], [[Adlig Kampen]], [[Kampine]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Kampinė]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name beschreibt die Lage des Ortes.
Der Name beschreibt die Lage des Ortes.
*prußisch '''"kampas, kampe"''' = kleine mit Gesträuch bewachsene Insel in einer Flussmündung, Werder, Ecke, Winkel
*prußisch '''"kampas, kampe"''' = kleine mit Gesträuch bewachsene Insel in einer Flussmündung, Werder, Ecke, Winkel
*preußisch-litauisch '''"kampa"''' = ein Stück schwimmende Wiese
*preußisch-litauisch '''"kampa"''' = ein Stück schwimmende Wiese


<!--=== Allgemeine Information === -->
 
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
=== Allgemeine Information ===  
*Vorwerk, 3,5 km östlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
[[Campen (Vorwerk)]] im Westen der Gemeinde Adlig Kampen war Vorwerk zu Schreitlaugken <ref>Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref><br>
 
[[Willkischken (Vorwerk)]] im Osten der Gemeinde Adlig Kampen war Vorwerk zu Willkischken <ref>Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref><br>
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Krakonischken]]. {{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Krakonischken]]. {{MLRefAmtsblatt2}}
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Standesamt ==
Adlig Kampen gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Baubeln (Ksp.Piktupönen)]].
==Bewohner==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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[[Bild:Campen_V2_SCHK012.jpg|thumb|430px|left|Campen und Umgebung in der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1:50 000<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Campen_URMTB086_1861.jpg‎|thumb|430px|left|[[Campen (Vorwerk)|Vorwerk Campen]] und '''Rittergut Campen''' im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 86, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Adl.Kampen_MTB0997_MTB0897_I.jpg|thumb|left|430 px| Adlig Kampen im Messtischblatt 0997 Tilsit und 0897 Pogegen (1915-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>KAMPENKO05XB</gov>
<gov>KAMPENKO05XB</gov>


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:16 Uhr

Disambiguation notice Campen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Campen.
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Campen (Kr.Tilsit)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Campen (Kr.Tilsit)



Einleitung[Bearbeiten]

Campen (Kr.Tilsit), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Namensdeutung[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name beschreibt die Lage des Ortes.

  • prußisch "kampas, kampe" = kleine mit Gesträuch bewachsene Insel in einer Flussmündung, Werder, Ecke, Winkel
  • preußisch-litauisch "kampa" = ein Stück schwimmende Wiese


Allgemeine Information[Bearbeiten]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

Campen (Vorwerk) im Westen der Gemeinde Adlig Kampen war Vorwerk zu Schreitlaugken [7]
Willkischken (Vorwerk) im Osten der Gemeinde Adlig Kampen war Vorwerk zu Willkischken [8]
1.5.1939: Campen (Kr.Tilsit) kommt zur Gemeinde Krakonischken. [9]

1.10.1939: Krakonischken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [10]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Campen (Kr.Tilsit) gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memellandes aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.


Standesamt[Bearbeiten]

Adlig Kampen gehörte 1888 zum Standesamt Baubeln (Ksp.Piktupönen).

Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Campen in der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Campen und Umgebung in der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Vorwerk Campen und Rittergut Campen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 86, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Adlig Kampen im Messtischblatt 0997 Tilsit und 0897 Pogegen (1915-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung KAMPENKO05XB
Name
  • Adlig Kampen (1907) Quelle (${p.language})
  • Campen (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
  • Kampinė (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1945) Quelle
  • Wüstung (1945 -)
w-Nummer
  • 66133
Karte
   

TK25: 0997

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Krakonischken, Krakiniškiai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 69

Adlig Kampen, Campen (- 1939-04-30) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 69

Tilsit, Landkirche, Tilsit (litauisch) (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.298/299

Pogegen, Pagėgiai, Pagėgių savivaldybė (2011) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 68, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  2. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  8. Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939