Cynthionischken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1710-1728 [[Alte Heyde]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*[[Alte Heyde]], [[Cintionischken]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*n. 1785 [[Cynthionischken]], n. 1905 [[Cyntionischken]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1803 [[Zincionischken]]<ref>Taufbuch Werden 1803</ref>
*[[Cintonischken]]<ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>, [[Cintionischken]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50&#8239;000</ref>
*Lit. Name: [[Cintjoniškiai]]<ref>GOV: {{Wikipedia-Link-EN|Šilutė}}</ref>


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
====Namensdeutung====
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Der Name ist kurisch abzuleiten und deutet auf harte Arbeit und hartes Leben.
Hier: Beschreibung des Wappens
*kurisch '''"cint-i-on"''' entspricht litauisch '''"kinčiu"'''/ '''"kenteti"'''/ '''"žiem-kintis"''' = leiden, körperliche Schmerzen dulden, anhaltend Wasser führen, harte Winter
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<!--=== Allgemeine Information === -->
 
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
=== Allgemeine Information ===  
*Cynthionischken liegt westlich von Heydekrug im Überschwemmungsgebiet der [[Sziesze]].
*Kölm. Gut<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*Ehemaliges Gut, in der Gemarkung von [[Heydekrug]], 1785: Cölm. Gut, 1 Feuerstelle, n. 1818 mit [[Heydekrug]] vereinigt<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
'''1785''' gehörte {{PAGENAME}} zum [[Amt Heydekrug]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1913''' ist {{PAGENAME}} mit [[Heydekrug]] zur Gemeinde '''Heydekrug''' vereinigt worden.
'''1913''' ist {{PAGENAME}} mit [[Heydekrug]] zur Gemeinde '''Heydekrug''' vereinigt worden.


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].


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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
 
== Standesamt ==
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Bewohner ==
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== Standesamt ==


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Heydekrug]].


<!--== Geschichte ==-->
== Geschichte ==
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*Auf der [[Alte Heyde|alten Heyde]]" wohnte 1719 der Landreiter Christoph Friedrich '''Cynthius''' nebst Frau Anna Christina geb. '''Schwartz'''; dies ist das kölmische Gütchen Cynthionischken von 15 kulmische Morgen (1Hu. 3 Mo. 172 Ru. magdeburgisch)<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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=== Karten ===
[[Bild: HeydekrugRussklein.jpg|thumb|430 px|Siehe '''Cintonischken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
[[Bild:Cinthionischken_Heydekrug_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Cintionischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Cynthionischken_URMTB029_1860.jpg|thumb|430px|Cynthionischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Cynthionischken2_URMTB029_1860.jpg|thumb|430px|left|Cynthionischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Heydekrug_MTB0694,0695.jpg|thumb|left|430 px|Cynthionischken ''(nördlich von [[Szibben]])'' im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>HEYRUGKO05RI</gov>
<gov>CYNKENKO05RI</gov>


==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:18 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Cynthionischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Cynthionischken



Einleitung[Bearbeiten]

Cynthionischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name ist kurisch abzuleiten und deutet auf harte Arbeit und hartes Leben.

  • kurisch "cint-i-on" entspricht litauisch "kinčiu"/ "kenteti"/ "žiem-kintis" = leiden, körperliche Schmerzen dulden, anhaltend Wasser führen, harte Winter


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Cynthionischken liegt westlich von Heydekrug im Überschwemmungsgebiet der Sziesze.
  • Kölm. Gut[8]
  • Ehemaliges Gut, in der Gemarkung von Heydekrug, 1785: Cölm. Gut, 1 Feuerstelle, n. 1818 mit Heydekrug vereinigt[9]

Politische Einteilung[Bearbeiten]

1785 gehörte Cynthionischken zum Amt Heydekrug[10]
1913 ist Cynthionischken mit Heydekrug zur Gemeinde Heydekrug vereinigt worden.


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Cynthionischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.


Katholische Kirche[Bearbeiten]

Cynthionischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt[Bearbeiten]

Cynthionischken gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.


Bewohner[Bearbeiten]



Geschichte[Bearbeiten]

  • Auf der alten Heyde" wohnte 1719 der Landreiter Christoph Friedrich Cynthius nebst Frau Anna Christina geb. Schwartz; dies ist das kölmische Gütchen Cynthionischken von 15 kulmische Morgen (1Hu. 3 Mo. 172 Ru. magdeburgisch)[11]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Siehe Cintonischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Cintionischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Cynthionischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cynthionischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Cynthionischken (nördlich von Szibben) im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung CYNKENKO05RI
Name
  • Cintjoniškiai Quelle (${p.language})
  • Cyntionischken Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1911-05-24 -)
Karte
   

TK25: 0694

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Heydekrug, Šilutė (1911-05-24 -) ( LandgemeindeGemeindeStadt) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle

Werden (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Cyntionischken (1888) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Taufbuch Werden 1803
  5. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  6. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  7. GOV: Artikel Šilutė. In: Wikipedia, the free encyclopedia (in Englisch).
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  11. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920