Graudusz Bartel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:47 Uhr
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Grauduszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Grauduszen (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Graudusz Bartel
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Graudusz Bartel
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Einleitung[Bearbeiten]
Graudusz Bartel, Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]
- 1785 Graudusch-Bartel, 1820 Grauduszen Bartel, 1895 Graudusz-Bartel, Grauduß-Bartel, lit. Graudusiai[1]
- 1687 Bartell Graudusch, 1785 Graudusch Bartel, zwischenzeitlich Graudußen Bartel, Graudusch Bartell
- Graudusch Bartell[2], Grauduszen Barthel[3], Graudusz Barthel[4], Grauduß-Bartel[5]
- Grauduszen (Ksp.Dt.Crottingen)[6]
- Lit. Namen: Graudusziai[7], Graudušiai[8]
Namensdeutung[Bearbeiten]
Der Name ist ein Hinweis auf Depressionen oder auf ein melancholisches Wesen des Ortsgründers Bartel.
- prußisch „graudint“ = klagen
- „graudit, engraudit“ = erbarmen
- „graudesi“ = Ton
- litauisch „graudalas“ = etwas das kränkt, rührt, ängstigt, bekümmert
- „graudžio, graudeti“ = Grauen empfinden
- „graudus“ = bitteres Gefühl, ergreifend, herzbewegend, rührend, bewegend, herzzerreißend
Allgemeine Information[Bearbeiten]
- Geographische Lage
- 55.863°N 21.094°O
Politische Einteilung[Bearbeiten]
- 1785 Kgl. Bauerdorf, 1916 Landgemeinde[10]
- 1835: Graudutschen Bartel, Dorf im Kreis Memel, Pfarrkirche: Krottingen. Gerichtsbehörde: Memel..[11][1]
- 1835: Graudutschen Bartel, Bauerngut im Kreis Memel, Pfarrkirche: Krottingen. Gerichtsbehörde: Memel..[12][2]
- 1.5.1939: Grauduß-Bartel kommt zur Gemeinde Nimmersatt. [13]
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Graudusz Bartel gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen, 1916 zu Kirchspiel Karkelbeck.[14]
Graudusz Bartel gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Graudusz Bartel gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten]
Graudusz Bartel gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.
Bewohner[Bearbeiten]
- Bevölkerung 1939
- lt. Volkszählung 1939: 18 Bewohner lebten in Graudusz-Bartell
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | BARTELKO05NU | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0192 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155 Karkelbeck (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155 Nimmersatt, Nemirseta, Nemerzatė (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Grauduß-Bartel, Graudusz-Bartel, Graudūšiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1832
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Taufbuch Deutsch Crottingen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918