Ilgauden Mauserim: Unterschied zwischen den Versionen

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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:13 Uhr

Disambiguation notice Ilgauden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden.
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Ilgauden Mauserim

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ilgauden Mauserim



Ilgauden Mauserim
Ilgauden Mauserim in der Memellandkarte

Einleitung[Bearbeiten]

Ilgauden Mauserim, Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf einen hochgewachsenen Ortsgünder. Der Zusatz Maszerim besagt, dass es sich um einen kleinen Besitz handelt, was durch den Alternativnamen Kibelka verstärkt wird: Hinweis auf Gebrechlichkeit, Elend. Der Zusatzname Rubesche weist auf einen Wohnplatz an einer Grenze.

  • kurisch-lettisch "ilgs" = lang

+ kurisch "audz" = gewachsen

  • prußisch "mazas" = klein
  • "mazais, massais" = weniger
  • litauisch "maža" = klein, gering
  • preußisch-litauisch "rubežius" = Grenze
  • "rubežioti" = jemandes Grenznachbar sein, angrenzen
  • litauisch „kybelka, kybelkos“ in Sinne von „sulyses, ne-tvirtomis kojomis gyvulys, kojos“ =

abmagern, schrumpfen, mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit

  • „Kibelka“ = „Sterbendes Pferd“ (im Sternbild Stier in der baltisch-heidnischen Ethno-Astronomie)

Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Ein paar große Höfe, 17 km nördlich von Memel[7]


Politische Einteilung[Bearbeiten]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Ilgauden Mauserim gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Crottingen.[11]
Ilgauden Mauserim gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Ilgauden Mauserim gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten]

Ilgauden Mauserim gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Kebelsketen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Kebelksten, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kebelksten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Ilgauden-Mauserim im Messtischblatt MTB0192 Nimmersatt (1912) und 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung MAURIMKO05OU
Name
  • Ilgauden-Mauserim Quelle (${p.language})
  • Kebelkštai (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0193

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Deutsch-Crottingen, Krottingen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Lankutten, Lankučiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Ilgauden-Mauserim, Kebelkštai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918