Jodeischen Jahn: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.


==Name==
===Name===
Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/ Jahn.
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1540 [[Janusch Judeika]]<ref>Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW], Hamburg 2006</ref>
*1687 [[Jahn Jodeische]] <ref>Steuergefälle Vogtei Memel 1687 </ref>
*1777 [[Jodeitschen-Jahn]], 1871 [[Jodeiszen Jahn]], später [[Jodeischen-Jahn]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Jodeischen Jahn]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*um 1800 [[Jodeischen Jan]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*1860 [[Jodeischen]]<ref>Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
*[[Jodeiken Jahn]]


====Namensdeutung====
Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/Jahn.
*lettisch '''"jods"''' = Teufel
*lettisch '''"jods"''' = Teufel
*nadrauisch-schalauisch '''"jodošis"''' = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch
*nadrauisch-schalauisch '''"jodošis"''' = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==


Am '''20.04.1897''' mit [[Galten]] zur Gemeinde '''Galten''' vereinigt.
=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von [[Memel]], 1785: 2 Feuerstellen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


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== Politische Einteilung ==
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*'''1785''' Mel. Dorf, am '''20.04.1897''' mit [[Galten]] vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
*'''1835''': [[Jodeisken Jahn]], Bauergut im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: [[Memel]].<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
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*'''1939''' ist '''[[Galten]]''' ein Dorf in der Gemeinde [[Kerndorf]].{{MLRefAmtsblatt2}}<br>
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
 
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


== Standesamt ==
== Standesamt ==
 
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<!-- === Archive === -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Jodeischen_Jan_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Jodeischen Jan auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: MingetalDawillen.jpg|thumb|430 px|Siehe Mitte '''Galten''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Jodeischen_Jahn_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Jodeischen Jahn im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Galten MTB0393 0394.jpg|thumb|left|430 px|Jodeischen Jahn im östlichen Teil der Gemeinde [[Galten]] im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen(1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>GALTENKO05PQ</gov>
<gov>JODAHNKO05PQ</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:16 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Jodeischen Jahn

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jodeischen Jahn



Einleitung[Bearbeiten]

Jodeischen Jahn, Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name bezieht sich auf den Charakter des Ortsgründers Johann/Jahn.

  • lettisch "jods" = Teufel
  • nadrauisch-schalauisch "jodošis" = Betrüger, Verleumder, Intrigant, Lügner, unangenehmer Mensch


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von Memel, 1785: 2 Feuerstellen[7]


Politische Einteilung[Bearbeiten]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Jodeischen Jahn gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[11]
Jodeischen Jahn gehörte 1888[12] zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Jodeischen Jahn gehörte 1888[13] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten]

Jodeischen Jahn gehörte 1888[14] zum Standesamt Dawillen.


Bewohner[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Jodeischen Jan auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Galten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jodeischen Jahn im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jodeischen Jahn im östlichen Teil der Gemeinde Galten im Messtischblatt 0393 Götzhöfen und 0394 Dawillen(1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung JODAHNKO05PQ
Name
  • Jodeischen-Jahn Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0393

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Dawillen (1888) ( Kirchspiel) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle

Dawillen (1888) ( StandesamtStandesamt) Quelle

Jodeischen-Jahn (- 1897-04-19) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Galten, Matzpesten (1897-04-20 -) ( Landgemeinde) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  6. Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  12. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  13. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.