Leitgirren: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:AK Straße nach Leitgirren Hochwasser 1924.jpg|thumb|right|400px|Landstraße nach Leitgirren, Hochwasser im Memelgebiet 1924<br><small>Bild: H.-J. Wertens</small>]] <br>
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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', auch [[Leidgirren]], [[Leithgirren]], [[Groß Leidgirren]], Kreis Niederung, Ostpreußen, ab 1920 Kreis Heydekrug, Memelland
[[Datei:AK Straße nach Leitgirren Hochwasser 1924.jpg|thumb|right|450px|<center>Landstraße nach Leitgirren, Hochwasser im Memelgebiet 1924</center>]]
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Niederung, Ostpreußen, ab 1920 Kreis Heydekrug, Memelland
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
 
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Leithgirren]], [[Groß Leidgirren]]
*1736 [[Leidgirren]], 1785 [[Groß Leitgirren]], 1818 [[Klein Leitgirren]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Name: [[Leitgiriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>
*Lit. Name: [[Leitgiriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>


 
====Namensbedeutung====
==Name==
Der Name weist auf feuchten Wald.
Der Name weist auf feuchten Wald.
*prußisch '''"leit"''' = gießen, schütten
*prußisch '''"leit"''' = gießen, schütten
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*litauisch '''"giria"''' = Wald
*litauisch '''"giria"''' = Wald
* '''"girininkas"''' = Waldbewohner, Waldarbeiter, Förster
* '''"girininkas"''' = Waldbewohner, Waldarbeiter, Förster
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=== Allgemeine Information ===
*Dorf, 14,5 km südöstlich von [[Heydekrug]], mit einem Gut 500 m nördlich des Ortes, 1939: 171 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


<!--=== Allgemeine Information === -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
* '''1818''' Zusammenfassung von [[Groß Leitgirren]] und [[Klein Leitgirren]]
* '''1818''' Zusammenfassung von [[Groß Leitgirren]] und [[Klein Leitgirren]]
*'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' Gemeinde mit Gut und Dorf '''{{PAGENAME}}'''.
*'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' Gemeinde mit Gut und Dorf '''{{PAGENAME}}'''.{{MLRefAmtsblatt2}}




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=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Kaukehmen]].
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<!-- === Katholische Kirchen === -->
=== Friedhof ===
=== Friedhof ===
====Lage====
====Lage====
[[image:Friedhof Leitgirren MTB0795.jpg|thumb|left|450px|Lage des Friedhofs in Leitgirren im Messtischblatt]]
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Der Friedhof liegt im Ort. Er ist eingezäunt und schwer zugänglich.
Der Friedhof liegt im Ort. Er ist eingezäunt und schwer zugänglich.
====Fotos====
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Diese Fotos wurden im November 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Diese Fotos wurden im November 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Leitgirren_SCHK007.jpg||thumb|left|420 px|''Gr. Leidgirren'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Leitgirren_SCHK007.jpg||thumb|left|430 px|''Gr. Leidgirren'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|420 px|'''Gr. und Kl. Leidgirren''',rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|430 px|'''Gr. und Kl. Leidgirren''',rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Leitgirren_URMTB045_1860.jpg|thumb|420px|Gr. u. Kl. Leithgirren im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Leitgirren_URMTB045_1860.jpg|thumb|430px|Gr. u. Kl. Leithgirren im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Leitgirren2_URMTB045_1860.jpg|thumb|420px|left|Gr. u. Kl. Leithgirren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Leitgirren2_URMTB045_1860.jpg|thumb|430px|left|Gr. u. Kl. Leithgirren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Leitgirren_MTB_0795.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Ort_Leitgirren_09_0464_Leitgirren_Karte.jpg|thumb|420px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild:Ort_Leitgirren_09_0464_Leitgirren_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Kaukehmen]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Kaukehmen]]
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[[en:Leitgirren]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:59 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie Regional > Litauen > Leitgirren
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Niederung > Leitgirren

Ansichten 2020 ©KestucioZ.Fotografija



Einleitung[Bearbeiten]

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Landstraße nach Leitgirren, Hochwasser im Memelgebiet 1924

Leitgirren, Kreis Niederung, Ostpreußen, ab 1920 Kreis Heydekrug, Memelland


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensbedeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf feuchten Wald.

  • prußisch "leit" = gießen, schütten
  • prußisch "leitaunikas" und lettisch "leitis" = Litauer (Bewohner nassen Landes)
  • litauisch "giria" = Wald
  • "girininkas" = Waldbewohner, Waldarbeiter, Förster


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Dorf, 14,5 km südöstlich von Heydekrug, mit einem Gut 500 m nördlich des Ortes, 1939: 171 Einwohner[3]


Politische Einteilung[Bearbeiten]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Leitgirren gehörte 1912 zum Kirchspiel Kaukehmen.

Friedhof[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Lage des Friedhofs in Leitgirren im Messtischblatt


Der Friedhof liegt im Ort. Er ist eingezäunt und schwer zugänglich.

Fotos[Bearbeiten]

Diese Fotos wurden 2011 von Annelie Stöllger gemacht.


Diese Fotos wurden im November 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Gr. Leidgirren auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Gr. und Kl. Leidgirren,rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gr. u. Kl. Leithgirren im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gr. u. Kl. Leithgirren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Leitgirren in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Leitgirren aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung LEIRENKO05SF
Name
  • Leitgirren Quelle (${p.language})
  • Leitgiriai (1923) Quelle Seite 1090 (${p.language})
Typ
  • Landgemeinde (- 1939-04-30)
  • Gemeinde (1939-05-01 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66131
externe Kennung
  • geonames:597566
Fläche (in km²)
  • 6.4 (1925-01-20) Quelle Seite 30
Karte
   

TK25: 0795

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Niederung, Elchniederung (- 1920-01-09) ( KreisLandkreis) Quelle Quelle

Kaukehmen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 186/187

Schillgallen, Hochdünen (Hlste. Dreifaltigkeit), Hochdünen (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 186/187

Rajongemeinde Šilutė [1950-], Heydekrug (lit. Kreis [1945 - 1950]), Šilutė, Šilutės rajonas, Šilutės rajono savivaldybė (1945 -) ( LandkreisGemeindeRayon) Quelle

Heydekrug, Šilutės apskritis (1920-01-10 - 1945) ( KreisLandkreis) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm