Neuhof Kassigkehmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Forsthaus am Memelstrom<br>Memelland, O s t p r e u ß e n<br>___________________________________________
|[[Bild:Neuhof Kassigkehmen.jpg|99999x172 px|Am Ufer der Memel bei Neuhof Kassigkehmen]]
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
{{PAGENAME}} bis 1920 [[Kreis Ragnit]], 1920-1939 [[Kreis Pogegen]], 1939-1945 [[Kreis Tilsit-Ragnit]], Ostpreußen
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
*Das Forsthaus Neuhof Kassigkehmen stand östlich von [[Kallwehlen]]<br>am nördlichen Ufer des [[Memel (Fluss)|Memelstromes]] genau [[Neu Lubönen]] (ab 1938<br>Memelwalde) gegenüber. Es gab einen Haltepunkt an der Kleinbahn<br>nach [[Pogegen]], der auch von den Neu Lubönern genutzt wurde.


'''{{PAGENAME}}''' (1490 und 1540 [[Kussickenen]]), Kreis Ragnit, Ostpreußen.


==Name==
===Name===
[[Image: Neuhof Kassigkehmen Memel2.jpg|thumb|420 px|<Center>Die [[Memel (Fluss)|Memel]] bei '''Neuhof Kassigkehmen'''</Center>]]
====Namensbedeutung====
Der ältere Name Kussickenen weist auf einen Bewuchs mit verkrüppelten Bäumen.  
Der ältere Name Kussickenen weist auf einen Bewuchs mit verkrüppelten Bäumen.  
*prußisch '''"kussig"''' = klein, kurz, gestutzt  
*prußisch '''"kussig"''' = klein, kurz, gestutzt  
+ '''-ehnen''' = Bewohner, Ort  
+ '''-ehnen''' = Bewohner, Ort  
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Nach Peteraitis weist der neuere Name auf Erdbearbeitung.  
Nach Peteraitis weist der neuere Name auf Erdbearbeitung.  
*preußisch-litauisch '''"kasikas, kasejas"''' = der Grubenarbeiter, Erdarbeiter, wer gräbt
*preußisch-litauisch '''"kasikas, kasejas"''' = der Grubenarbeiter, Erdarbeiter, wer gräbt
vgl. dazu
*prußisch '''"kasajs, cassoye, kasis, kaschan"''' = Messing


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
 
Hier: Beschreibung des Wappens
=== Allgemeine Information ===
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*Wasserwerk und Forsthaus am Nordufer der [[Memel|Memel (Fluss)]], 38 km östlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
<!--=== Allgemeine Information === -->
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine frühere Hilfsförsterstelle des Forstamtes [[Schmalleningken (Oberförsterei)]].{{MLRefAmtsblatt2}}


'''1940''' ist '''{{PAGENAME}} eine '''frühere Hilfsförsterstelle des Forstamtes [[Schmalleningken (Oberförsterei)]]
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Kirchspiel [[Wischwill]].<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)</ref>
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Wischwill]].
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Kallwehlen_SCHK020.jpg||thumb|left|430 px|Zum Vergleich Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Kallwehlen_SCHK020.jpg||thumb|430 px|left|Neuhof Kassigkehmen noch nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild: Wischwill.jpg|thumb|430 px|Zum Vergleich Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Antuppen_URMTB089_1862.jpg|thumb|left|430 px|Vorwerk Neuhof und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Antuppen_URMTB089_1862.jpg|thumb|430px|left|Vorwerk Neuhof und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Kassigkehmen_MTB09101_MTB09100_I.jpg|thumb|left|430 px| Neuhof Kassigkehmen im Messtischblatt 09101 Schmalleningken und 09100 Wischwill (1913-1927) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild: Neu Lubönen Karte.jpg|thumb|430 px|<center>Neuhof Kassigkehmen auf der Umgebungskarte von '''Neu Lubönen'''</center>]]
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>NEUHOFKO15GB</gov>
<gov>NEUHOFKO15GB</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:23 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Wischwill

Neuhof Kassigkehmen

Forsthaus am Memelstrom
Memelland, O s t p r e u ß e n
___________________________________________

Am Ufer der Memel bei Neuhof Kassigkehmen


Hierarchie
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Einzelnes Gehöft in der Nähe des Forsthauses Neuhof Kassigkehmen


Einleitung[Bearbeiten]

Neuhof Kassigkehmen bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Die Memel bei Neuhof Kassigkehmen

Namensbedeutung[Bearbeiten]

Der ältere Name Kussickenen weist auf einen Bewuchs mit verkrüppelten Bäumen.

  • prußisch "kussig" = klein, kurz, gestutzt

+ -ehnen = Bewohner, Ort

Nach Peteraitis weist der neuere Name auf Erdbearbeitung.

  • preußisch-litauisch "kasikas, kasejas" = der Grubenarbeiter, Erdarbeiter, wer gräbt

vgl. dazu

  • prußisch "kasajs, cassoye, kasis, kaschan" = Messing


Allgemeine Information[Bearbeiten]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1939 ist Neuhof Kassigkehmen eine frühere Hilfsförsterstelle des Forstamtes Schmalleningken (Oberförsterei).[2]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Neuhof Kassigkehmen gehörte 1907 zum Kirchspiel Wischwill.[3]


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Neuhof Kassigkehmen noch nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Zum Vergleich Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Vorwerk Neuhof und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Neuhof Kassigkehmen im Messtischblatt 09101 Schmalleningken und 09100 Wischwill (1913-1927) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Neuhof Kassigkehmen auf der Umgebungskarte von Neu Lubönen


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung NEUHOFKO15GB
Name
  • Neuhof-Kassigkehmen Quelle (${p.language})
  • Naudvaris
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Hof (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
Karte
   
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Schmalleningken, Oberförsterei, Smalininkai, vyr. girininkija (- 1945) ( Gutsbezirk) Quelle

Wischwill, Viešvilė (1907) ( Pfarrei) Quelle S.262/263

Wischwill (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.262/263

Smalininkų seniūnija, Smalininkai (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)