Pempen: Unterschied zwischen den Versionen

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Ortsteil von Piaulen<br>Landkreis Memel, Ostpreußen<br>_________________________________________________________________________
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen
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[[Image: Pempen Bauerngehöft.JPG|thumb|450 px|<Center>Bauerngehöft und Klete in '''Pempen''', Kreis Memel</Center>]]
Das memelländische Dorf '''Pempen''' (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von [[Prökuls]] an der Landstraße nach [[Drawöhnen]]. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. '''Pempen''' war ein Ortsteil von [[Piaulen]] (lit. Piauliai), [[Landkreis Memel|Kreis Memel]].
Das memelländische Dorf '''Pempen''' (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von [[Prökuls]] an der Landstraße nach [[Drawöhnen]]. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. '''Pempen''' war ein Ortsteil von [[Piaulen]] (lit. Piauliai), [[Landkreis Memel|Kreis Memel]].
<!-- '''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen. -->
*Lit. Name: [[Pempiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
 
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Piaulen]].
'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Piaulen]].
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


== Standesamt ==
== Standesamt ==
[[Image: Pempen Bauernhof.JPG|thumb|450 px|<Center>Bauernhof in der memelländischen Streusiedlung '''Pempen'''</Center>]]
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Prökuls]].


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== Heimatmuseum==
== Heimatmuseum ==
In '''Pempen''' gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert.
Die auf dieser Seite gezeigten Holzbauten wurden in '''Pempen''' abgetragen und nach Königsberg verfrachtet. Im Tiergarten gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert.


==Bewohner==
=== [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner ===
Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „Pirt“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die Sauna, damit dieses in der Hitze vernichtet wurden.  
Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „'''Pirt'''“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die '''Pirt''', damit diese in der Hitze vernichtet wurden.  


Ebenso gehörte eine Klete zu jedem Haus, die man sich als laubenartigen Vorbau denken muss und nicht nur der Verrichtung häuslicher Arbeiten diente, sondern auch als Vorratsraum für Wäsche und Nahrung. Gewöhnlich war dort auch eine kleine Schlafkammer, die Gästen vorbehalten war.
Ebenso gehörte eine '''Klete''' zu jedem Haus, die man sich als laubenartigen Vorbau denken muss und nicht nur der Verrichtung häuslicher Arbeiten diente, sondern auch als Vorratsraum für Wäsche und Nahrung. Gewöhnlich war dort auch eine kleine Schlafkammer, die Gästen vorbehalten war.
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
[[Bild: Bittehnen Trachten.jpg|thumb|left|430 px|<Center>Memelländische Trachten</Center>]]
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<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== F o t o s ==
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Pempen_SCHK003.jpg|thumb|left|430 px|Pempen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Pempen_SCHK003.jpg|thumb|left|430 px|Pempen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Prökuls-süd.jpg|thumb|430 px|Siehe oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Pempen_MTB0493.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} (in zwei Teilgebieten) im Messtischblatt 0493 Prökuls (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!--==Zufallsfunde==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>PEMPENKO05PM</gov>
<gov>PEMPENKO05PM</gov>


== Quellen ==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:35 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen der Stadt Memel

P e m p e n

Ortsteil von Piaulen
Landkreis Memel, Ostpreußen
____________________________________________________

Blick von der Landstraße auf die Häuser von Pempenl


Hierarchie


Bauernhaus in Pempen, Kreis Memel


Einleitung[Bearbeiten]

Pempen, Kreis Memel, Ostpreußen

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Bauerngehöft und Klete in Pempen, Kreis Memel

Das memelländische Dorf Pempen (lit. Pempiai), liegt östlich vom König-Wilhelm-Kanal und südwestlich von Prökuls an der Landstraße nach Drawöhnen. Die Ortschaft bestand aus verstreut liegenden Einzelgehöften. Pempen war ein Ortsteil von Piaulen (lit. Piauliai), Kreis Memel.


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1939 ist Pempen ein Dorf in der Gemeinde Piaulen.


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Pempen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Pempen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten]

Bauernhof in der memelländischen Streusiedlung Pempen

Pempen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Heimatmuseum[Bearbeiten]

Die auf dieser Seite gezeigten Holzbauten wurden in Pempen abgetragen und nach Königsberg verfrachtet. Im Tiergarten gab es ein Freilichtmuseum, in dem das bäuerliche Leben aus der Zeit vor 1900 dokumentiert wurde. Um die Aufnahmen für eine Postkartenserie authentisch erscheinen zu lassen, wurden die schönen Bauernhöfe, Kleten und Wohnstuben teilweise mit Frauen und Männern in memelländischer Tracht garniert.

Bewohner.png Bewohner[Bearbeiten]

Zu jedem Haushalt in den memelländischen Dörfern gehörte eine „Pirt“, das ist eine Art Badestube, die wir heute als Sauna bezeichnen würden. Waren die Kleider voll Ungeziefer, so kamen sie mit in die Pirt, damit diese in der Hitze vernichtet wurden.

Ebenso gehörte eine Klete zu jedem Haus, die man sich als laubenartigen Vorbau denken muss und nicht nur der Verrichtung häuslicher Arbeiten diente, sondern auch als Vorratsraum für Wäsche und Nahrung. Gewöhnlich war dort auch eine kleine Schlafkammer, die Gästen vorbehalten war.


Memelländische Trachten
Klete eines memelländischen Gehöfts in Pempen

F o t o s[Bearbeiten]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Landstraße von Pempen über Piaulen nach Drawöhnen
Bauernhof in Pempen, Kreis Memel


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Pempen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Siehe oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pempen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pempen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pempen (in zwei Teilgebieten) im Messtischblatt 0493 Prökuls (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung PEMPENKO05PM
Name
  • Pempen Quelle (${p.language})
  • Pempiai (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0493

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Prökuls I (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159

Piaulen, Piauliai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Pempen, Pempiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]