Tattamischken: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
|||
Zeile 146: | Zeile 146: | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}}--> | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:32 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Tattamischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tattamischken
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Tattamischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- v. 1540 Datten, n. 1540 Tattendorf, 1736 Tattemsdorf, 1785 Tattimsdorf, lit. Tatamiskiai[1]
- Tatamischken, 1540 Tatten Heinrich
- Tattamischken[2]
- Lit. Name: Tatamißkiai, Tatamiszkiai[3], Tatamiškiai[4]
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Dorfname ist ein Spitzname für den Ortsgründer Heinrich Tatten. Nicht auszuschließen ist, dass Heinrich Tatten ein Reiter war, denn Pferdegetrappel macht ebenfalls klappernde Geräusche. Es gibt im baltischen Bereich etliche Tat..-Namen für laute Gewässer.
- preußisch-litauisch "tateti" = plaudern, schnattern
- "tatnoti" = Klappern wie ein Storch
- preußisch-litauisch "tatyti" = Reiter
Allgemeine Informationen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
- 12.07.1924: Bildung der neuen Landgemeinde Bredschull aus den Landgemeinden Ruß (Rest-), Skirwietell (Rest) und Tattamischken (Rest)
- Anmerkung:
- Ruß (Rest) ist die Ortschaft Rukstinkrant und seine Ländereien, welche schon seit 1860 Teil von Ruß waren.
- Skirwietell (Rest) und Tattamischken (Rest) sind Ländereien, welche südlich der Skirwieth und Ruß sich befinden. Die Abbauten von Tattamischken südlich des Rußstromes wurden schon lange vorher (vor 1913) Nausseden zugeordnet.
- 1940 ist Tattamischken Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Tattamischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß, der Abbau Tattamischken aber zum Kirchspiel Paleiten und vor 1901 zum Kirchspiel Schakuhnen.
- Seelenregister der Schule Tattamischken, gefertigt zum 11. October 1844. [1] Ab Seite 32 Tattamischken.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Tattamischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.
Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Tattamischken hat einen alten Friedhof.
Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Fotos[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Diese Fotos wurden im April und im November 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Zugehörige Ortschaften[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Zum Standesamt Tattamischken gehörten 1907 folgende Ortschaften:
Sausgallen, Tattamischken
Standesamtsregister[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Die Standesamtsregister von Tattamischken sind verschollen.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1540: 9 angesetzte Bauern, darunter Heynrich Tattem
- 1736: 20 angesetzte Bauern
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | TATKENKO05RG | ||||
Name | |||||
Typ |
|
||||
Karte |
TK25: 0794 |
||||
Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Rajongemeinde Šilutė [1950-], Heydekrug (lit. Kreis [1945 - 1950]), Šilutė, Šilutės rajonas, Šilutės rajono savivaldybė (1945 -) ( LandkreisGemeindeRayon) Quelle Ruß (1907) ( Kirchspiel) Quelle Schillgallen, Hochdünen (Hlste. Dreifaltigkeit), Hochdünen (1907) ( Pfarrei) Quelle Tattamischken (1888) ( LandgemeindeGemeinde) |
||||
Untergeordnete Objekte |
|
Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920