Römershäuser (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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'''<nowiki>#</nowiki>Phillipp RÖMERSHÄUSER'''
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<nowiki>#</nowiki>Hermann RÖMERSHÄUSER, Ernsthausen
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==== '''zweiter Weltkrieg''' ====
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http://www.denkmalprojekt.org/2020/niederwetter_stadt-wetter_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2-hs.html
http://www.denkmalprojekt.org/2020/niederwetter_stadt-wetter_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2-hs.html


'''<nowiki>#</nowiki>Philipp RÖMERSHÄUSER, sr.'''
 
'''#Schichtleiter Philipp RÖMERSHÄUSER, sr., *03.07.1880 in Goßfelden - +05.03.1945 in Marburg'''
 
geboren am 03.07.1880 in Goßfelden, Nähe Marburg
 
verstorben/gefallen als Schichtleiter im Gaswerk Marburg am 05.03.1945 beim einem alliierten Bombenangriff
 
verheiratet mit Anna Hirth ( * 26.08.1880 + 09.06.1920 ) aus Ernsthausen am 15.04.1920
 
zweite Ehe mit Anna Katherina Prior aus Cölbe ( 22.12.1895 + 16.08.1958 ) am 19.06.1921
 
<u>Aktenvermerk von Oberinspektor Gattert</u>
 
über die Bombenangriffe auf Marburg am 22. Februar und 5. Marz l945 Marburg, o. D. [nach dem 5. März 1945]
 
StAM 305a, ace. 1975/79, Nr. 935, BL. 7la, rlv, 2 S.,
 
masch. Aktennotiz, Unterstreichungen lm Text
 
Am 22. Februar 1945 wurde unsere schöne Bergstadt Marburg wieder durch Bombenabwurf heimgesucht. Genau vor einem Jahr (22.2.44) zur selben Stunde und bei ebensolchem Wetter, erlebte Marburg den Terrorangriff, allerdings starker als in diesem Jahr. Völlig zerstört wurde das Reitinstitut der Universitát, stark beschädigt das Jägerheim (Lazarett)- hier mussten 18 Soldaten und eine Schwester ihr Leben lassen, der Hauptbahnhof, das Bahnhofshotel und verschiedene Privathäuser am Ortenberg, in der Bahnhofstrasse usw.
 
Weniger stark beschädigt wurden die Hauser am Hindenburgring, in der Kasselerstrasse, Afföllerstrasse und den anliegenden Strassen, so dass doch bis 100 Wohnungen nicht mehr bewohnbar wurden. Die Fima Balzer erlitt grosse Verheerungen in ihrem Kohlenlager (Hindenburgring). Auf den Bahnkörper, auf die Strassen, in das Feld, in die Wiesen und in Häuser gingen teils schwere, teils leichtere Bomben (etwa 60) nieder.
 
Wieviel Menschen ihr Leben einbüssen mussten, ausser den oben Genannten, ist noch nicht geklärt.
 
Am 5. März 1945 erlebte Marburg wieder einen viel stärkeren Angriff als am 22.2., der besonders dem Bahnkörper und Bahnhofsviertel galt. Es sieht dort grausig aus. Nach dem Angriff am 22.2.1945 waren Türen und Fenster in vielen Wohnungen wieder provisorisch hergestellt und nun wurde in den meisten Häusern alles restlos vernichtet. Es mússen hunderte von Bomben niedergegangen sein (Teppichwürfe). Stellenweise ist ein Trichter am anderen. Die Tapetenfabrik, die Schaaf'sche Papierfabrik, die Webstuhlfabrik Kircher, die Grossgarage Rösser brannten völlig aus. Ebenso wurde die letzte Häuserreihe in der Afföllerstrasse, die erst vor einigen Jahren erbaut worden war, durch Brand vernichtet. Dasselbe Schicksal ereilte Häuser in der Bahnhofstrasse, Mauerstrasse, Schützenstrasse, Neuen und Alten Kasselerstrasse. Neben dem Heeresbekleidungsamt (Neubau) gingen auch viele Bomben nieder, die aber keinen grösseren Schaden anrichteten.
 
Auch das Gaswerk wurde leichter beschädigt. Ebenso wurde die Chirurgische Klinik wieder (wie am 22.2.v.Js) getroffen. Der Gang zum Operationssaal und dieser selbst wurden zerstört. Auch in der Worthstrasse gingen 8 Bomben nieder, darunter 2 Blindgänger, wovon sich einer in den Keller der Buchdruckerei Mutz verirrt hatte. Abends wurde er entschärft. Das Schlafzimmer ging durch den Luft- druck vollständig in Stücke. Sonst passierte in diesem Hause ausser Tür- und Fensterschaden wenig. Gegenüber wurden dagegen 3 Häuser zertrümmert, an verschiedenen Häusern in der Nachbarschaft pp. Dächer abgedeckt und Türen und aus den Trümmern geborgen. Die übrigen Fenster herausgerissen. 8 Tote wurden au Bewohner [wurden] aus den Kellern befreit und teilweise in die Kliniken eingeliefert, Obermedizinalrat Mennichen konnte wieder lebend und ohne Schaden aus den Trümmern herausgeholt werden. Die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Nordviertel ist nicht bekannt.
 
[eigh. gez.] Gatzert
 
Ende
 
Marburg
 
Ein letztes Mal heulen am Morgen des 28. März 1945 die Sirenen.
 
Am späten Vormittag erreichen die amerikanischen Truppen die Stadt. Sie durchsuchen Häuser und Wohnungen nach versteckten Soldaten und Waffen.
 
Nun war der Krieg für die Marburger Bürger beendet.


Quelle:
Quelle:
https://de.findagrave.com/memorial/238873338/philipp-r%C3%B6mersh%C3%A4user
http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html


'''#Obergefreiter Philipp RÖMERSHÄUSER, jr'''., *1913 in Marburg - + 15.09.1941 vor Andreapol, Russland gefallen
'''#Obergefreiter Philipp RÖMERSHÄUSER, jr'''., *1913 in Marburg - + 15.09.1941 vor Andreapol, Russland gefallen

Version vom 13. Mai 2025, 08:11 Uhr

Herkunft und Bedeutung

I.             Allgemeines ( historische Entwicklung )

Früher gab es in Deutschland keine Nachnamen. Der Vorname reichte völlig aus, um jemanden zweifelsfrei zu benennen. Die Dörfer waren klein. Meist gab es zu jedem Vornamen nur eine Person, die darauf hörte und wenn nicht, gab es Beinamen zur Unterscheidung. Die deutschen Familiennamen haben sich im deutschsprachigem Raum seit dem 12. Jahrhundert schrittweise durchgesetzt.  Erst im 14. Jahrhundert wurden diese Beinamen ins Taufregister übertragen. So konnte man über Genrationen festhalten, wer zu welcher Familie gehörte. Manche Nachnamen bezeichnen auch den Ort, wo jemand herkommt. Kam jemand aus Rommershausen o.ä. in einen anderen Ort, nannte man ihn Johannes Römmershäuser, Römmershäuser Johannes, Johannes aus/von Römmershausen um ihn von den heimischen Johannes zu unterschieden. So wurden erst 1875 im Deutschen Reich  die Standesdämter  eingeführt und die vorhandenen Namen festgeschrieben. Seitdem trägt jeder Deutsche einen Vornamen , eventuell einen Zwischennamen und den Familiennamen, und zwar in dieser Reihenfolge. In einigen deutschen Mundarten steht der Familienname vor dem Vornamen an erster Stelle. 1875 wurden die Standesämter eingeführt und die Namen festgeschrieben, was fahrlässige oder eigenmächtige Übertragungsfehler aber nicht ausschloss.

Der Familienname konnte noch wechseln, zum Beispiel bei Wegzug. Bäuerliche Gegenden kamen ohne einen festen Familiennamen bis zum 17. oder 18. Jahrhundert aus.

(verschiedenen Schreibweisen der Lautform eines Namens ergeben oder vor schwankender Schreibweise in vielen Fällen).

II.           Herkunft der deutschen Familiennamen

Die meisten Familiennamen leiten sich ab:

·      aus Berufs- und Amtsbezeichnungen (Berufsnamen)

·      vom Vornamen des Vaters (Patronym) oder der Mutter (Metronym)

·      von Eigenschaften der Person (Übernahme)

·      von der geographischen Herkunft (Herkunftsname)

·      von Besonderheiten der Wohnstätte (Wohnstättennamen)


III.         Herkunft Familienname „Römershäuser“

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ist der Familienname „Römershäuser“ ein sogenannter Herkunftsname und bezieht sich auf einen geographischen Ort in Ober- und/oder Nordhessen. Für diese Theorie kommen folgende Ortschaften oder Wüstungen (Wüstung = ehemalige, aufgegebene oder zerstörte Siedlung oder landwirtschaftliche Nutzfläche). Migration erfolgte oft in Gebiete der gleichen Religionszugehörigkeit ( Familie Römershäuser überwiegend evangelischer Konfession ) bzw. innerhalb des der politischen und administrativen Zuständigkeiten.

in Frage kommen nachfolgende Ortschaften und Wüstungen:

·       1. Rommershausen (Schwalmstadt, Treysa, Schloß), 330m NN, 45 km von Goßfelden*1)

·       2. Römershausen (Gladenbach), 309m NN, 26 km von Goßfelden

·       3. Römmershäuser Hütte (Schönstein,12 Km nw von Treysa), 318m NN,36 km von Goßfelden

·       4. Reimershausen (Lohra, 15 km sw von Marburg), 200m NN, 32 km von Goßfelden

·       5. Ramershausen (Wüstung 4,5 Km nw von Kassel), 189m NN, 113 km von Goßfelden

·       6. Römershausen (Burg Densberg, Kloster Haina), 328 NN, 37 Km nö von Goßfelden

·       7. Rommershausen, 330m NN ( Wüstung Gemarkung Rosenthal, 10 km sö v. Frankenberg (Eder))

·       8. Römersberg (Neuental), 285 NN, 11,7 km südlich von Fritzlar , 49 km von Goßfelden entfernt

*1) "Wiege" / Stammsitz der Familien Römershäuser

Basiert auf diversen historischen Namensformen, die sich im Laufe der Jahrhunderte ständig verändert haben, setzt sich der Namen aus folgenden Bestandteilen zusammen:

Bedeutung von <<Römers>> in den historischen nachstehenden Namensformen, Ursprung aus dem germanischen und/oder der Zeitepoche der Gotik (12.-15. Jahrhundert)

·       Renbrathes,

Bedeutungen:

·       auch Reimbert, Reinbert, Reinbrecht; althochdeutsch: Ratschluß und strahlend, glänzend.

Alle Orte befinden sich auf einer Höhe zw. Ca. 200 – 300 NN und sind daher sehr auffällig (strahlend, glänzend).

Reimer, Reymer,

ragin = der Rat, der Beschluss (Althochdeutsch - Gotik) mari = berühmt, bekannt (Althochdeutsch), der Berühmte, der Bekannte, der Ratgebende (germanisch Ragin-, Reginmar »im Rate berühmt«)Rat, Schicksal, göttlicher Beschluss

·      Ramis

Bedeutungen:

Rami ist semitischen  Ursprungs und ist eine Abwandlung von Ram, was sinngemäß hoch, erhaben oder mächtig bedeutet. Solche Städte sind meistens auf einem Berg gebaut. Alter deutscher Name bekannt durch den hl. Ramirus (6. Jh.) der berühmte Ratgeber (althochdt.)

Hausen

·       Husen, Hausen

Bedeutungen:

niederdeutsches Ortsnamengrundwort für Siedlungen  mit der ursprünglichen Bedeutung „Mit Häusern bebaut“

Herkunft:

von altnordisch husa „mit Häusern bebauen“, altsächsisch, althochdeutsch hson, mittelniederdeutsch: husen  ‚hüs’ – „Haus, Hütte, Wohnhaus, festes Steinhaus, wohnen“„ mit alter Dativ-Plural-Endung- en  (verwendet als Lokativ)

Schreibweise von Bürgermeister Althaus, Goßfelden auf der Heiratsurkunde vom 12.12.,1879 zw. Heinrich R. und Dorothea Witwe Roth geb. Wallon mit

Doppel m und ß ( Römmershäußer )

Im Marburger Sippenbuch sind auch folgende Schreibweisen dokumentiert:

·      Johann Romershus(s)en (1603)

·      Römersheuser (1633) auch diese Schreibweise findet man in Geburtsurkunden in Goßfelden

·     von Rommershausen

·      Romershausen

·      Römershausen

·      Reimershausen

·      Römmershäuser

·      Römmershäußer


Erläuterungen zum Namensbezug  zum römischen Reich und zu Rom

1.    Bezug zum römischen Reich -> sehr unwahrscheinlich, da das römische Reich zwar auf der einen Seite relativ nah an die Region von unserem Heimatdorf Goßfelden  angrenzte ( Limes verlief auf der Höhe von Butzbach – es gab zivile Handelsplätze und Römerlager in Niederweimar, Dorlar und im Forum Waldgirmes – Römer hatten tw. die Chatten in ihren Hilfstruppen verpflichtet ), aber bereits im Jahre 300 n.Chr. war die römische Vorherrschaft in Hessen beendet. Nachnamen nach dem deutschen Namensrecht wurden erst im 12. Jahrhundert n. Chr. etabliert.

In vorgeschichtlicher Zeit war das Gebiet des heutigen Landes Hessen von keltischen und germanischen Stämmen besiedelt. Als die Römer um 13 v. Chr. in Mainz am Rhein ein Lager für zwei Legionen errichteten, rückte auch der hessische Raum rechts des Rheins ins Blickfeld Roms. Zahlreiche Fundstücke sowie das wieder aufgebaute Saalburg-Kastell bei Bad Homburg zeugen von der römischen Kultur, die das Leben in der Rhein-Main-Region für mehr als drei Jahrhunderte geprägt hat.

Um 80 n. Chr. lief der obergermanische Limes quer durch das heutige Hessen und trennte die Kelten in Südhessen von Chatten und Cheruskern im Norden. Die in der Landschaft bis heute leicht zu verfolgende Befestigungslinie markierte bis 260 n. Chr. die römische Grenze. Mit der Herrschaft der Franken in den folgenden Jahrhunderten kam das Christentum nach Hessen.

2.    Herkunft und Bedeutung von Namen mit Bestandteilen Rom/Römers etc.

Dieser Namensbestandteil spiegelt weniger eine Herkunft aus Rom wider als vielmehr einen Rompilger oder einen Kaufmann, der Handel mit Rom betrieb.

In den meisten Fällen jedoch handelt es sich um den Übernamen des Rompilgers. Hans Bahlow bemerkt hierzu: "Romfahrten, auch als Sühne für Verbrechen, finden sich in den Quellen des 14. und 15. Jahrhunderts öfter erwähnt. So sollte z. B. Nicclos Klette für den Mord an Hermann Regenarm "eine Romvart tun, macht sich aber frei davon durch Zahlung von "virdehalb" Mark (1386 Liegnitz)".

Diese Theorie der Sühnefahrten nach Rom dürfte auf die Vorfahren der „Römershäuser“ wohl kaum zutreffen. Das betraf überwiegend adlige und vermögende Personen und kann daher auch die Vorfahren der „Römershäuser“ ( überwiegende Handwerker und Landwirte ) ausgeschlossen werden.

Varianten des Namens

Deutschland => Römershäuser, Römmershäußer, Römersheuser, Römershusen, Rommershausen /// USA=> Roemershauser (LA, TX, CA) und Romersheuser (NE)

Geographische Verteilung

Deutschland: Träger mit dem Familiennamen Römershäuser befinden sich im Lahn-Dill-Kreis, Marburg-Biedenkopf, Wetteraukreis, Stadtkreis Duisburg und Berlin ( ca. 25-30 Personnen )

Amerika (USA): Auswandererfamilien "Roemershauser und Romersheuser" haben sich in den Bundesstaaten Louisiana, Texas, Nebraska, Colorado, Mississippi und Kalifornien niedergelassen, davon ca. 40 Personen mit dem abgewandelten Namen Roemershauser und ca.15 Personen und mit dem abgewandelten Namen Romersheuser.

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Römershäuser Römershäuser (1996)

 Direkt zur Karte
   

Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Römershäuser Römershäuser" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Römershäuser (1890)

 Direkt zur Karte
   

Absolute Verteilung des Namens "Römershäuser" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben.

Bekannte Namensträger:

#Alvin Earl ROEMERSHAUSER ( *23.12.1907 - +07.09.1968 ), Vice-President of the Whitney National Bank, New Orleans, Louisiana, USA, 1953

#Hermann RÖMERSHÄUSER ( *19.02.1890 - +12.05.1973 ) Leitender Beamter im Postamt Marburg - Bättenhausen, Marburger Weg 26a, Amtsbezeichnung: Postinspektor, Teilnehmer 1. Wk als OffzStv im Garde-Regiment 5

Quelle: Seite 30 "Verzeichnis N.N." link: https://www.digibib.genealogy.net/viewer/api/v1/records/130296090D_1938/files/images/00000046.tif/full.pdf?divID=LOG_0003

#Philipp RÖMERSHÄUSER, sr. ( *1880 -+1945 ) Schichtleiter Gaswerk Afföller Marburg

Sonstige Personen

Kriegsteilnehmer und gefallene Soldaten der Familie Römershäuser

30 jähriger Krieg (1618-1648) / Hessenkrieg (1645-1648)

#Soldat Ludwig RÖMERSHÄUSER, geb. vor 1625 in Alsfeld - verstorben xx.xx.16xx in xxxx???, in 3/1648: Soldat unter H. Obristen L. Vergeln Regiment Oberst Vergeln gedient.

Beruf: in Soldat

Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/242806923/ludwig-r%C3%B6mersh%C3%A4user

Hessische Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776-1783)

#Soldat ( Gemeiner ) ROMMERSHAUSEN, M., Garnisonsregiment von Huy, 1. Btl., 5. Kp., ca. 1757, Alter 18 ( berechnet ),

Geburts- und Wohnort: Niederwetter bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.

Quelle: LAGIS

#Soldat ( Gemeiner ) ROMMERSHAUSEN, Henrich, Regiment von Huy, ca. 1751, Alter 24 ( berechnet ),

Geburts- und Wohnort: Goßfelden bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.

Quelle: LAGIS

#Soldat ( Korporal ) ROMMERSHAUSEN, Hermann, Regiment von Huy, ca. 1752, Alter 30 ( berechnet ),

Geburts- und Wohnort: Goßfelden bei Marburg an der Lahn, Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.

Quelle: LAGIS

1814

#Kriegsteilnehmer Johannes RÖMERSHÄUSER, *1790 - +1860 in Goßfelden

Veteran im Krieg 1815, Vaterlandsverteidiger.

Die kurhessischen Verbände kämpften nur im Osten Frankreichs und waren nahezu ausschließlich bei der Belagerung der Festungen Metz, Luxemburg, Thionville, Saarlouis und Longwy eingesetzt. Am 8. Juli 1814 trat die kurhessische Armee den Rückmarsch in die Heimat an

Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/242556704/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user

ca. 1880

#Phillipp Peter RÖMERSHÄUSER

erster Weltkrieg

#Johannes RÖMERSHÄUSER

#Phillipp RÖMERSHÄUSER

#Hermann RÖMERSHÄUSER, Ernsthausen

#Heinrich RÖMERSHÄUSER, Ernsthausen

#Andreas RÖMERSHÄUSER, Ernsthausen

zweiter Weltkrieg

#Obergefreiter Johannes RÖMERSHÄUSER, *05.09.1904 in Goßfelden - +26.01.1945 in Kurland (Lettland ) Nähe Frauenburg gefallen

Ziviler Beruf gem. SU = Pferdepfleger

Verheiratet mit Elisabeth Krombächer *16.10.1903 + 06.08.1960, am 14.02.1931, HU Nr. 5/1931, LAGIS Wetter.

Kinder: Maria * 15.05.1931 - +07.06.1999 und Elisabeth *01.12.1934 - +19.02.2025, Dorothea *25.101930 - +13.10.1942.

Militärdienst: Festungsbataillon 657

Aufgestellt im Februar 1942 im Wehrkreis IX aus dem Landesschützen-Bataillon 634 für den Einsatz in Norwegen. Im November 1943 stand das Bataillon in Nord-Rußland und wurde im Juli 1944 bei Riga eingesetzt. Im Juli 1944 wurde das Bataillon vorübergehend zum I. / Sicherungs-Regiment 120, dann aber wieder zum Festungs-Bataillon 657. 1945 kämpfte das Bataillon in Kurland und war der 24. Infantrie-Division unterstellt Genaue Lagebestimmung des Bestattungsortes Prüsogroks bisher nicht möglich

Quelle:

https://de.findagrave.com/memorial/238879504/johannes-r%C3%B6mersh%C3%A4user

http://www.denkmalprojekt.org/2020/niederwetter_stadt-wetter_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2-hs.html


#Schichtleiter Philipp RÖMERSHÄUSER, sr., *03.07.1880 in Goßfelden - +05.03.1945 in Marburg

geboren am 03.07.1880 in Goßfelden, Nähe Marburg

verstorben/gefallen als Schichtleiter im Gaswerk Marburg am 05.03.1945 beim einem alliierten Bombenangriff

verheiratet mit Anna Hirth ( * 26.08.1880 + 09.06.1920 ) aus Ernsthausen am 15.04.1920

zweite Ehe mit Anna Katherina Prior aus Cölbe ( 22.12.1895 + 16.08.1958 ) am 19.06.1921

Aktenvermerk von Oberinspektor Gattert

über die Bombenangriffe auf Marburg am 22. Februar und 5. Marz l945 Marburg, o. D. [nach dem 5. März 1945]

StAM 305a, ace. 1975/79, Nr. 935, BL. 7la, rlv, 2 S.,

masch. Aktennotiz, Unterstreichungen lm Text

Am 22. Februar 1945 wurde unsere schöne Bergstadt Marburg wieder durch Bombenabwurf heimgesucht. Genau vor einem Jahr (22.2.44) zur selben Stunde und bei ebensolchem Wetter, erlebte Marburg den Terrorangriff, allerdings starker als in diesem Jahr. Völlig zerstört wurde das Reitinstitut der Universitát, stark beschädigt das Jägerheim (Lazarett)- hier mussten 18 Soldaten und eine Schwester ihr Leben lassen, der Hauptbahnhof, das Bahnhofshotel und verschiedene Privathäuser am Ortenberg, in der Bahnhofstrasse usw.

Weniger stark beschädigt wurden die Hauser am Hindenburgring, in der Kasselerstrasse, Afföllerstrasse und den anliegenden Strassen, so dass doch bis 100 Wohnungen nicht mehr bewohnbar wurden. Die Fima Balzer erlitt grosse Verheerungen in ihrem Kohlenlager (Hindenburgring). Auf den Bahnkörper, auf die Strassen, in das Feld, in die Wiesen und in Häuser gingen teils schwere, teils leichtere Bomben (etwa 60) nieder.

Wieviel Menschen ihr Leben einbüssen mussten, ausser den oben Genannten, ist noch nicht geklärt.

Am 5. März 1945 erlebte Marburg wieder einen viel stärkeren Angriff als am 22.2., der besonders dem Bahnkörper und Bahnhofsviertel galt. Es sieht dort grausig aus. Nach dem Angriff am 22.2.1945 waren Türen und Fenster in vielen Wohnungen wieder provisorisch hergestellt und nun wurde in den meisten Häusern alles restlos vernichtet. Es mússen hunderte von Bomben niedergegangen sein (Teppichwürfe). Stellenweise ist ein Trichter am anderen. Die Tapetenfabrik, die Schaaf'sche Papierfabrik, die Webstuhlfabrik Kircher, die Grossgarage Rösser brannten völlig aus. Ebenso wurde die letzte Häuserreihe in der Afföllerstrasse, die erst vor einigen Jahren erbaut worden war, durch Brand vernichtet. Dasselbe Schicksal ereilte Häuser in der Bahnhofstrasse, Mauerstrasse, Schützenstrasse, Neuen und Alten Kasselerstrasse. Neben dem Heeresbekleidungsamt (Neubau) gingen auch viele Bomben nieder, die aber keinen grösseren Schaden anrichteten.

Auch das Gaswerk wurde leichter beschädigt. Ebenso wurde die Chirurgische Klinik wieder (wie am 22.2.v.Js) getroffen. Der Gang zum Operationssaal und dieser selbst wurden zerstört. Auch in der Worthstrasse gingen 8 Bomben nieder, darunter 2 Blindgänger, wovon sich einer in den Keller der Buchdruckerei Mutz verirrt hatte. Abends wurde er entschärft. Das Schlafzimmer ging durch den Luft- druck vollständig in Stücke. Sonst passierte in diesem Hause ausser Tür- und Fensterschaden wenig. Gegenüber wurden dagegen 3 Häuser zertrümmert, an verschiedenen Häusern in der Nachbarschaft pp. Dächer abgedeckt und Türen und aus den Trümmern geborgen. Die übrigen Fenster herausgerissen. 8 Tote wurden au Bewohner [wurden] aus den Kellern befreit und teilweise in die Kliniken eingeliefert, Obermedizinalrat Mennichen konnte wieder lebend und ohne Schaden aus den Trümmern herausgeholt werden. Die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Nordviertel ist nicht bekannt.

[eigh. gez.] Gatzert

Ende

Marburg

Ein letztes Mal heulen am Morgen des 28. März 1945 die Sirenen.

Am späten Vormittag erreichen die amerikanischen Truppen die Stadt. Sie durchsuchen Häuser und Wohnungen nach versteckten Soldaten und Waffen.

Nun war der Krieg für die Marburger Bürger beendet.

Quelle:

https://de.findagrave.com/memorial/238873338/philipp-r%C3%B6mersh%C3%A4user

http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html

#Obergefreiter Philipp RÖMERSHÄUSER, jr., *1913 in Marburg - + 15.09.1941 vor Andreapol, Russland gefallen

Obergefreiter Philip Römershäuser, jr. ist gebürtig aus Goßfelden bei Marburg, Hessen. Wohnhaft zuletzt in Sarnau.

Er ist am 15.09.1941 vor Andreapol als Angehöriger der 251 Infantrie-Division ( Stabskompanie 471. IR - Inf Pionierzug) durch einen Granatsplitter am Kopf tödlich getroffenen worden und gefallen.

Verheiratet mit Margarethe Laaz aus Sarnau ( + 18.04.1915 + 30.07.1974 ) am ???

Rshew liegt 200 Kilometer westlich von Moskau am Oberlauf der Wolga.

Rshew hatte aufgrund der günstigen geografischen Verkehrslage eine große strategische Bedeutung im Zweiten Weltkrieg. Die Stadt war vom Winter 1941 bis Frühjahr 1943 Schauplatz einiger schwerer Schlachten, die als besonders brutal und blutig gelten.

Quelle:

https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/c67bc205d95bc6837580eb284765c958

https://de.findagrave.com/memorial/238873837/philip-r%C3%B6mersh%C3%A4user

http://www.denkmalprojekt.org/2023/sarnau_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html

#Heinrich RÖMERSHÄUSER

Quelle:

#Wilhelm RÖMERSHÄUSER

Quelle:

#Gefreiter Friedrich RÖMERSHÄUSER, *12.06.1923 in Goßfelden - +19.04.1943 bei bei Mossoroff-Bairak gefallen

Friedrich Römershäuser wurde am 12.06.1923 in Goßfelden in Hessen geboren. Laut Wehrpass erlernte er den Beruf des Malers und Anstreichers. Vom 19.08.1941 bis zum 14.12.1941 war er bei der Organisation Todt (OT) Frontarbeiter (Gefolgschaftsmitglied) im Trupp 37/136 und wurde dort als Hilfsarbeiter im Straßenbau in der Region Borissow (heute Barysan, nordöstlich von Minsk) eingesetzt. Vom 24. Januar bis 29. März 1942 leistete er den Reichsarbeitsdienst (Abt. K12 Standort/Einsatzraum bisher unbekannt !!!).Die Einberufung zur Wehrmacht erfolgte am 17. April 1942. Friedrich R. wurde in die 3. Kompanie des Infanterieersatzbataillon 367 nach Hanau in die Hutier-Kaserne eingezogen. Am 1. März 1943 wurde er zum Gefreiten befördert. Am 8. Mai 1942 wurde er zunächst zu der in Frankreich liegenden 6. Kompanie der Infanterieregiments 88 der 15. Infanteriedivision ( Libourne ) versetzt, aber bereits am 30. Juni des gleichen Jahres wurde er in der 2. Kompanie / I.R. 88 aufgenommen. Seine Einheit war bis Februar 1943 mit Küstenschutzaufgaben und der Ausbildung befasst. Zusammen mit den anderen Einheiten der 15. I.D. wurde sie am 20. und 21. Februar 1943 im Raum Dnjepropetrowsk an der Ostfront ausgeladen, wo sie sofort in den Kampf trat. Es begann der kämpfende Vormarsch über rund 200 km zum Donez. Bei den dortigen Stellungskämpfen fiel Friedrich R. am 19.4. 1943 im Zuge eines russischen Angriffs im Alter von nur 19 Jahren infolge eines Artillerievolltreffers bei Mossoroff-Bairak (ca. 25 km nordwestlich von Isjum). Begraben: Endgrabreihe, Block 11 Reihe 6, Grab 296.

Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/238872780/friedrich-r%C3%B6mersh%C3%A4user

http://www.denkmalprojekt.org/2024/gossfelden_gde-lahntal_lk-marburg-biedenkopf_wk1_wk2_hs.html

#Philipp Klapp ( aus Ehe Elisabeth RÖMERSHÄUSER mit Klapp )

Quelle:

#Heinrich, RÖMERSHÄUSER

Quelle

#Johannes RÖMERSHÄUSER

Quelle

#Johannes RÖMERSHÄUSER, Ernsthausen

US-Armee ( Nachfahren der u.g. Amerikaauswanderer ROEMERSHAUSER und ROMERSHEUSER )

erster Weltkrieg

#ROEMERSHAUSER

zweiter Weltkrieg

#ROEMERSHAUSER

Korea

Vietnam

#ROEMERSHAUSER

#ROMERSHEUSER

#ROMERSHEUSER

Bundeswehr

#RÖMERSHÄUSER, Heinz

Amerikaauswanderer:

#Christian RÖMERSHÄUSER, ( USA Schreibweise nicht bekannt ) geb. 18xx in Reddehausen/(K)Cölbe Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in xxxx, xx, am xx.xx.1854. Verstorben in xxxx, xx, am xx.xx.1xxxx. Beruf: Branntweinbrenner, Küfer. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.

Quelle: LAGIS

#NOLL-ROEMERSHEUSR, Johann Henrich, ( USA Schreibweise nicht bekannt ) geb. 18xx in Reddehausen/(K)Cölbe Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in xxxx, xx, am xx.xx.1857. Verstorben in xxxx, xx, am xx.xx.1xxxx. Beruf: Ackerknecht. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.

Quelle: LAGIS

#Dorothea "Dora" RÖMERSHÄUSER *2) ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. 1844 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in Marissa, IL, am xx.xx.1864. Verstorben in Los Angeles, CA, am 07.04.1921. Verheiratet mit Carl (Charles) WEITZ Rinderzüchter in Marissa, IL.

Stammbaum DEU und USA liegt vor.

Quelle: LAGIS

#Johannes ( John ) RÖMERSHÄUSER *2) = Geschwister ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. am 13.06.1839 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Bremen mit der SS Ohio nach USA ausgewandert. Ankunft in Baltimore, Maryland am 05.04.1873. Verstorben in Garyville, Louisiana am 12.01.1928. Beruf Dachdecker und Landwirt.

Stammbaum DEU und USA liegt vor.

Quelle: LAGIS

https://immigrantships.net/v2/1800v2/ohio18730405.html ( lfd. Nr. 337 )

#Philipp Peter RÖMERSHÄUSER ( USA Schreibweise Romersheuser ) geb. am 30.03.1855 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über xxxx mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in xxxx in 1882. Verstorben in Hayes Center, Nebraska am 02.12.1950. Beruf: Soldat, Landwirt.

Stammbaum DEU und USA liegt vor.

Quelle: LAGIS

#Hermann RÖMERSHÄUSER ( USA Schreibweise Roemershauser ) geb. am 25.04.1854 in Goßfelden Nähe Marburg /Hessen ist über Liverpool, GB mit der SS xxxx nach USA ausgewandert. Ankunft in Wichitas, KS, am xx.xx.1885. Verstorben in xx, xx am 24.07.1890. Beruf: Bäcker. Schicksal/Verbleib bisher unbekannt.

Quelle: LAGIS


Literaturhinweise:

> Chronik der Haus- und Familiennamen, Goßfelden Grenzgang 1995, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V. ( historische Bearbeitung Anna NAUMANN, verstorben in 2012 )

> Festschrift Grenzgang Goßfelden 2023, Guoßfealler Geschichte und Erzählungen, Herausgeber: Grenzgangverein Goßfelden e.V.

( insbesondere von Interesse: Seite 76 ff Amerikaauswanderer aus Goßfelden, Seite 45 ff Militärdienst für "fremde Herren"


Daten aus FOKO

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Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Römershäuser


Weblinks

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