Jundschen (Ksp.Piktupönen): Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen ====
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*[[Jündszen (Ksp.Coadjuthen)|Jündszen]], 1818 [[Jimdszen]], v. 1871 [[Jundszen (Ksp.Coadjuthen)|Jundszen]], n. 1871 [[Juntschen (Ksp.Coadjuthen)Juntschen]], 1895 [[Junschen (Ksp.Coadjuthen)|Junschen]], später [[Jimschen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Jündszen (Ksp.Piktupönen)|Jündszen]], 1818 [[Jimdszen]], v. 1871 [[Jundszen (Ksp.Piktupönen)|Jundszen]], n. 1871 [[Juntschen (Ksp.Piktupönen)|Juntschen]], 1895 [[Junschen (Ksp.Piktupönen)|Junschen]], später [[Jimschen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


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== Politische Einteilung ==
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'''{{PAGENAME}}''' war Wohnplatz zu [[Robkojen]].<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
'''{{PAGENAME}}''' war Wohnplatz zu [[Robkojen]].<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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'''10.1.1920:''' Abtrennung des Memelgebiets vom [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]];<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> [[Robkojen]] kommt zum [[Kreis Pogegen]], [[Memelgebiet]].<br>
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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[[Robkojen]] gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Nattkischken]], '''vor 1895''' aber zum Kirchspiel [[Piktupönen]].


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=== Katholische Kirche ===
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== Verschiedenes ==  
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=== Karten ===
=== Karten ===
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[[Bild:Junschen2_URMTB048_1861.jpg|thumb|430px|left|Junschen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Junschen_URMTB048.jpg|thumb|420px|Junschen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Robkojen_MTB0797,0798.jpg|thumb|left|430 px|Jundschen im süd-östlichstlichsten Zipfel der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>ROBJENKO15AF</gov>
<gov>JUNHENKO15AF</gov>


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 21. Juli 2025, 18:10 Uhr

Disambiguation notice Jündszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jündszen (Begriffsklärung).
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Jundschen (Ksp.Piktupönen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Jundschen (Ksp.Piktupönen)



Einleitung[Bearbeiten]

Jundschen (Ksp.Piktupönen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Alter Siedlungsort, ca. 18 km nördlich von Tilsit, 1871: 3 Gebäude und 25 Einwohner, 1895: 4 Gebäude und 31 Einwohner[2]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

Jundschen (Ksp.Piktupönen) war Wohnplatz zu Robkojen.[3] Jundschen (Ksp.Piktupönen) gehörte zur Gemeinde Robkogen.[4]
10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[5] Robkojen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet.
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[6]
1.10.1939: Robkojen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Robkojen gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Jundschen (Ksp.Piktupönen) gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [8]



Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Siehe oben rechts Ropkogen Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jundschen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Jundschen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Junschen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Junschen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jundschen im süd-östlichstlichsten Zipfel der Gemeinde Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung JUNHENKO15AF
Name
  • Juntschen (1888) Quelle (${p.language})
  • Junschen (1904) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
Karte
   

TK25: 0798

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Pogegen, Pagėgiai, Pagėgių savivaldybė (2011) ( Gemeinde)

Robkojen, Ropkojai (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Piktupönen (1888) ( Kirchspiel) Quelle S. 236/237

Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1888) ( Pfarrei) Quelle S. 236/237

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  5. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  6. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  7. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  8. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig