Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/132: Unterschied zwischen den Versionen
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Neubrandenburg 1908 Oct., stud. Rost., Lpz., Tüb., Haus-L. in Reez bei Kavelstorf; von 1914 Aug. 3 bis 1918 Mai 28 im Felde, seit Dez. 1914 als Kompanieführer, dann bis Nov. 4 als Verwundeter in Lazarettbehandlung, Predigerseminar Schwerin 1919 Oct., Hülfsprediger an St. Nikolai in Schwerin 1920 Jan., Zarrentin 1920 März. Hülfspred. in Retschow 1920 Nov., P. 1921 einges. April 3. – Unverheiratet. | |||
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Patronat bis 1552 Kloster Doberan, seither Landesherrschaft, Wahl-Pf. Die K. Neubau von 1864-67, geweiht 1867 Dez. 20.<ref>39) Vgl. Meckl. Volksblatt 1867, Nr. 101. Die ersten Steine zum Bua der Kirche wurden 1864 Jan. 11 angefahren.</ref> Die Reste der alten, aus dem 13. Jhdt. stammenden Kirche sind erhalten: eine von üppigem Pflanzen- und Buschwerk überwucherte malerisch wirkende Ruine, restauriert auf Befehl des Großherzogs Friedrich Franz II. anfangs der 1880er Jahre. Pfarrhaus von 1780. Kb.: T. Tr. B. 1751. | |||
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====Pastoren seit 1641.==== | |||
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: Fr. P. nach Schlie: Johann {{Sperrschrift|Hagemann}}<ref>40) Hagenow bei Schlie ist verlesen oder verdruckt. Er heißt in den Pfarrakten immer Hagemann, hat auch die Conc.Form. so unterschrieben.</ref>, seit 1552 (Pf.: voc. auf Trinitatis), war 1583 60 J. alt (Schweigersohn Lamprecht-Berendshagen); Johann {{Sperrschrift|Röpke}} (aus Wismar, imm. 1583), seit 1585, nachweislich noch 1606 im Amt (Verfasser einer Sammlung „Christlyker und Geistryker Gebede wedder den gruwsamen Viendt, den Torcken“<ref>41) Vgl. Wiechmann, Mecklenburgs Altniedersächsiche Literatur 2, S. 134 f.</ref>; Paul {{Sperrschrift|Rossow}} (aus Neubrandenburg, imm. 1603, Pf.: einges. 1612 März 22), hat sich nach den Archivakten 1639 „anderswohin begeben“. Nach Schlie vertrieben die Kriegsjahre ihn nach Rostock. St. Er ließ eine Predigt von der am 10. Febr. 1625 erfolgen unerhörten und erschröcklich großen Wasserflut im Druck erscheinen.<ref>42) Rost. Etwas 1740, S. 108.</ref> | |||
1641-1676.{{Sperrschrift|Göhdichen}}, Christian, wohl aus Speck bei Waren.<ref>43) Vgl. Rost. Martikel 1626 Juni und 1632 Juli.</ref> P. 1641 Nov. 21, † vor 1676 Jan. 7. – Verh. 1) 1641 Okt. 12 m. einer Tochter des Vorgängers Rossow, die vorher von P. Brede in Gr. Methling verheiratet war. 2) Anna Dorothea Reichard, | |||
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Neubrandenburg 1908 Oct., stud. Rost., Lpz., Tüb., Haus-L. in Reez bei Kavelstorf; von 1914 Aug. 3 bis 1918 Mai 28 im Felde, seit Dez. 1914 als Kompanieführer, dann bis Nov. 4 als Verwundeter in Lazarettbehandlung, Predigerseminar Schwerin 1919 Oct., Hülfsprediger an St. Nikolai in Schwerin 1920 Jan., Zarrentin 1920 März. Hülfspred. in Retschow 1920 Nov., P. 1921 einges. April 3. – Unverheiratet.
Satow.
Patronat bis 1552 Kloster Doberan, seither Landesherrschaft, Wahl-Pf. Die K. Neubau von 1864-67, geweiht 1867 Dez. 20.[1] Die Reste der alten, aus dem 13. Jhdt. stammenden Kirche sind erhalten: eine von üppigem Pflanzen- und Buschwerk überwucherte malerisch wirkende Ruine, restauriert auf Befehl des Großherzogs Friedrich Franz II. anfangs der 1880er Jahre. Pfarrhaus von 1780. Kb.: T. Tr. B. 1751.
Pastoren seit 1641.
- Fr. P. nach Schlie: Johann Hagemann[2], seit 1552 (Pf.: voc. auf Trinitatis), war 1583 60 J. alt (Schweigersohn Lamprecht-Berendshagen); Johann Röpke (aus Wismar, imm. 1583), seit 1585, nachweislich noch 1606 im Amt (Verfasser einer Sammlung „Christlyker und Geistryker Gebede wedder den gruwsamen Viendt, den Torcken“[3]; Paul Rossow (aus Neubrandenburg, imm. 1603, Pf.: einges. 1612 März 22), hat sich nach den Archivakten 1639 „anderswohin begeben“. Nach Schlie vertrieben die Kriegsjahre ihn nach Rostock. St. Er ließ eine Predigt von der am 10. Febr. 1625 erfolgen unerhörten und erschröcklich großen Wasserflut im Druck erscheinen.[4]
1641-1676.Göhdichen, Christian, wohl aus Speck bei Waren.[5] P. 1641 Nov. 21, † vor 1676 Jan. 7. – Verh. 1) 1641 Okt. 12 m. einer Tochter des Vorgängers Rossow, die vorher von P. Brede in Gr. Methling verheiratet war. 2) Anna Dorothea Reichard,
- ↑ 39) Vgl. Meckl. Volksblatt 1867, Nr. 101. Die ersten Steine zum Bua der Kirche wurden 1864 Jan. 11 angefahren.
- ↑ 40) Hagenow bei Schlie ist verlesen oder verdruckt. Er heißt in den Pfarrakten immer Hagemann, hat auch die Conc.Form. so unterschrieben.
- ↑ 41) Vgl. Wiechmann, Mecklenburgs Altniedersächsiche Literatur 2, S. 134 f.
- ↑ 42) Rost. Etwas 1740, S. 108.
- ↑ 43) Vgl. Rost. Martikel 1626 Juni und 1632 Juli.