Computergenealogie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Newsletter 1/2008 ==
== Newsletter 2/2008 ==




=== Internet ===
=== Internet ===


====GenWiki - Bilanz 2007 - Ein Dankeschön!====
====Footnote.com====
'''Millionen Originaldokumente aus US-Archiven sind online'''


Jahreswechsel sind immer dazu angetan, neue Vorsätze zu fassen, aber auch zurückzublicken. Manchmal kommt es einem rückblickend wenig vor, was geschafft wurde, dabei steckt oft sehr viel Zeit darin und tatsächlich haben wir im GenWiki eine ganze Menge auf die Beine gestellt:
Seit 2007 werden auf der Website http://www.footnote.com in Partnerschaft mit den US National Archives (NARA http://www.archives.gov) und anderen US-Archiven gescannte Dokumente veröffentlicht. Einige Bilder sind kostenlos einsehbar, die Datenbank zur Suche nach Personen ist frei zugänglich. So sind z. B. die Pensionskarteien der Bürgerkriegsteilnehmer (1861-1900) zu 92 % digitalisiert (ca. 2,9 Millionen Bilder). Aus den Archiven des Staates Pennsylvania wurden Teilnehmerlisten beim Unabhängigkeitskrieg 1775-1783 beigesteuert. Auch andere Archive lieferten Material zur Einsicht (z. B. Einbürgerungsakten, Zeitungen, Fotos). Darüber hinaus wurden mit FamilySearch Vereinbarungen getroffen, nach denen in allen Forschungszentren der Mormonen die digitalen Dokumente kostenlos einsehbar werden sollen.


'''GenWiki-Mail''' wurde eingerichtet - nun können eingetragene Benutzer (Autoren), wenn sie es für sich selbst freigeschaltet haben, mit anderen Benutzern, die es ebenfalls für sich freigeschaltet haben, auf direktem Wege per Mail kommunizieren, ohne ihre Mail-Adresse im GenWiki selbst öffentlich machen zu müssen.
[[Computergenealogie/2008/02#Internet|mehr ...]]


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====Worldvitalrecords.com wird FamilyLink.com====
 
Im vergangenen Jahr hat die Firma World Vital Records, Inc., die 2006 von Paul Allen, dem früheren Chef von Ancestry.com, gegründet wurde, das kostenlose soziale Netzwerk FamilyLink.com angeboten (siehe Computergenealogie 2/2007 Seite 10). Im Januar 2008 wurde bekanntgegeben, dass die Firma World Vital Records, Inc. ihren Namen in FamilyLink.com, Inc. ändert. Offensichtlich spiegelt dieser Name besser die Ziele der Firma wider.
 
[[Computergenealogie/2008/02#Worldvitalrecords.com wird FamilyLink.com|mehr ...]]


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====Neues in der DigiBib====
====DNA-Genealogie Mailingliste====  
 
Das Thema DNA-Genealogie taucht immer wieder in Mailinglisten und Internetforen auf und gewinnt an Bedeutung für Genealogen. Seit Anfang Januar können Interessierte direkt in der Mailingliste http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/dna-genealogie-l Erfahrungen und Erwartungen oder Allgemeines zur DNA-Genealogie austauschen. Informationen über DNA-Genealogie finden sich natürlich auch im GenWiki: http://wiki-de.genealogy.net/DNA-Genealogie. (Timo Kracke)


In den Monaten November und Dezember sind wieder einige neue Bücher in
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der [http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib Digitalen Bibliothek] bereitgestellt worden. Neu dabei sind u. a. die
Bereiche "Militärisches" - darin u. a. ein "Instructionsbuch für den
Infanteristen" aus dem Jahr 1872 - und der Bereich "Historische Karten"
mit einem Schulatlas aus dem Jahr 1850. Einen interessanten Einblick
in das Selbstverständnis der Genealogie als Wissenschaft am Ende des
19. Jahrhunderts liefert das "Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen
Genealogie" und der Aufsatz von S. Rösch definiert den Begriff der
"Gesamtverwandtschaft".


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=== Software ===


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====Adam Version 3.2 erschienen====


==== Regionalarchiv Leiden ====
In Heft 3/2006 berichteten wir ausführlich über Version 2.7 des Sharewareprogramms von Roland Klöpfer. Inzwischen hat sich das Programm weiterentwickelt, seit dem 5.1.2008 ist es als Version 3.2 verfügbar. Neben einer modernisierten Oberfläche bietet [[Adam]] nun vor allem die im Testbericht noch sehr vermisste Quellenverwaltung.
'''Digitaler Stammbaum wird ständig aktualisiert'''


Im Regionalarchiv Leiden in Holland sind neue genealogischen Quellen aus
[[Adam]], nun lauffähig unter Vista, hat sich vor allem in den Ausgaben weiterentwickelt. So ist jetzt eine Skalierung der Druckausgabe auf x Seiten möglich, die freie Positionierung der Personen, die manuelle Bearbeitung der Texte. Die Verwendung von Texturen und die Wahl der Schriftart erweitert die optische Flexibilität.
Leiden und Umgebung online zugänglich gemacht worden. Ehrenamtliche
Mitarbeiter geben ständig neue Daten ein, mindestens einmal wöchentlich wird
die Datenbank aktualisiert. Unter dem Stichwort "Gezinsreconstructie" (=
Familienrekonstruktion) können aus den Zivilstandsregistern im Zeitraum 1811-1862
Familien zusammengestellt werden, soweit deren Daten bereits erfasst sind.
Die Familien sind nicht immer vollständig, weil Geburten nach 1862 noch
nicht aufgenommen sind oder Schreibvarianten der Namen auftraten. Alle
vorkommenden patronymische Namensformen sind aus den Heiratsregistern vor
1811 zusammengestellt worden und als PDF-Datei ("Patroniemenboek")
herunterladbar. Auch diese Datei wird ständig aktualisiert.


[[Computergenealogie/2008/01#Regionalarchiv Leiden|mehr ...]]
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====Bayreuther Adressbücher====
====Neues Genealogie-Programm: GHome====


Rainer-Maria Kiel hat auf dem Server der Universitätsbibliothek Bayreuth
Seit Ende letzten Jahres gibt es ein neues Genealogieprogramm auf dem deutschen Markt - [[GHome]]. Nach Aussage des Entwicklers Michael Suhr zeichnet sich das Programm vor allem durch einfache, intuitive Bedienung und viele nützliche Funktionen aus. [[GHome]] kann als portable Applikation, also ohne Installation genutzt werden, so dass man das Programm z. B. auf dem USB-Stick bequem zu Freunden mitnehmen kann. Die Anzahl der Personen wird nur durch den Speicherplatz des Rechners begrenzt.
"sämtliche gedruckten Bayreuther Hausnummern-, Adreß- und
Einwohnerbücher der Vorkriegszeit (1807 - 1937)" als Digitalisate
editiert. Die Edition wird wie folgt beschrieben:


"Hausnummern-, Adreß- und Einwohnerbücher – die Titelformulierungen
Es soll kein Datenverlust beim Import und Export von Gedcom-Dateien entstehen. Die Daten können über die Zwischenablage nach Word, Excel etc. kopiert werden.  
wechseln – sind kurzlebige Gebrauchsschriften. Durch Zuzug und
Abwanderung, durch Neubau, Verkauf oder Abriß von Häusern, durch
Änderungen in der Nummernfolge und durch Um- oder Neubenennung von
Straßen verlieren sie schnell an Aktualität. Sie dokumentieren gleichsam
in einer Momentaufnahme Anlage und Ausdehnung einer Stadt sowie Zahl,
Sozialstruktur, Haus- und Grundbesitz ihrer Bewohner."


[[Computergenealogie/2008/01#Bayreuther Adressbücher|mehr ...]]
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=== Software ===
=== Wissen ===
 
====Blick über den Zaun====
'''Deutsche in Südamerika'''


====The Master Genealogist (TMG) Version 7.0 soeben erschienen====
Wer im Internet nach deutschen Auswanderern in Südamerika recherchiert, muss gründlich suchen. Es gibt mehr gedruckte Literatur. ''Die Deutschen in Lateinamerika'' von Hartmut Fröschle (Tübingen/Basel, 1979) ist ein wichtiges Grundlagenwerk. Die Eingabe der entsprechenden Ländernamen im GenWiki liefert erste Ergebnisse - und auch die große Wikipedia enthält einige Seiten zum Thema der deutschen Einwanderung nach Südamerika. Die sonst so hilfreiche Website http://cyndislist.com bietet allerdings nur wenige Links für die Suche nach Deutschen. Immerhin gibt Dr. Peter Rosenberg auf http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sw1www/publikation einen sehr guten Überblick über deutsche Minderheiten in Südamerika.  


Wenige Tage vor dem Jahreswechsel hat Wholly Genes Inc., Maryland, USA die Verfügbarkeit der neuesten TMG Version v7 bekanntgegeben. Damit ist endlich wahr geworden, worauf schon sehr viele Programm-Anwender sehnsüchtig gewartet haben.
Nachdem Brasilien von den Portugiesen in Besitz genommen worden war, begann im Jahre 1500 die Ansiedlung von Sträflingen. Zwischen 1872 und 1940 ließen sich etwa fünf Millionen Europäer in Brasilien nieder. 90 Prozent der deutschen Auswanderer nach Lateinamerika gehen im 19. Jahrhundert nach Süd-Brasilien, Nordost-Argentinien, Paraguay, Uruguay und Süd-Chile.
Bereits seit mehr als 14 Jahren genießt TMG sowohl bei professionellen Genealogen wie auch bei Hobby-Familienforschern in mehr als 30 Ländern rund um den Globus einen exzellenten Ruf. Dies liegt zum einen an seinen innovativen Programm-Eigenschaften, seiner extremen Flexibilität, aber nicht zuletzt auch an seiner unmittelbaren Nähe zum "Tagesgeschäft" eines Familienforschers (wie z.B. der oft so wichtigen Dokumentation von "Zeugen" und ihrer etwaigen Zusatzrolle, die sie bei dem einen oder anderen Ereignis gespielt haben).


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=== Medien ===
====Alle Blauäugigen sind verwandt====


==== Die Totenzettelsammlung des Stadtarchivs Düsseldorf ====
Vor etwa sechs- bis zehntausend Jahren lebte der erste Mensch mit blauen Augen – und von ihm stammen alle heutigen Blauäugigen ab. Zu diesem Ergebnis kommt der dänische Genetiker von der Universität Kopenhagen (siehe: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=31242).


Endlich ist es soweit: Das Stadtarchiv Düsseldorf brachte im Dezember
Alle Menschen hatten ursprünglich braune Augen – auch heute noch die bei weitem häufigste Augenfarbe weltweit. Doch dann passierte durch Zufall eine Mutation, also quasi ein Abschreibefehler in der Erbinformation der DNA – und der erste Mensch mit blauen Augen kam zur Welt. Verantwortlich dafür ist das Gen OCA2, das großen Einfluss hat auf die Produktion von Melanin. Dieser Stoff färbt Haare, Haut und Augen mehr oder weniger dunkel. Wenn das Gen OCA2 nicht voll aktiv ist, wird die eigentlich braune Augenfarbe quasi "verdünnt" zu blau.  
2007 als Band 14 seiner Veröffentlichungen Buch und CD über die
Totenzettelsammlung im eigenen Haus heraus. Heike Blumreiter vom
Stadtarchiv betreute das Projekt. Auf der CD sind 23.000 rheinische
Totenzettel, vorwiegend aus dem Einzugsgebiet Düsseldorf in einer
PDF-Datei erfasst. Bei der Erschließung der Quellinformationen war man
darauf bedacht, auch das kleinste Details zu erfassen. Das die CD
begleitende Buch gibt einen interessanten Überblick über die
Projektarbeit und die Quellengrundlage, erläutert ausführlich die
Grundsätze der Datenerfassung und enthält darüber hinaus eine
umfangreiche Bibliographie zur Literatur über Totenzettel und
Internetquellen. Ein Abkürzungsverzeichnis, eine Liste katholischer
Pfarreien in Düsseldorf sowie eine Übersicht über Düsseldorfer Ortsteile
zusammen mit einer Karte schließen sich daran an.


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==== GenDaLim 6 erschienen ====
===="Stolpersteine" zum Gedenken====


Die "Stichting Limburgs Genealogisch Archief" hat die nunmehr sechste
Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig durch kleine Gedenksteine an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Diese Stolpersteine werden vor dem letzten selbstgewählten Wohnort in den Bürgersteig eingelassen. Die Betonwürfel im Format 10 x 10 x 10 cm tragen auf ihrer Oberseite eine Messingplatte, auf der die Lebensdaten eines Opfers eingraviert werden.  
Auflage ihrer CD '''GenDaLim''' herausgebracht. GenDaLim ist eine Verkartungen
enthaltende Datenbank, erfasst aus Kirchenbüchern und zahlreichen
anderen genealogisch relevanten Quellen. Gegenüber der Vorgängerversion
enthält die GenDaLim 6 nach Aussage der Herausgeber 90% mehr Daten.
Dabei werden so genannten Geneatome gezählt. Die kleinste Einheit einer
genealogischen Information wird als Geneatom definiert - näheres siehe
"Genealogische Atomtheorie" von Arie Marchal:
http://www.gendawin.nl/geneatuitlegD.htm 


[[Computergenealogie/2008/01#GenDaLim 6 erschienen|mehr ...]]
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", sagt Gunter Demnig. Bis Ende September 2007 hat er ca. 12.500 Steine in 277 Ortschaften verlegt. Die ersten Steine liegen auch in Österreich und Ungarn. Unter Kontakt auf http://www.stolpersteine.com kann man sich Ansprechpartner heraussuchen, wenn man eine Patenschaft für 95 € übernehmen möchte.
 
[[Computergenealogie/2008/02#"Stolpersteine" zum Gedenken|mehr ...]]


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==== Computergenealogie 4/2007 erschienen ====
=== Medien ===


Das Heft 4/2007 erschien vor wenigen Tagen und sorgte unter den Mitgliedern des Vereins für Computergenealogie sogleich für reichlich Verwirrung. Denn angekündigt waren zusätzlich zum Heft eine CD und eine DVD ('''nur für Mitglieder, nicht für Abonnenten!'''). Leider lag den Sendungen aber nur die CD bei. (Bei einigen wenigen '''Mitgliedern''' fehlte sogar die CD. Diese wenden sich bitte an den Vorstand, am besten per E-Mail an die Adresse vorstand@compgen.de oder compgen@genealogy.net.)
====AMF-Neuerscheinungen====


Zur Erklärung: Die CD kam bei dem vom Verlag beauftragten Versender einige Tage früher an als die DVD. Der Verpackung sah man nicht an, dass sie lediglich eine CD enthielt und keine Dual-Disc o. ä. (und somit noch etwas fehlte). Es war vereinbart, dass die Hefte plus Datenträger so schnell wie irgend möglich verschickt werden sollten. Also gingen die Hefte sofort auf die Reise - ohne DVD . :-(
Neuerscheinungen in der AMF-Schriftenreihe:


Die DVDs werden aus Kostengründen nun nicht einzeln verschickt, sondern dem Heft 1/2008 beigelegt (allen CompGen-Mitgliedern, aber nicht den Nur-Abonnenten!). Wer seine Mitgliedschaft zum 31.12.2007 beendet hat, bekommt die DVD separat zugestellt.
* SR-191-I Rottstedt, Thielo: Taufregister der Kirche St. Viti zu Tüttleben ab 1876, 410 S. + 44 S., Preis: 28,65 €
* SR-191-II Rottstedt, Thielo: Trauregister der Kirche St. Viti zu Tüttleben ab 1876, 75 S. + 37 S., Preis: 10,95 €
* SR-191-III Rottstedt, Thielo: Sterberegister der Kirche St. Viti zu Tüttleben ab 1876, 187 S. + 32 S., Preis: 16,90 €


[[Computergenealogie/2008/01#Computergenealogie 4/2007 erschienen|mehr ...]]
Informationen zu der gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF unter: http://amf-versand.de  (Günther Unger)


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====AMF-Neuerscheinungen====
=== Kaleidoskop ===
 
Neuerscheinung in der AMF-Schriftenreihe:


* SR-190 - Bauer, Martin: Neues Register zum Kirchenbuch der ev. Kaufmannskirchengemeinde in Erfurt 1604 bis 1637, 153 S. Preis: 15,30 €
====Tag der Archive 2008====


Neuerscheinung bei der Stiftung Stoye:
Der 4. TAG DER ARCHIVE findet am 1. und/oder 2. März 2008 statt. Er steht diesmal unter dem Motto "Heimat und Fremde".


* Band 44 - Heegewaldt, Werner: Das Uckermärkische Archiv von Hans Wendt - Das Findbuch zum Nachlass Wendt im Brandenburgischen Landeshauptarchiv - gebunden, 123 Seiten, Format: 17 x 24 cm, Preis 16,- € , für AMF-Mitglieder: 5,- €
Der TAG DER ARCHIVE bietet sich an, erste Informationen über die Aufgaben,
Funktionen und Benutzungsmöglichkeiten eines Archivs zu gewinnen. Spielerisch und
zwanglos lässt sich an diesem Tag ein vielfach noch unbekanntes kulturelles und
gesellschaftlich wichtiges Angebot entdecken, das jedermann nutzen kann. Auch für
bereits versierte Archivbenutzer gibt es einmalige Angebote: hinter den Kulissen werden
einem breiteren Publikum Einblicke in die nichtöffentlichen Bereiche eines Archivs
gewährt, zum Beispiel in die Magazine und Werkstätten.


Informationen zu den gesamten Reihen und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF unter: http://amf-versand.de
Mehr Informationen findet man auf der Website: http://www.tagderarchive.de/


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=== Kaleidoskop ===


====Termine====
====Termine====


Für den Monat Januar sind 33 genealogische Termine im "genealogischen Kalender"
Für den Monat Februar sind 32 genealogische Termine im "genealogischen Kalender"
eingetragen.  
eingetragen.  


Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und
Veranstalter finden Sie im
Veranstalter finden Sie im
[[Genealogischer_Kalender/2008/Januar|Genealogischen Kalender]].
[[Genealogischer_Kalender/2008/Februar|Genealogischen Kalender]].





Version vom 6. Februar 2008, 11:43 Uhr

Logo Magazin Computergenealogie

Newsletter 2/2008

Internet

Footnote.com

Millionen Originaldokumente aus US-Archiven sind online

Seit 2007 werden auf der Website http://www.footnote.com in Partnerschaft mit den US National Archives (NARA http://www.archives.gov) und anderen US-Archiven gescannte Dokumente veröffentlicht. Einige Bilder sind kostenlos einsehbar, die Datenbank zur Suche nach Personen ist frei zugänglich. So sind z. B. die Pensionskarteien der Bürgerkriegsteilnehmer (1861-1900) zu 92 % digitalisiert (ca. 2,9 Millionen Bilder). Aus den Archiven des Staates Pennsylvania wurden Teilnehmerlisten beim Unabhängigkeitskrieg 1775-1783 beigesteuert. Auch andere Archive lieferten Material zur Einsicht (z. B. Einbürgerungsakten, Zeitungen, Fotos). Darüber hinaus wurden mit FamilySearch Vereinbarungen getroffen, nach denen in allen Forschungszentren der Mormonen die digitalen Dokumente kostenlos einsehbar werden sollen.

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Worldvitalrecords.com wird FamilyLink.com

Im vergangenen Jahr hat die Firma World Vital Records, Inc., die 2006 von Paul Allen, dem früheren Chef von Ancestry.com, gegründet wurde, das kostenlose soziale Netzwerk FamilyLink.com angeboten (siehe Computergenealogie 2/2007 Seite 10). Im Januar 2008 wurde bekanntgegeben, dass die Firma World Vital Records, Inc. ihren Namen in FamilyLink.com, Inc. ändert. Offensichtlich spiegelt dieser Name besser die Ziele der Firma wider.

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DNA-Genealogie Mailingliste

Das Thema DNA-Genealogie taucht immer wieder in Mailinglisten und Internetforen auf und gewinnt an Bedeutung für Genealogen. Seit Anfang Januar können Interessierte direkt in der Mailingliste http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/dna-genealogie-l Erfahrungen und Erwartungen oder Allgemeines zur DNA-Genealogie austauschen. Informationen über DNA-Genealogie finden sich natürlich auch im GenWiki: http://wiki-de.genealogy.net/DNA-Genealogie. (Timo Kracke)


Software

Adam Version 3.2 erschienen

In Heft 3/2006 berichteten wir ausführlich über Version 2.7 des Sharewareprogramms von Roland Klöpfer. Inzwischen hat sich das Programm weiterentwickelt, seit dem 5.1.2008 ist es als Version 3.2 verfügbar. Neben einer modernisierten Oberfläche bietet Adam nun vor allem die im Testbericht noch sehr vermisste Quellenverwaltung.

Adam, nun lauffähig unter Vista, hat sich vor allem in den Ausgaben weiterentwickelt. So ist jetzt eine Skalierung der Druckausgabe auf x Seiten möglich, die freie Positionierung der Personen, die manuelle Bearbeitung der Texte. Die Verwendung von Texturen und die Wahl der Schriftart erweitert die optische Flexibilität.

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Neues Genealogie-Programm: GHome

Seit Ende letzten Jahres gibt es ein neues Genealogieprogramm auf dem deutschen Markt - GHome. Nach Aussage des Entwicklers Michael Suhr zeichnet sich das Programm vor allem durch einfache, intuitive Bedienung und viele nützliche Funktionen aus. GHome kann als portable Applikation, also ohne Installation genutzt werden, so dass man das Programm z. B. auf dem USB-Stick bequem zu Freunden mitnehmen kann. Die Anzahl der Personen wird nur durch den Speicherplatz des Rechners begrenzt.

Es soll kein Datenverlust beim Import und Export von Gedcom-Dateien entstehen. Die Daten können über die Zwischenablage nach Word, Excel etc. kopiert werden.

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Wissen

Blick über den Zaun

Deutsche in Südamerika

Wer im Internet nach deutschen Auswanderern in Südamerika recherchiert, muss gründlich suchen. Es gibt mehr gedruckte Literatur. Die Deutschen in Lateinamerika von Hartmut Fröschle (Tübingen/Basel, 1979) ist ein wichtiges Grundlagenwerk. Die Eingabe der entsprechenden Ländernamen im GenWiki liefert erste Ergebnisse - und auch die große Wikipedia enthält einige Seiten zum Thema der deutschen Einwanderung nach Südamerika. Die sonst so hilfreiche Website http://cyndislist.com bietet allerdings nur wenige Links für die Suche nach Deutschen. Immerhin gibt Dr. Peter Rosenberg auf http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sw1www/publikation einen sehr guten Überblick über deutsche Minderheiten in Südamerika.

Nachdem Brasilien von den Portugiesen in Besitz genommen worden war, begann im Jahre 1500 die Ansiedlung von Sträflingen. Zwischen 1872 und 1940 ließen sich etwa fünf Millionen Europäer in Brasilien nieder. 90 Prozent der deutschen Auswanderer nach Lateinamerika gehen im 19. Jahrhundert nach Süd-Brasilien, Nordost-Argentinien, Paraguay, Uruguay und Süd-Chile.

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Alle Blauäugigen sind verwandt

Vor etwa sechs- bis zehntausend Jahren lebte der erste Mensch mit blauen Augen – und von ihm stammen alle heutigen Blauäugigen ab. Zu diesem Ergebnis kommt der dänische Genetiker von der Universität Kopenhagen (siehe: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=31242).

Alle Menschen hatten ursprünglich braune Augen – auch heute noch die bei weitem häufigste Augenfarbe weltweit. Doch dann passierte durch Zufall eine Mutation, also quasi ein Abschreibefehler in der Erbinformation der DNA – und der erste Mensch mit blauen Augen kam zur Welt. Verantwortlich dafür ist das Gen OCA2, das großen Einfluss hat auf die Produktion von Melanin. Dieser Stoff färbt Haare, Haut und Augen mehr oder weniger dunkel. Wenn das Gen OCA2 nicht voll aktiv ist, wird die eigentlich braune Augenfarbe quasi "verdünnt" zu blau.

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"Stolpersteine" zum Gedenken

Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig durch kleine Gedenksteine an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Diese Stolpersteine werden vor dem letzten selbstgewählten Wohnort in den Bürgersteig eingelassen. Die Betonwürfel im Format 10 x 10 x 10 cm tragen auf ihrer Oberseite eine Messingplatte, auf der die Lebensdaten eines Opfers eingraviert werden.

"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", sagt Gunter Demnig. Bis Ende September 2007 hat er ca. 12.500 Steine in 277 Ortschaften verlegt. Die ersten Steine liegen auch in Österreich und Ungarn. Unter Kontakt auf http://www.stolpersteine.com kann man sich Ansprechpartner heraussuchen, wenn man eine Patenschaft für 95 € übernehmen möchte.

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Medien

AMF-Neuerscheinungen

Neuerscheinungen in der AMF-Schriftenreihe:

  • SR-191-I Rottstedt, Thielo: Taufregister der Kirche St. Viti zu Tüttleben ab 1876, 410 S. + 44 S., Preis: 28,65 €
  • SR-191-II Rottstedt, Thielo: Trauregister der Kirche St. Viti zu Tüttleben ab 1876, 75 S. + 37 S., Preis: 10,95 €
  • SR-191-III Rottstedt, Thielo: Sterberegister der Kirche St. Viti zu Tüttleben ab 1876, 187 S. + 32 S., Preis: 16,90 €

Informationen zu der gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF unter: http://amf-versand.de (Günther Unger)


Kaleidoskop

Tag der Archive 2008

Der 4. TAG DER ARCHIVE findet am 1. und/oder 2. März 2008 statt. Er steht diesmal unter dem Motto "Heimat und Fremde".

Der TAG DER ARCHIVE bietet sich an, erste Informationen über die Aufgaben, Funktionen und Benutzungsmöglichkeiten eines Archivs zu gewinnen. Spielerisch und zwanglos lässt sich an diesem Tag ein vielfach noch unbekanntes kulturelles und gesellschaftlich wichtiges Angebot entdecken, das jedermann nutzen kann. Auch für bereits versierte Archivbenutzer gibt es einmalige Angebote: hinter den Kulissen werden einem breiteren Publikum Einblicke in die nichtöffentlichen Bereiche eines Archivs gewährt, zum Beispiel in die Magazine und Werkstätten.

Mehr Informationen findet man auf der Website: http://www.tagderarchive.de/


Termine

Für den Monat Februar sind 32 genealogische Termine im "genealogischen Kalender" eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.



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