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scheint zu seyn, solche auf und mit einer gelinden | |||
Art zu regieren. Der Grund-Fehler | |||
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worden. Ach, nein! entschuldigt sich | |||
die Mutter: es steckt im Kind die wilde | |||
Natur des Vatters. - Der Vatter | |||
wirft die Ursach auf das Schlangen-Gift | |||
der Mutter. Was ist wilder | |||
als ein alter Wolf? und doch können | |||
dessen Junge zahm auferzogen werden. | |||
Dritter Vortrag | |||
Straf und Schläge will ich nicht | |||
tadeln, vielweniger abrathen. | |||
Ohne diese Zwangs-Mitteln wird | |||
nicht wohl ein Bauren-Kind vollkommen | |||
erzogen und wohl gebildet werden. | |||
Der weise Sirach leret 29. und 24. | |||
Die Ruth giebt Weißheit. Wer | |||
die Ruthen sparet / der hassert seinen | |||
Sohn / wer aber ihn lieb hat / | |||
der züchtige ihn ohne Unterlaß. | |||
Doch, die Bescheidenheit muß jederzeit | |||
wissen, die Ruth und Züchtigung nach | |||
Maß-Gab des Verbrechens zu begleiten, |
Version vom 7. Februar 2008, 09:31 Uhr
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scheint zu seyn, solche auf und mit einer gelinden
Art zu regieren. Der Grund-Fehler
ist in erster Erziehung begangen
worden. Ach, nein! entschuldigt sich
die Mutter: es steckt im Kind die wilde
Natur des Vatters. - Der Vatter
wirft die Ursach auf das Schlangen-Gift
der Mutter. Was ist wilder
als ein alter Wolf? und doch können
dessen Junge zahm auferzogen werden.
Dritter Vortrag
Straf und Schläge will ich nicht tadeln, vielweniger abrathen. Ohne diese Zwangs-Mitteln wird nicht wohl ein Bauren-Kind vollkommen erzogen und wohl gebildet werden. Der weise Sirach leret 29. und 24. Die Ruth giebt Weißheit. Wer die Ruthen sparet / der hassert seinen Sohn / wer aber ihn lieb hat / der züchtige ihn ohne Unterlaß. Doch, die Bescheidenheit muß jederzeit wissen, die Ruth und Züchtigung nach Maß-Gab des Verbrechens zu begleiten,