Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/092: Unterschied zwischen den Versionen
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Verwandten, Freunde und Freundinnen. Hermine Sophie vomhof ist am 15. Februar I844 in Vurbach geboren; ihre Eltern waren Christian Vomhof, Kaufmann in Vurbach, geboren an, 10. Dezember 1800 in Vurbach, gestorben am 29. Januar 1858, und Luise, geborene Pauly, geboren in Altenkirchen am 15. April 1308, gestorben in Herborn am 1. April 1882. Der Stammbaum der Familie Vomhof, bis zum Jahre 1701 zurückreichend, ist in meinem Besitze und im spätere» Verlaufe dieser Schrift auszug3weise mitgeteilt. — Der Ehe von Hermann und Hermine Spamer sind, wie nachstehend berichtet wird, sechs Kinder entsprossen, von denen heute nur mehr vier leben, ^ Nach 51 jähriger Dienstzeit in Groß-IIscde gab Hermann Spamer seine Stelle auf, zog am 2^. Dezember I898 als Rentner nach Gießen in sein ncuerbautes Haus und ward im Frühjahre I899 von der Generalversammlung in den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Ilseder Hülte gewählt. Auch wurde ihm nach seinem Abgange von Groß-IIsede der Rote Adlerorden 4. Klasse verliehen. | |||
Das erste Kind Hermann Spamer's ist: Her in i n e Christiane Luise Spamer, geboren am 20. März 1869 und getauft am 25. April in Groß-IIsede. Taufpaten waren: Christian Spamer, Pfarrer emerituZ in Wetzlar (Großvater) und Luise Vomhof, Witwe des Kaufmann Christian vomhof in Vurbach (Großmutter), vom 8. April 1875 bis Ostern ^882 besuchte Hermine die Hüttenschulc in Neu-Velsburg, vom 1?. April letztgenannten Jahres ab das Pensionat der Fräulein Müller und die Schule der Fräulein Morich in Braunschweig. Sie trat in die Klasse II b letzterer Schule ein, wurde Ostern 1882 in die Klasse II2, Ostern 1884 in die Klasse Id versetzt, am 20. April desselben Jahres in der Magni-Kirche in Vraunschweig von Pastor Clcmen konfirmiert, und verließ am 28. März 1885 Schule und Pension. Hierauf verweilte sie zu Hause bis zum 28. September desselben Jahres, an welchem Tage sie zur ferneren Ausbildung in Handarbeiten, Musik und Malerei zu Oheim und Tante Groos nach Düsseldorf ging. Am 21. April 1386 kehrte sie ins Elternhaus zurück. Bereits im folgenden Jahre, am 26. Mai verlobte Hermine sich mit ihrem Vetter Otto Kellner in Wetzlar und wurde am 27. Mai I889 in der Kirche zu Groß-IIscde mit demselben getraut. Sie wohnt seitdem in Wetzlar, wo Gtto Kellner in das Bankgeschäft seines Vaters Julius Kellner, welchem Geschäft er feit seines Vaters Tode allein vorsteht, eingetreten war. Ihrer Ehe sind entsprossen: | |||
1. Elisabeth Christiane Hermine Wilhelmine Julie Kellner, geboren am 1. Juli I890, getauft am 20. Juli in Wetzlar; ihre Paten waren die vier Großeltern: Julius Kellner, Bankier in Wetzlar, dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Spamer; Hermann Spamer, Hüttendirektor in Groß-Ilsede und dessen Ehefrau Hernnne, geborene Vomhof; | |||
2. Anna Caroline Christiane Kellner, geboren am 18. Februar 1895 und getauft am 17. März in Wetzlar. Taufzeugen waren: Anna Groos, Ehefrau des Vberstabsarzts Dr. E. Groos in Düsseldorf (Großtante); Max van der Straeten, Hütteningenieur in Porz am Rhein (Gheim); Karl Spamer, 3tuä. jur. aus Groß-Ilsede (Oheim) und Fräulein Lina Kellner aus Wetzlar (Tante); | |||
3. Hilde Helene Malhilde Caroline Kellner, geboren am 12. Januar I897 und getauft am 11. März in Wetzlar. Ihre Paten waren: Mathilde Hauzenröder, geborene Spamer, von Manssield; Fräulein Lina Spamer von Groß-IIscde (Tante) und Frau Regierungsrat von Rittgen aus Wetzlar. Leider starb die liebe Kleine schon am 21. April I899 an Gehirnhautentzündung und ward am 22. desselben Monats zur Ruhe bestattet; | |||
4. Margarethe Minna Anna Clara Wilhclmine Kellner, geboren am 12. Juli 1,899, getauft an, 1. Oktober in Wetzlar. Als Taufpaten waren zugegen: Mina Haberkorn, Ehefrau des Medizinalrats Dr. I. Haberkorn in Gießen; Anna Wiesinger, Ehefrau des Dr. cliem. H. Wiesinger; Fräulein Clara Spamer in Gießen (Tante) und Wilhelm Völker, Hütteningenieur in Siegburg (Oheim); |
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Verwandten, Freunde und Freundinnen. Hermine Sophie vomhof ist am 15. Februar I844 in Vurbach geboren; ihre Eltern waren Christian Vomhof, Kaufmann in Vurbach, geboren an, 10. Dezember 1800 in Vurbach, gestorben am 29. Januar 1858, und Luise, geborene Pauly, geboren in Altenkirchen am 15. April 1308, gestorben in Herborn am 1. April 1882. Der Stammbaum der Familie Vomhof, bis zum Jahre 1701 zurückreichend, ist in meinem Besitze und im spätere» Verlaufe dieser Schrift auszug3weise mitgeteilt. — Der Ehe von Hermann und Hermine Spamer sind, wie nachstehend berichtet wird, sechs Kinder entsprossen, von denen heute nur mehr vier leben, ^ Nach 51 jähriger Dienstzeit in Groß-IIscde gab Hermann Spamer seine Stelle auf, zog am 2^. Dezember I898 als Rentner nach Gießen in sein ncuerbautes Haus und ward im Frühjahre I899 von der Generalversammlung in den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Ilseder Hülte gewählt. Auch wurde ihm nach seinem Abgange von Groß-IIsede der Rote Adlerorden 4. Klasse verliehen.
Das erste Kind Hermann Spamer's ist: Her in i n e Christiane Luise Spamer, geboren am 20. März 1869 und getauft am 25. April in Groß-IIsede. Taufpaten waren: Christian Spamer, Pfarrer emerituZ in Wetzlar (Großvater) und Luise Vomhof, Witwe des Kaufmann Christian vomhof in Vurbach (Großmutter), vom 8. April 1875 bis Ostern ^882 besuchte Hermine die Hüttenschulc in Neu-Velsburg, vom 1?. April letztgenannten Jahres ab das Pensionat der Fräulein Müller und die Schule der Fräulein Morich in Braunschweig. Sie trat in die Klasse II b letzterer Schule ein, wurde Ostern 1882 in die Klasse II2, Ostern 1884 in die Klasse Id versetzt, am 20. April desselben Jahres in der Magni-Kirche in Vraunschweig von Pastor Clcmen konfirmiert, und verließ am 28. März 1885 Schule und Pension. Hierauf verweilte sie zu Hause bis zum 28. September desselben Jahres, an welchem Tage sie zur ferneren Ausbildung in Handarbeiten, Musik und Malerei zu Oheim und Tante Groos nach Düsseldorf ging. Am 21. April 1386 kehrte sie ins Elternhaus zurück. Bereits im folgenden Jahre, am 26. Mai verlobte Hermine sich mit ihrem Vetter Otto Kellner in Wetzlar und wurde am 27. Mai I889 in der Kirche zu Groß-IIscde mit demselben getraut. Sie wohnt seitdem in Wetzlar, wo Gtto Kellner in das Bankgeschäft seines Vaters Julius Kellner, welchem Geschäft er feit seines Vaters Tode allein vorsteht, eingetreten war. Ihrer Ehe sind entsprossen:
1. Elisabeth Christiane Hermine Wilhelmine Julie Kellner, geboren am 1. Juli I890, getauft am 20. Juli in Wetzlar; ihre Paten waren die vier Großeltern: Julius Kellner, Bankier in Wetzlar, dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Spamer; Hermann Spamer, Hüttendirektor in Groß-Ilsede und dessen Ehefrau Hernnne, geborene Vomhof;
2. Anna Caroline Christiane Kellner, geboren am 18. Februar 1895 und getauft am 17. März in Wetzlar. Taufzeugen waren: Anna Groos, Ehefrau des Vberstabsarzts Dr. E. Groos in Düsseldorf (Großtante); Max van der Straeten, Hütteningenieur in Porz am Rhein (Gheim); Karl Spamer, 3tuä. jur. aus Groß-Ilsede (Oheim) und Fräulein Lina Kellner aus Wetzlar (Tante);
3. Hilde Helene Malhilde Caroline Kellner, geboren am 12. Januar I897 und getauft am 11. März in Wetzlar. Ihre Paten waren: Mathilde Hauzenröder, geborene Spamer, von Manssield; Fräulein Lina Spamer von Groß-IIscde (Tante) und Frau Regierungsrat von Rittgen aus Wetzlar. Leider starb die liebe Kleine schon am 21. April I899 an Gehirnhautentzündung und ward am 22. desselben Monats zur Ruhe bestattet;
4. Margarethe Minna Anna Clara Wilhclmine Kellner, geboren am 12. Juli 1,899, getauft an, 1. Oktober in Wetzlar. Als Taufpaten waren zugegen: Mina Haberkorn, Ehefrau des Medizinalrats Dr. I. Haberkorn in Gießen; Anna Wiesinger, Ehefrau des Dr. cliem. H. Wiesinger; Fräulein Clara Spamer in Gießen (Tante) und Wilhelm Völker, Hütteningenieur in Siegburg (Oheim);