Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/178: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>Wenn mit holden Feen<br>
Auf deu Himmelshöhen<br>
Träumend Du wirst stehen,<br>
Und der Hahn wird krähen, <br>
Magst Du auf den Zehen<br>
Rasch nur um Dich drehen!<br>
Dann wirst Du mich sehen<br>
Polnisch betteln gehen<br>
Zu dem Gott der Ehen,<br>
Dich mir zu erflehen!</center>
 
 
 
<center>An</center>
 
<center>{{Sperrschrift|'''Dieselbe.'''}}</center>
 
<center>Mel. des van Beethoven'schen Sehnsuchts-Walzers.</center>
 
<center>{{Sperrschrift|Am 9. Februar 1829.}}</center>
 
 
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:1.
:Tinka! Dich ruft mein Sang,
:Der aus der Herzens Drang
:Ueber die Lippe bebt,
:Die Dich erhebt!
:Tinka! tönt das Clavier,
:Seufzet und klagt mit mir:
:Wärst Du, mein Vräutchen, ha —
:Wärst Du doch da!
 
:2.
:Jeglicher Augenblick
:Mehret mein Mißgeschick,
:Zündet nur die Begier
:Heißer nach Dir!
:Ach, wenn ich von Dir geh',
:Thut mir das Herz so weh!
:Kann es nicht bei Dir sein,
:Leidet es Pein!
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::3.
::Sie schweigt der Trennung Schmerz,
::Nie heilt das kranke Herz,
::Bis es an Deinem schlägt
::Liebebewegt!
::Noch aber pocht es bang,
::Ihm wird die Zeit zu lang,
::Die noch vorüberzieht,
::Bis das geschieht!
 
::4.
::Kann sich die Seele freun,
::Kann sich ihr Glück erneun,
::Wenn und so lang ihr fehlt,
::Die sie erwählt?
::Ach, sie kennt nur Ein Glück,
::Das ist der Liebsten Blick!
::Der heilte alles Weh',
::Wenn ich ihn sah'!
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:::::5.
:::::Ach, wenn in süßer Stund',
:::::Hymen! Dein Rosenbund
:::::Bald meinem Trauerspiel
:::::Setzte ein Ziel;
:::::Dann hält', bei meiner Ehr',
:::::Ich keine Wünsche mehr!
:::::Dann lag' mir weich und warm
:::::Tinka im Arm!

Version vom 11. Juni 2008, 17:08 Uhr

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Wenn mit holden Feen

Auf deu Himmelshöhen
Träumend Du wirst stehen,
Und der Hahn wird krähen,
Magst Du auf den Zehen
Rasch nur um Dich drehen!
Dann wirst Du mich sehen
Polnisch betteln gehen
Zu dem Gott der Ehen,

Dich mir zu erflehen!


An
Dieselbe.
Mel. des van Beethoven'schen Sehnsuchts-Walzers.
Am 9. Februar 1829.


1.
Tinka! Dich ruft mein Sang,
Der aus der Herzens Drang
Ueber die Lippe bebt,
Die Dich erhebt!
Tinka! tönt das Clavier,
Seufzet und klagt mit mir:
Wärst Du, mein Vräutchen, ha —
Wärst Du doch da!
2.
Jeglicher Augenblick
Mehret mein Mißgeschick,
Zündet nur die Begier
Heißer nach Dir!
Ach, wenn ich von Dir geh',
Thut mir das Herz so weh!
Kann es nicht bei Dir sein,
Leidet es Pein!
3.
Sie schweigt der Trennung Schmerz,
Nie heilt das kranke Herz,
Bis es an Deinem schlägt
Liebebewegt!
Noch aber pocht es bang,
Ihm wird die Zeit zu lang,
Die noch vorüberzieht,
Bis das geschieht!
4.
Kann sich die Seele freun,
Kann sich ihr Glück erneun,
Wenn und so lang ihr fehlt,
Die sie erwählt?
Ach, sie kennt nur Ein Glück,
Das ist der Liebsten Blick!
Der heilte alles Weh',
Wenn ich ihn sah'!
5.
Ach, wenn in süßer Stund',
Hymen! Dein Rosenbund
Bald meinem Trauerspiel
Setzte ein Ziel;
Dann hält', bei meiner Ehr',
Ich keine Wünsche mehr!
Dann lag' mir weich und warm
Tinka im Arm!