Computergenealogie/2008/11: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Eine "Gebrauchsanweisung", die neugierig macht === | |||
Manuel Andrack, der bisher als Wanderbuch-Autor und Mitarbeiter der Harald-Schmidt-Show bekannt war, hat ein Einsteigerbuch zur Genealogie geschrieben. Ausgehend von der Frage: "Von wem habe ich das bloß?", beschreibt er seine ersten Gehversuche in der Ahnenforschung. | |||
Andrack beschreibt in dem ausdrücklich als "Gebrauchsanweisung" betitelten Werk seine Motivation, die ersten Erfolge und Misserfolge. Er verfolgt Spuren aus Gesprächen in seiner Familie, die scheinbar in die Richtung der Hugenotten weisen, dann jedoch zu den Sorben in Brandenburg und Sachsen führen. Methoden, Helfer und Hilfestellungen nimmt er kritisch unter die Lupe und erklärt wenig hilfreiche Gentestergebnisse und die Angebote der "Schwarzen Schafe"; um so mehr helfen ihm Recherchen in Archiven, im Internet und Gespräche mit alten und "neuen" Verwandten. | |||
Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen. | |||
(Andreas Job) | |||
''Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €'' | |||
== Kaleidoskop == | == Kaleidoskop == |
Version vom 3. November 2008, 16:07 Uhr
Editorial
Internet
Projekt-Info Online-OFBs
Im Oktober konnten vier neue Online-OFB eingerichtet werden:
- Vollmersweiler
Vollmersweiler im Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, hat praktisch die gleiche Geschichte, wie Freckenfeld. Vollmersweiler hatte nie eine eigene Pfarrei, alle lutherischen Bürger sind aus den Freckenfelder Kirchenbüchern herausgeschrieben, die wenigen Katholiken gingen anfangs nach Kandel und ab 1737 in den Nachbarort Schaidt in die Kirche. Die Standesamtsakten von Vollmersweiler beginnen 1793 (mit der franz. Regierung) und enden 1972 mit Bildung der Verbandsgemeinde. Dieses OFB ist auch als gedruckte Version (von Werner Esser und Ute Keppel) erhältlich.
http://www.online-ofb.de/vollmersweiler
- Laesgen
Der Ortsname Läsgen soll soviel wie Wäldchen bedeuten. Das Dorf ist alt. Im Glogauer Register von 1305 ist es unter dem Namen "Laz" genannt. Es hatte damals statt Getreide einen Geldzins von 8 Scoti zu zehnten. Der damalige Besitzer heißt in einer Urkunde Heinrichs III., von 1302 Dytherich von Sydlisz, in einer anderen von 1307 Theodoricus de Syglitz. In kirchlicher Hinsicht gehörte Läsgen immer zu Großlessen.
http://www.online-ofb.de/laesgen
- Schloin mit Heinrichau
Wie Buchelsdorf so wird auch Schloin im Kreis Grünberg, Niederschlesien, in der Avingnonger Urkunde von 1736 als Kirchdorf genannt. Damals hieß es Slone. Da es an den Bischof von Breslau zu zehnten hatte, steht es auch schon im Glogauer Register von 1305. Dort steht Slon. Der Name ist offensichtlich slawischen Ursprungs.In dieser Datenbank sind auch Personen aus dem benachbarten Heinrichau erfasst.
http://www.online-ofb.de/schloin
- Negenborn
Der Ort Negenborn liegt zwischen Holzminden und Eschershausen. Das vorliegende OFB Negenborn enthält auch die Eintragungen von Holenberg und dem Kloster Amelungsborn für die Jahre 1664-1814. Es wurde am 29. Juli 1664 von Pastor Bernhardus Sinderam aus Herzberg begonnen. Zwischen den Jahren 1679-1692 fehlen die Heiratseintragungen und die Taufen sind von Anfang 1682 bis Ende 1683 sowie von 1690-1692 nicht dokumentiert.
http://www.online-ofb.de/negenborn
Ansonsten sind im Monat Oktober 2008 für viele bestehende Online-OFBs Datenupdates durchgeführt worden. Vielen Dank an alle Bearbeiter.
Alle Online-OFBs (mittlerweile 184 mit 2,4 Mio. Personen) finden sich unter http://www.online-ofb.de
(Herbert Juling)
Nichts Neues von Adressbuchdatenbank und DigiBib
Im Oktober konnten urlaubsbedingt die für die Adressbuchdatenbank eingereichten Daten nicht in die Datenbank eingespielt werden. Auch in der DigiBib konnten aus dem gleichen Grund keine neuen Buchprojekte angelegt werden. Trotzdem ist die Arbeit an den bestehenden Buchprojekten stetig weitergegangen. Wir bitten alle Bearbeiter um Verständnis.
Meldungen über Neuzugänge und fertiggestellte Transkriptionen für beide Projekte wird es wieder zum Ende November geben.
(Marie-Luise Carl)
Software
Wissen
Vereine
Medien
Eine "Gebrauchsanweisung", die neugierig macht
Manuel Andrack, der bisher als Wanderbuch-Autor und Mitarbeiter der Harald-Schmidt-Show bekannt war, hat ein Einsteigerbuch zur Genealogie geschrieben. Ausgehend von der Frage: "Von wem habe ich das bloß?", beschreibt er seine ersten Gehversuche in der Ahnenforschung.
Andrack beschreibt in dem ausdrücklich als "Gebrauchsanweisung" betitelten Werk seine Motivation, die ersten Erfolge und Misserfolge. Er verfolgt Spuren aus Gesprächen in seiner Familie, die scheinbar in die Richtung der Hugenotten weisen, dann jedoch zu den Sorben in Brandenburg und Sachsen führen. Methoden, Helfer und Hilfestellungen nimmt er kritisch unter die Lupe und erklärt wenig hilfreiche Gentestergebnisse und die Angebote der "Schwarzen Schafe"; um so mehr helfen ihm Recherchen in Archiven, im Internet und Gespräche mit alten und "neuen" Verwandten.
Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen.
(Andreas Job)
Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €
Kaleidoskop
Termine
Für den Monat November sind 41 genealogische Termine im "genealogischen Kalender" eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.