Computergenealogie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Newsletter 10/2008 ==
== Newsletter 11/2008 ==


=== Internet ===
=== Internet ===


==== Neues von der DigiBib ====
==== Genevolu ====


Die DigiBib stand im Monat September 2008 unter dem Motto "Adressbuch-Special".
Am 20.08.2008 fand ein Relaunch der [http://www.gen-evolu.de/ Genevolu-Website] statt. Der Betreiber Mario Fraust schreibt darüber in den Projekt News:


Immer mehr Adressbücher werden nicht nur für die Adressbuchdatenbank
"Im Frühjahr 2007 sind wir mit "Genevolu" erstmals online gegangen. Unerfahren, was die unzähligen Möglichkeiten des WWW betrifft, bestand der Ur-Internet-Auftritt aus einer einfach gehaltenen Informationsplattform rund um die Namenkunde. Mit dem Grundanliegen des Genevolu-Projekts, die Erarbeitung historischer Verbreitungskarten für Familiennamen, die der Sprachwissenschaft, Namenkunde und Familienforschung wichtige Anhaltspunkte liefern können, war eine Weiterentwicklung unumgänglich."
erfasst, sondern zusätzlich in der DigiBib als Digitalisate
bereitgestellt. Denn Adressbücher bieten weit mehr als die
alphabetischen Einwohnerverzeichnisse, z. B. Informationen zur
Ortsgeschichte, zur politischen und zur Vereinslandschaft und vieles
andere. Auch Strukturen und Informationen fürs GOV (Genealogische
Ortsverzeichnis) lassen sich aus vielen Adressbüchern erschließen.


[[Computergenealogie/2008/10#Internet|mehr ...]]
[[Computergenealogie/2008/11#Internet|mehr ...]]


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==== Projekt-Info Historische Adressbücher ====
==== Projekt-Info Online-OFBs ====
 
Folgende Daten wurden im letzten Monat in die Datenbank [http://adressbuecher.genealogy.net Historische Adressbücher] eingespielt:
 
[http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_217 Aachener Adreßbuch mit Umgebung 1949]:<br>
neu 4.814 Einträge, damit haben wir nun 11.727 Einträge, abgeschrieben von Renate Becker-Barbrock
 
[http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_139 Allgemeines Adressbuch für Berlin 1823]:<br>
die letzten 36 Einträge, damit haben wir nun 27.087 Einträge, abgeschrieben von Hans-Joachim Stegemann
 
[http://wiki-de.genealogy.net/Adressbuch_223 Adressbuch für Fürstenberg (Oder) 1923]:<br>
die ersten 2.161 Einträge, abgeschrieben von Sabine Gäbel
 
[[Computergenealogie/2008/10#Projekt-Info Historische Adressbücher|mehr ...]]
 
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==== Projekt-Info Online-OFBs ====
Im Oktober konnten vier neue Online-OFB eingerichtet werden:


Hier ist der Bericht des Projektes Online-OFBs für den Monat September 2008:
* Vollmersweiler
* Laesgen
* Schloin mit Heinrichau
* Negenborn


Ein neues Online-OFB wurde eingerichtet: Heerstedt
Ansonsten sind im Monat Oktober 2008 für viele bestehende Online-OFBs
Datenupdates durchgeführt worden. Vielen Dank an alle Bearbeiter.


Der Ort Heerstedt liegt in Niedersachen, Kreis Cuxhaven.
Alle Online-OFBs (mittlerweile 184 mit 2,4 Mio. Personen) finden sich
Die Daten für dieses Online-OFB Heerstedt entstammen originär aus den
unter http://www.online-ofb.de
Kirchenbüchern des Kirchspiels Beverstedt. Lange Zeit war es nicht
möglich, die Kirchenbücher in Beverstedt selbst einzusehen, so dass die
Sekundärquellen letztendlich die Datenbasis für das OFB Heerstedt
bilden. Nach und nach werden nun die schon vorhandenen Daten anhand der
nun zur Verfügung stehenende Originaleinträge berichtigt und ergänzt.


[[Computergenealogie/2008/10#Projekt-Info Online-OFBs|mehr ...]]
[[Computergenealogie/2008/11#Projekt-Info Online-OFBs|mehr ...]]


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==== Artikel über Ahnenforschung in Online-Magazinen ====
==== Nichts Neues von Adressbuchdatenbank und DigiBib ====
 
Es ist immer wieder interessant zu lesen, was in Online-Magazinen so alles zum Thema Ahnenforschung zu finden ist. Hier eine kleine Auswahl aktueller Artikel:


*[http://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/ahnenforschung/index.html Brigitte.de: Ahnenforschung: Uroma im Internet]
Im Oktober konnten urlaubsbedingt die für die Adressbuchdatenbank
*[http://www.rp-online.de/public/article/kleve/616182/400-Jahre-Familiengeschichte.html RP Online: Kleve: 400 Jahre Familiengeschichte]
eingereichten Daten nicht in die Datenbank eingespielt werden. Auch in
*[http://www.rp-online.de/public/article/erkelenz/615147/Mit-Laptop-Ahnen-auf-der-Spur.html RP Online: Hückelhoven: Mit Laptop Ahnen auf der Spur]
der DigiBib konnten aus dem gleichen Grund keine neuen Buchprojekte
*[http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/07/948847.html Hamburger Abendblatt: Ein zwölf Meter langer Stammbaum]
angelegt werden. Trotzdem ist die Arbeit an den bestehenden
Buchprojekten stetig weitergegangen. Wir bitten alle Bearbeiter um
Verständnis.


Noch mehr Artikel findet man bei [http://news.google.de Google News] durch die Eingabe passender Stichworte (Ahnenforschung, Genealogie, Auswanderung ...) ins Suchfeld oben auf der Seite.  
Meldungen über Neuzugänge und fertiggestellte Transkriptionen für beide
Projekte wird es wieder zum Ende November geben.  


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=== Software ===
=== Software ===


==== Ahnensuche ====
==== Software-Kurzmeldungen ====


Für die wiederholte und effiziente Suche nach Vorfahren in Online-Datenbanken hat Steffen Sobe das Programm [[Ahnensuche]] geschrieben. Sie geben den Namen einer Person ein, nach der Sie suchen möchten, und wählen ein oder mehrere Länder aus, in denen diese gelebt haben könnte. Auf weitere einschränkende Daten, wie z. B. das Geburtsjahr, wurde dabei absichtlich verzichtet, da solche Suchkriterien nicht von allen Datenbanken unterstützt werden. Man kann mehrere Suchaufträge eingeben, die alle gleichzeitig bearbeitet werden. Durchsucht werden die Datenbanken FamilySearch, GedBas, GenCircles, Genealogy.net, GeneaNet.org.
* Neue Version von [[Familienbande]]


[[Computergenealogie/2008/10#Ahnensuche|mehr ...]]
Seit dem 18.10. gibt es eine neue Version des Programms [[Familienbande]]. Details zu Neuigkeiten und behobenen Mängeln findet man hier: http://www.familienbande-genealogie.de/history.htm.


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* Neue Version von [[Ahnenblatt]]


==== Family Tree Maker 2009 ====
Auch das Programm [[Ahnenblatt]] ist in einer neuen Version verfügbar. Genauere Informationen zu den Versionsunterschieden findet man im Ahnenblattportal unter http://www.ahnenblattportal.de/.


In den USA erschien im September die neue Version 2009 von Family Tree Maker. Nach der Kritik an der im letzten Jahr neu entwickelten Version 2008 waren die Anwender besonders gespannt auf die Weiterentwicklung. In der Folgezeit hat man sich bereits des Öfteren gewünscht, Anwender der US-Version zu sein: Mehrere Patches mit Nachbesserungen wurden an die US-Kunden im Laufe des letzten Jahres kostenfrei weitergegeben. Wer seine amerikanische Version 2008 hat registrieren lassen, bekam von Ancestry.com jetzt eine E-Mail mit Kennziffer. Mit dieser konnte man auch die Version 2009 kostenfrei bestellen. Doch damit noch nicht genug, denn wer nun die Version 2009 registriert, bekommt im Laufe des Jahres erneut weitere Funktionen nachgereicht. Die deutschen Anwender dagegen werden noch warten müssen. Es gab weder Patches mit Nachbesserungen, noch ist in Erfahrung zu bringen, ob es überhaupt eine deutsche Version 2009 geben wird. Die sehr offene und kundenorientierte Geschäftspolitik in den USA kann den deutschen Anwender also zu Recht neidisch machen.
* Forum für [[Ages!]]


[[Computergenealogie/2008/10#Family Tree Maker 2009|mehr ...]]
Zum Programm [[Ages!]] stellt der Programmautor seit kurzem ein [http://www.daubnet.com/de/board/viewforum.php?f=1 Forum zur Verfügung]. Man findet dort offizielle u.a. Ankündigungen des Teams, häufig gestellte Fragen (FAQ) und "Fragen, Diskussionen und Hilfestellungen" zum Programm: http://www.daubnet.com/de/board/viewforum.php?f=1.


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===Medien===
=== Wissen ===


==== Computergenealogie 3/2008 erschienen ====
==== Blick über den Zaun ====
'''Deutsche im Pulverfass Transkaukasien'''


Kürzlich erschien Heft [[Computergenealogie/2008/Heft_3|3/2008]] der Zeitschrift Computergenealogie. In dieser Ausgabe werden u.a. verschiedene Hilfsprogramme vorgestellt.
In Heft 3/2008 der Computergenealogie habe ich über "Russlanddeutsche auf Wanderschaft" geschrieben. Unter den bei uns lebenden Spätaussiedlern sind auch Menschen aus Georgien. Sie machen sich beim Konflikt des Kaukasuslandes mit dem russischen Nachbarn große Sorgen um ihre Freunde und Verwandte. Dies war für mich Anlass, genau nachzufragen, wie diese Menschen dorthin gekommen sind und wie ihr Schicksal war. Hier ist nicht der Platz, die seit Jahrhunderten andauernden Konflikte in dieser Region mit den komplizierten ethnischen Auseinandersetzungen zu beschreiben.  


Aus der Einleitung zu diesem Heftteil:
Eine deutschsprachige Seite des Goethe-Insituts in Tiflis informiert über die Geschichte der deutschen Kolonien: http://www.goethe.de/ins/ge/prj/dig/his/deindex.htm.


"Ob man nach neuen Vorfahren sucht, ob man rätselhafte Datumsangaben oder Berufsbezeichnungen zu entschlüsseln hat oder spezielle Ausgaben erstellen möchte – genealogische Hilfsprogramme ergänzen jedes Genealogieprogramm sinnvoll.
Karl Stumpp hat in seinem Werk ''Die Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862'' (1. Auflage Stuttgart 1961) aus den Revisionslisten (Einwanderungslisten) ins Schwarzmeergebiet und den Passlisten alle Einwanderer mit ihren Herkunftsangaben herausgezogen und die Mutterkolonien verzeichnet. Beim letzten Artikel schrieb ich, dass das Buch kein Namensregister besitzt. Elli Wise hat die fast 10 000 Personen, die in alle Gebiete des damaligen russischen Reiches gewandert sind, in einer Tabelle der Odessa Digital Library zur Verfügung gestellt: http://odessa3.org/collections/ships/link/sindex.txt.  


Genealogische Hilfsprogramme bieten die unterschiedlichsten "Dienste" an, aber sie haben eines gemeinsam: Man gibt keine Daten ein, sondern entweder lesen die Programme Gedcom-Dateien ein, die man zuvor aus einem Genealogieprogramm exportiert hat, um sie zu bearbeiten. Oder sie verhelfen dem Anwender zu Informationen."
Die ersten ca. 500 evangelischen Auswandererfamilien aus Württemberg sind 1817/1818 mit Erlaubnis des russischen Zaren nach Georgien gekommen und gründeten die Schwabendörfer Alexanderdorf, Annenfeld, Elisabethtal, Katharinenfeld, Marienfeld, Neu-Tiflis und Petersdorf rund um die Hauptstadt Tiflis. Helenendorf, Annenfeld und Georgsfeld liegen im heutigen Aserbeidschan.


[[Computergenealogie/2008/10#Medien|mehr ...]]
[[Computergenealogie/2008/11#Wissen|mehr ...]]


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==== Humboldt-Verlag veröffentlicht Buch über Ahnenforschung ====
==== Wenn der Pfarrer verschlafen hat … ====
'''Die wahre Herausforderung für Familienforscher ist das Überwinden eines Toten Punktes'''
 
Jeder Familienforscher arbeitet sich auf gleiche Weise von der Gegenwart immer weiter in die Vergangenheit zurück. Nach dem Auswerten vorhandener Familienurkunden und dem Sammeln von Familiengeschichten in der noch lebenden Verwandtschaft sucht man mit Hilfe von Standesamtsunterlagen und Kirchenbüchern nach weiteren Informationen. Die meisten Familienforscher ergänzen die gefundenen Daten mit Informationen über die Region, Hausbesitz, Berufe usw. Immer mehr ähnelt die Suche dabei einem detektivischen Puzzle und nicht selten wird das Hobby zur Obsession.


Im [http://www.humboldt.de/ humboldt Verlag] ist soeben ein Ratgeber zum Thema Ahnenforschung erschienen. Zunächst ein Zitat von der [http://www.humboldt.de/content/Ueber-humboldt.html Verlagswebsite], in dem u.a. Selbstverständnis und Ziele des Verlags verdeutlicht werden:
Zwar sagt man für gewöhnlich, das Hobby der Ahnenforschung würde nie ein Ende nehmen, weil jeder Spitzenahn ja noch Eltern hatte, aber in der Praxis kann man aus den Zeiten vor Einführung der Kirchenbuchaufzeichnung bestenfalls adelige Familien weiter erforschen.  


"Im Jahr 2008 feiert der humboldt Verlag seinen 55. Geburtstag. Zu diesem Fest haben wir der inhaltlichen Qualität ein neues, klares Erscheinungsbild gegeben, das selbstverständlich innen wie außen modernen Lesegewohnheiten gerecht wird.
[[Computergenealogie/2008/11#Wissen|mehr ...]]


Die Marke humboldt steht für preiswerte Ratgeber mit hoher inhaltlicher Qualität und sehr praktischem Nutzen. humboldt-Autoren sind allesamt Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet. Für humboldt verfassen sie Bücher mit qualitativ hervorragenden Inhalten, die zeitgemäße und praktische Antworten geben. Auf den Punkt gebracht: humboldt ist Marken-Qualität zum günstigen Preis."
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[[Computergenealogie/2008/10#Humboldt-Verlag veröffentlicht Buch über Ahnenforschung|mehr ...]]
===Medien===


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==== Eine "Gebrauchsanweisung", die neugierig macht ====


====Neue AMF-Publikationen====
Manuel Andrack, der bisher als Wanderbuch-Autor und Mitarbeiter der Harald-Schmidt-Show bekannt war, hat ein Einsteigerbuch zur Genealogie geschrieben. Ausgehend von der Frage: "Von wem habe ich das bloß?", beschreibt er seine ersten Gehversuche in der Ahnenforschung.


Neuerscheinung in der AMF-Schriftenreihe:
Andrack beschreibt in dem ausdrücklich als "Gebrauchsanweisung" betitelten Werk seine Motivation, die ersten Erfolge und Misserfolge. Er verfolgt Spuren aus Gesprächen in seiner Familie, die scheinbar in die Richtung der Hugenotten weisen, dann jedoch zu den Sorben in Brandenburg und Sachsen führen. Methoden, Helfer und Hilfestellungen nimmt er kritisch unter die Lupe und erklärt wenig hilfreiche Gentestergebnisse und die Angebote der "Schwarzen Schafe"; um so mehr helfen ihm Recherchen in Archiven, im Internet und Gespräche mit alten und "neuen" Verwandten.


* SR-200 - Bauer, Martin: Register zum Taufbuch der ev. Augustinergemeinde in Erfurt (1614 - 1055), Preis: 14,00 € 
Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen.


Informationen zu der gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten findet man am elektronischen Büchertisch der AMF unter: http://amf-versand.de
(Andreas Job)


''Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €''
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==== ARTE-Sendereihe "Die Spurensucher" ====
==== ARTE-Sendereihe "Die Spurensucher" ====


Ende November läuft eine interessante Sendereihe auf ARTE, die man sich ruhig jetzt schon mal vormerken kann. Auf der ARTE-Website wird sie wie folgt angekündigt:
Ende November läuft eine interessante Sendereihe auf ARTE. Auf der ARTE-Website wird sie wie folgt angekündigt:


"ARTE hilft seinen Zuschauern bei der Lösung von Familienrätseln. "Die Spurensucher", ein deutscher und ein französischer Familienforscher, fahnden in Archiven und Kirchenbüchern, in Aktenschränken und Grundbüchern und wenn es sein muss auch schon mal im Keller des Pfarramtes oder im Gen-Labor. Sie suchen nach Geburtsurkunden und Todesanzeigen, nach geleugneten Vaterschaften und verstoßenen Geschwistern, nach plötzlichem Wohlstand und verarmten Auswanderern."
"ARTE hilft seinen Zuschauern bei der Lösung von Familienrätseln. "Die Spurensucher", ein deutscher und ein französischer Familienforscher, fahnden in Archiven und Kirchenbüchern, in Aktenschränken und Grundbüchern und wenn es sein muss auch schon mal im Keller des Pfarramtes oder im Gen-Labor. Sie suchen nach Geburtsurkunden und Todesanzeigen, nach geleugneten Vaterschaften und verstoßenen Geschwistern, nach plötzlichem Wohlstand und verarmten Auswanderern."
Zeile 142: Zeile 126:
====Termine====
====Termine====


Für den Monat Oktober sind 52 genealogische Termine im "genealogischen Kalender"
Für den Monat November sind 41 genealogische Termine im "genealogischen Kalender"
eingetragen.  
eingetragen.  


Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und
Veranstalter finden Sie im
Veranstalter finden Sie im
[[Genealogischer_Kalender/2008/Oktober|Genealogischen Kalender]].
[[Genealogischer_Kalender/2008/November|Genealogischen Kalender]].





Version vom 7. November 2008, 16:17 Uhr

Logo Magazin Computergenealogie

Newsletter 11/2008

Internet

Genevolu

Am 20.08.2008 fand ein Relaunch der Genevolu-Website statt. Der Betreiber Mario Fraust schreibt darüber in den Projekt News:

"Im Frühjahr 2007 sind wir mit "Genevolu" erstmals online gegangen. Unerfahren, was die unzähligen Möglichkeiten des WWW betrifft, bestand der Ur-Internet-Auftritt aus einer einfach gehaltenen Informationsplattform rund um die Namenkunde. Mit dem Grundanliegen des Genevolu-Projekts, die Erarbeitung historischer Verbreitungskarten für Familiennamen, die der Sprachwissenschaft, Namenkunde und Familienforschung wichtige Anhaltspunkte liefern können, war eine Weiterentwicklung unumgänglich."

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Projekt-Info Online-OFBs

Im Oktober konnten vier neue Online-OFB eingerichtet werden:

  • Vollmersweiler
  • Laesgen
  • Schloin mit Heinrichau
  • Negenborn

Ansonsten sind im Monat Oktober 2008 für viele bestehende Online-OFBs Datenupdates durchgeführt worden. Vielen Dank an alle Bearbeiter.

Alle Online-OFBs (mittlerweile 184 mit 2,4 Mio. Personen) finden sich unter http://www.online-ofb.de

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Nichts Neues von Adressbuchdatenbank und DigiBib

Im Oktober konnten urlaubsbedingt die für die Adressbuchdatenbank eingereichten Daten nicht in die Datenbank eingespielt werden. Auch in der DigiBib konnten aus dem gleichen Grund keine neuen Buchprojekte angelegt werden. Trotzdem ist die Arbeit an den bestehenden Buchprojekten stetig weitergegangen. Wir bitten alle Bearbeiter um Verständnis.

Meldungen über Neuzugänge und fertiggestellte Transkriptionen für beide Projekte wird es wieder zum Ende November geben.


Software

Software-Kurzmeldungen

Seit dem 18.10. gibt es eine neue Version des Programms Familienbande. Details zu Neuigkeiten und behobenen Mängeln findet man hier: http://www.familienbande-genealogie.de/history.htm.

Auch das Programm Ahnenblatt ist in einer neuen Version verfügbar. Genauere Informationen zu den Versionsunterschieden findet man im Ahnenblattportal unter http://www.ahnenblattportal.de/.

Zum Programm Ages! stellt der Programmautor seit kurzem ein Forum zur Verfügung. Man findet dort offizielle u.a. Ankündigungen des Teams, häufig gestellte Fragen (FAQ) und "Fragen, Diskussionen und Hilfestellungen" zum Programm: http://www.daubnet.com/de/board/viewforum.php?f=1.


Wissen

Blick über den Zaun

Deutsche im Pulverfass Transkaukasien

In Heft 3/2008 der Computergenealogie habe ich über "Russlanddeutsche auf Wanderschaft" geschrieben. Unter den bei uns lebenden Spätaussiedlern sind auch Menschen aus Georgien. Sie machen sich beim Konflikt des Kaukasuslandes mit dem russischen Nachbarn große Sorgen um ihre Freunde und Verwandte. Dies war für mich Anlass, genau nachzufragen, wie diese Menschen dorthin gekommen sind und wie ihr Schicksal war. Hier ist nicht der Platz, die seit Jahrhunderten andauernden Konflikte in dieser Region mit den komplizierten ethnischen Auseinandersetzungen zu beschreiben.

Eine deutschsprachige Seite des Goethe-Insituts in Tiflis informiert über die Geschichte der deutschen Kolonien: http://www.goethe.de/ins/ge/prj/dig/his/deindex.htm.

Karl Stumpp hat in seinem Werk Die Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862 (1. Auflage Stuttgart 1961) aus den Revisionslisten (Einwanderungslisten) ins Schwarzmeergebiet und den Passlisten alle Einwanderer mit ihren Herkunftsangaben herausgezogen und die Mutterkolonien verzeichnet. Beim letzten Artikel schrieb ich, dass das Buch kein Namensregister besitzt. Elli Wise hat die fast 10 000 Personen, die in alle Gebiete des damaligen russischen Reiches gewandert sind, in einer Tabelle der Odessa Digital Library zur Verfügung gestellt: http://odessa3.org/collections/ships/link/sindex.txt.

Die ersten ca. 500 evangelischen Auswandererfamilien aus Württemberg sind 1817/1818 mit Erlaubnis des russischen Zaren nach Georgien gekommen und gründeten die Schwabendörfer Alexanderdorf, Annenfeld, Elisabethtal, Katharinenfeld, Marienfeld, Neu-Tiflis und Petersdorf rund um die Hauptstadt Tiflis. Helenendorf, Annenfeld und Georgsfeld liegen im heutigen Aserbeidschan.

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Wenn der Pfarrer verschlafen hat …

Die wahre Herausforderung für Familienforscher ist das Überwinden eines Toten Punktes

Jeder Familienforscher arbeitet sich auf gleiche Weise von der Gegenwart immer weiter in die Vergangenheit zurück. Nach dem Auswerten vorhandener Familienurkunden und dem Sammeln von Familiengeschichten in der noch lebenden Verwandtschaft sucht man mit Hilfe von Standesamtsunterlagen und Kirchenbüchern nach weiteren Informationen. Die meisten Familienforscher ergänzen die gefundenen Daten mit Informationen über die Region, Hausbesitz, Berufe usw. Immer mehr ähnelt die Suche dabei einem detektivischen Puzzle und nicht selten wird das Hobby zur Obsession.

Zwar sagt man für gewöhnlich, das Hobby der Ahnenforschung würde nie ein Ende nehmen, weil jeder Spitzenahn ja noch Eltern hatte, aber in der Praxis kann man aus den Zeiten vor Einführung der Kirchenbuchaufzeichnung bestenfalls adelige Familien weiter erforschen.

mehr ...


Medien

Eine "Gebrauchsanweisung", die neugierig macht

Manuel Andrack, der bisher als Wanderbuch-Autor und Mitarbeiter der Harald-Schmidt-Show bekannt war, hat ein Einsteigerbuch zur Genealogie geschrieben. Ausgehend von der Frage: "Von wem habe ich das bloß?", beschreibt er seine ersten Gehversuche in der Ahnenforschung.

Andrack beschreibt in dem ausdrücklich als "Gebrauchsanweisung" betitelten Werk seine Motivation, die ersten Erfolge und Misserfolge. Er verfolgt Spuren aus Gesprächen in seiner Familie, die scheinbar in die Richtung der Hugenotten weisen, dann jedoch zu den Sorben in Brandenburg und Sachsen führen. Methoden, Helfer und Hilfestellungen nimmt er kritisch unter die Lupe und erklärt wenig hilfreiche Gentestergebnisse und die Angebote der "Schwarzen Schafe"; um so mehr helfen ihm Recherchen in Archiven, im Internet und Gespräche mit alten und "neuen" Verwandten.

Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen.

(Andreas Job)

Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €


Kaleidoskop

ARTE-Sendereihe "Die Spurensucher"

Ende November läuft eine interessante Sendereihe auf ARTE. Auf der ARTE-Website wird sie wie folgt angekündigt:

"ARTE hilft seinen Zuschauern bei der Lösung von Familienrätseln. "Die Spurensucher", ein deutscher und ein französischer Familienforscher, fahnden in Archiven und Kirchenbüchern, in Aktenschränken und Grundbüchern und wenn es sein muss auch schon mal im Keller des Pfarramtes oder im Gen-Labor. Sie suchen nach Geburtsurkunden und Todesanzeigen, nach geleugneten Vaterschaften und verstoßenen Geschwistern, nach plötzlichem Wohlstand und verarmten Auswanderern."

Mehr Informationen findet man auf ARTE und im GenWiki im Artikel Filmprojekte Familienforschung.


Termine

Für den Monat November sind 41 genealogische Termine im "genealogischen Kalender" eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.



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