Computergenealogie: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwar sagt man für gewöhnlich, das Hobby der Ahnenforschung würde nie ein Ende nehmen, weil jeder Spitzenahn ja noch Eltern hatte, aber in der Praxis kann man aus den Zeiten vor Einführung der Kirchenbuchaufzeichnung bestenfalls adelige Familien weiter erforschen. | Zwar sagt man für gewöhnlich, das Hobby der Ahnenforschung würde nie ein Ende nehmen, weil jeder Spitzenahn ja noch Eltern hatte, aber in der Praxis kann man aus den Zeiten vor Einführung der Kirchenbuchaufzeichnung bestenfalls adelige Familien weiter erforschen. | ||
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Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen. | Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen. | ||
(Andreas Job) | (Andreas Job) | ||
''Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €'' | ''Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €'' | ||
'''Dazu noch folgender Webtipp:''' | |||
Im SWR1-Radio lief am 30.10. eine Sendung zum Thema "Vorfahren gesucht – Abenteuer Ahnenforschung". <br> | |||
Dort kamen u.a. Manuel Andrack und Sascha Ziegler zu Wort. Ein Mitschnitt kann als Podcast heruntergeladen werden. | |||
Weblinks:<br> | |||
[http://www.swr.de/swr1/bw/programm/-/id=446250/nid=446250/did=4049676/1g0ax70/index.html Informationen zur Sendung SWR1 Der Abend (30.10.), Podcast]<br> | |||
[http://www.swr.de/ratgeber/familie/ahnenforschung-im-internet/-/id=1778/nid=1778/did=3598188/1wmp8p4/index.html Informationen zur Ahnenforschung im SWR] (bw) | |||
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Version vom 8. November 2008, 18:21 Uhr
Newsletter 11/2008InternetGenevoluAm 20.08.2008 fand ein Relaunch der Genevolu-Website statt. Der Betreiber Mario Fraust schreibt darüber in den Projekt News: "Im Frühjahr 2007 sind wir mit "Genevolu" erstmals online gegangen. Unerfahren, was die unzähligen Möglichkeiten des WWW betrifft, bestand der Ur-Internet-Auftritt aus einer einfach gehaltenen Informationsplattform rund um die Namenkunde. Mit dem Grundanliegen des Genevolu-Projekts, die Erarbeitung historischer Verbreitungskarten für Familiennamen, die der Sprachwissenschaft, Namenkunde und Familienforschung wichtige Anhaltspunkte liefern können, war eine Weiterentwicklung unumgänglich." Projekt-Info Online-OFBsIm Oktober konnten vier neue Online-OFB eingerichtet werden:
Ansonsten sind im Monat Oktober 2008 für viele bestehende Online-OFBs Datenupdates durchgeführt worden. Vielen Dank an alle Bearbeiter. Alle Online-OFBs (mittlerweile 184 mit 2,4 Mio. Personen) finden sich unter http://www.online-ofb.de Nichts Neues von Adressbuchdatenbank und DigiBibIm Oktober konnten urlaubsbedingt die für die Adressbuchdatenbank eingereichten Daten nicht in die Datenbank eingespielt werden. Auch in der DigiBib konnten aus dem gleichen Grund keine neuen Buchprojekte angelegt werden. Trotzdem ist die Arbeit an den bestehenden Buchprojekten stetig weitergegangen. Wir bitten alle Bearbeiter um Verständnis. Meldungen über Neuzugänge und fertiggestellte Transkriptionen für beide Projekte wird es wieder zum Ende November geben. SoftwareSoftware-Kurzmeldungen
Seit dem 18.10. gibt es eine neue Version des Programms Familienbande. Details zu Neuigkeiten und behobenen Mängeln findet man hier: http://www.familienbande-genealogie.de/history.htm.
Auch das Programm Ahnenblatt ist in einer neuen Version verfügbar. Genauere Informationen zu den Versionsunterschieden findet man im Ahnenblattportal unter http://www.ahnenblattportal.de/.
Zum Programm Ages! stellt der Programmautor seit kurzem ein Forum zur Verfügung. Man findet dort u.a. offizielle Ankündigungen des Teams, häufig gestellte Fragen (FAQ) und "Fragen, Diskussionen und Hilfestellungen" zum Programm: http://www.daubnet.com/de/board/viewforum.php?f=1. WissenBlick über den ZaunDeutsche im Pulverfass Transkaukasien In Heft 3/2008 der Computergenealogie habe ich über "Russlanddeutsche auf Wanderschaft" geschrieben. Unter den bei uns lebenden Spätaussiedlern sind auch Menschen aus Georgien. Sie machen sich beim Konflikt des Kaukasuslandes mit dem russischen Nachbarn große Sorgen um ihre Freunde und Verwandte. Dies war für mich Anlass, genau nachzufragen, wie diese Menschen dorthin gekommen sind und wie ihr Schicksal war. Hier ist nicht der Platz, die seit Jahrhunderten andauernden Konflikte in dieser Region mit den komplizierten ethnischen Auseinandersetzungen zu beschreiben. Eine deutschsprachige Seite des Goethe-Insituts in Tiflis informiert über die Geschichte der deutschen Kolonien: http://www.goethe.de/ins/ge/prj/dig/his/deindex.htm. Karl Stumpp hat in seinem Werk Die Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862 (1. Auflage Stuttgart 1961) aus den Revisionslisten (Einwanderungslisten) ins Schwarzmeergebiet und den Passlisten alle Einwanderer mit ihren Herkunftsangaben herausgezogen und die Mutterkolonien verzeichnet. Beim letzten Artikel schrieb ich, dass das Buch kein Namensregister besitzt. Elli Wise hat die fast 10 000 Personen, die in alle Gebiete des damaligen russischen Reiches gewandert sind, in einer Tabelle der Odessa Digital Library zur Verfügung gestellt: http://odessa3.org/collections/ships/link/sindex.txt. Die ersten ca. 500 evangelischen Auswandererfamilien aus Württemberg sind 1817/1818 mit Erlaubnis des russischen Zaren nach Georgien gekommen und gründeten die Schwabendörfer Alexanderdorf, Annenfeld, Elisabethtal, Katharinenfeld, Marienfeld, Neu-Tiflis und Petersdorf rund um die Hauptstadt Tiflis. Helenendorf, Annenfeld und Georgsfeld liegen im heutigen Aserbeidschan. Wenn der Pfarrer verschlafen hat …Die wahre Herausforderung für Familienforscher ist das Überwinden eines Toten Punktes Jeder Familienforscher arbeitet sich auf gleiche Weise von der Gegenwart immer weiter in die Vergangenheit zurück. Nach dem Auswerten vorhandener Familienurkunden und dem Sammeln von Familiengeschichten in der noch lebenden Verwandtschaft sucht man mit Hilfe von Standesamtsunterlagen und Kirchenbüchern nach weiteren Informationen. Die meisten Familienforscher ergänzen die gefundenen Daten mit Informationen über die Region, Hausbesitz, Berufe usw. Immer mehr ähnelt die Suche dabei einem detektivischen Puzzle und nicht selten wird das Hobby zur Obsession. Zwar sagt man für gewöhnlich, das Hobby der Ahnenforschung würde nie ein Ende nehmen, weil jeder Spitzenahn ja noch Eltern hatte, aber in der Praxis kann man aus den Zeiten vor Einführung der Kirchenbuchaufzeichnung bestenfalls adelige Familien weiter erforschen. MedienEine "Gebrauchsanweisung", die neugierig machtManuel Andrack, der bisher als Wanderbuch-Autor und Mitarbeiter der Harald-Schmidt-Show bekannt war, hat ein Einsteigerbuch zur Genealogie geschrieben. Ausgehend von der Frage: "Von wem habe ich das bloß?", beschreibt er seine ersten Gehversuche in der Ahnenforschung. Andrack beschreibt in dem ausdrücklich als "Gebrauchsanweisung" betitelten Werk seine Motivation, die ersten Erfolge und Misserfolge. Er verfolgt Spuren aus Gesprächen in seiner Familie, die scheinbar in die Richtung der Hugenotten weisen, dann jedoch zu den Sorben in Brandenburg und Sachsen führen. Methoden, Helfer und Hilfestellungen nimmt er kritisch unter die Lupe und erklärt wenig hilfreiche Gentestergebnisse und die Angebote der "Schwarzen Schafe"; um so mehr helfen ihm Recherchen in Archiven, im Internet und Gespräche mit alten und "neuen" Verwandten. Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen. (Andreas Job) Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen. Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 € Dazu noch folgender Webtipp: Im SWR1-Radio lief am 30.10. eine Sendung zum Thema "Vorfahren gesucht – Abenteuer Ahnenforschung". Weblinks: KaleidoskopARTE-Sendereihe "Die Spurensucher"Ende November läuft eine interessante Sendereihe auf ARTE. Auf der ARTE-Website wird sie wie folgt angekündigt: "ARTE hilft seinen Zuschauern bei der Lösung von Familienrätseln. "Die Spurensucher", ein deutscher und ein französischer Familienforscher, fahnden in Archiven und Kirchenbüchern, in Aktenschränken und Grundbüchern und wenn es sein muss auch schon mal im Keller des Pfarramtes oder im Gen-Labor. Sie suchen nach Geburtsurkunden und Todesanzeigen, nach geleugneten Vaterschaften und verstoßenen Geschwistern, nach plötzlichem Wohlstand und verarmten Auswanderern." Mehr Informationen findet man auf ARTE und im GenWiki im Artikel Filmprojekte Familienforschung. TermineFür den Monat November sind 41 genealogische Termine im "genealogischen Kalender" eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.
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