Gillau (Kr. Allenstein/Ostpreußen): Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 85: Zeile 85:
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
{| class="wikitable sortable"  
{| class="wikitable sortable"  
|- class="hintergrundfarbe5"
* 19.08.1407: Gründung des Dorfes mit 40 Hufen, davon 4 freie Schulzenhufen, durch Jacob, der später Gillau genannt wurde, den Sohn von Mykens Sirwinthen [Kellmann, S. 43].
! Datum || Ereignis                                                      || Quelle || |-
* 18.08.1598: Verleihung des Krugprivilegs an Johannes Zientara [Kellmann, S. 43]
| [[19.08.1407]]
| Gründung des Dorfes mit 40 Hufen, davon 4 freie Schulzenhufen, durch Jacob - später Gillau genannt, den Sohn von Mykens Sirwinthen.
|
| [Kellmann, S. 43]
|-
| [[]]
|
|
|
|
|-
| [[]]
|
|}


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==

Version vom 4. Februar 2009, 18:05 Uhr


Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gillau (Kr. Allenstein/Ostpreußen)

Einleitung

Allgemeine Information

  • Gillau war bis 1945 eine Landgemeinde im ehemaligen ostpreußischen und ermländischen Landkreis Allenstein. Seit 1945 gehört die Ortschaft zu Polen und heißt polnisch Gilawi.
  • Zur Gemeinde gehörte ferner der Wohnplatz Klein Gillau (polnisch Gilawki). [Am 27.12.1856 meldete das Allensteiner Kreisblatt: "Dem in der Feldmark des Dorfes Gillau vorhandenen Mühlen-Etablissement ist von der Königl. Regierung der Name „Kl[ein] Gillau“ beigelegt worden, ohne daß in den kommunalpolizeilichen und sonstigen Verhältnissen etwas geändert wird."]


Einwohneranzahlen bzw. Feuerstellen:

  • 1785: 22 Feuerstellen [Goldbeck (1785), S. 62]
  • 1820: 109 bei 25 Feuerstellen [Wald (1820), S. 170]
  • 1905: 493
  • 1925: 451
  • 1939: 452

Politische Einteilung

  • 1785: Königliches Bauerdorf im Haupt-, Amts-, oder Domainen-Amts-Bezirk Allenstein [Goldbeck (1785), S. 62].
  • 1820: Königliches Bauer-Dorf im Königlichen Amt Allenstein [Wald (1820), S. 170]


Man vgl. auch:

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Wartenburg, vgl. auch http://www.allenstein-landkreis.de/html/evangelische_ks.html


Katholische Kirchen

Geschichte

  • 19.08.1407: Gründung des Dorfes mit 40 Hufen, davon 4 freie Schulzenhufen, durch Jacob, der später Gillau genannt wurde, den Sohn von Mykens Sirwinthen [Kellmann, S. 43].
  • 18.08.1598: Verleihung des Krugprivilegs an Johannes Zientara [Kellmann, S. 43]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

In der Gillauer Pfarrkirche befindet sich das

  • Zum Standort der Gillauer Standesamtsunterlagen siehe:

http://www.historische-masurische-vereinigung.de/ [dann Quellenkunde und Standesamtsunterlagen Landkreis Allenstein anklicken]

Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • Washoff-Slawinski. Ortsplan Gillau [mit Einwohnerliste um 1945]. 18. Heimatbrief Landkreis Allenstein (1987), S. 766-769.
  • Korczak A. Einige Trauungen im kath. Kirchspiel Gillau, Kr. Allenstein, 1910. Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge 34 (2004), S. 345.
  • Bulitta M. Das Heiratsregister der katholischen Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau im Landkreis Allenstein und Beziehungen zum Kreis Ortelsburg. Ortelsburger Heimatbote 2006, S. 246-252.
  • Bulitta M. Aufzeichnungen aus dem Verlöbnisregister 1918-1922 der katholischen Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau im Landkreis Allenstein (Ostpreußen). Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge 37 (2007), S. 209-218.
  • Bulitta M. Katholiken in Gonschorowen, Saborowen, Groß und Klein Rauschken 1898-1901. Ortelsburger Heimatbote 2007, S. 211-216 [Auszüge aus dem Personenregister der Gillauer Kirche].
  • Bulitta M. Heiratsregisterauszüge der Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau aus den Jahren 1935 bis 1945. 38. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein 2007, S. 139-145.
  • Bulitta M. Katholiken der Landgemeinde Graskau im Landkreis Allenstein (Ostpreußen) in den Jahren 1900 bis 1902. Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge 38 (2008), S. 303-310 [Auszüge aus dem Personenregister der Gillauer Kirche].

Historische Bibliografie

  • Goldbeck JF. Vollständige Topographie des Königreichs Preußen. Erster Teil. Topographie von Ostpreußen. Königsberg und Leipzig, 1785, Nachdruck des VFFOW, Selbstverlag, Hamburg, 1990, S. 62.
  • Wald SG. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1820, Nachdruck des VFFOW, Selbstverlag Hamburg, 1979, S. 170.
  • Romahn P. Gillau. In: Romahn P. Die Diaspora der Diözese Ermland. Ermländische Zeitungs- und Verlagsdruckerei, Braunsberg, 1927, S. 93.
  • Schwark B. Pfarrer Johannes Krämer - Gillau. In: Schwark B. Ihr Name lebt. Ermländische Priester in Leben, Leid und Tod. Veröffentlichungen der Bischof Maximilian-Kaller-Stiftung. Reihe II: Heimat und Geschichte. A. Fromm, Osnabrück (1958), S. 66-68.
  • Tuguntke H. 100 Jahre Pfarrkirche Gillau 1898-1998. 29. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein (1998), S. 101.
  • Kellmann G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. 29. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein (1998), S. 19-45.



In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Fotos vom Gillauer Friedhof findet man unter: http://www.ermland-fotos.de/gillau.html

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GILLA2KO03JR
Name
  • Giławy Quelle (${p.language})
  • Gillau Quelle (${p.language})
Typ
  • Dorf
Postleitzahl
  • PL-11-022 (2004)
w-Nummer
  • 50331
externe Kennung
  • geonames:772217
  • nima:-501534
  • SIMC:0486528
Karte
   

TK25: 2290

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Gillau (St. Johannes d. Täufer), Gillau, Giławy (Św. Jana Chrzciciela) ( Pfarrei)

Gillau ( Standesamt)

Preylowen (1929) ( Amtsbezirk) Quelle

Gillau (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle

Purda (1999 -) ( Landgemeinde PL)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Johannes d. Täufer, Św. Jana Chrzciciela
         Kirche
object_292770