Platjenwerbe Nr.20: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juli 2009, 22:01 Uhr
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osterholz > Platjenwerbe
Einleitung
Platjenwerbe Nr.20, Hof in Platjenwerbe, jetzt Gemeinde Ritterhude, Kreis Osterholz, Niedersachsen.
Geschichte des Hofes
Aus Aufzeichnungen von Willi Rödenbeck „Nachbarn, Leute – nebenan und umzu – “ erfahren wir einiges über die Familie Lottmann, Bäckerei und Kolonialwaren, wohlhabende Leute.
Bäckermeister Gerhard Lottmann hat mit seinem Fleiß den Wohlstand geschaffen. Rödenbeck berichtet, daß sein Vater als Junge noch das Brot mit der Schubkarre nach St. Magnus zur Kundschaft gebracht hat. Der Betrieb wurde mit der Zeit vergrößert, ein Geselle kam hinzu, der ca. 30 Jahre dort gearbeitet hat. Der Sohn Georg erlernte auch das Handwerk, war aber mehr dem Handel zugeneigt. Alles sollte großzügiger sein, ein Brotwagen mit Pferd wurde angeschafft. Bald hatte Georg ein schweres Motorrad und eine kleine mobile Tank-Zapfsäule stand vor dem Haus. Kurz darauf war dann ein schickes Auto da, und ein großer Stall mit Garage wurde errichtet. Georg hat den ganzen Grundbesitz nach und nach verkauft und davon gelebt. Als er aus seinem Haus mußte, zog er an die Ecke zu Hajehusen.
1812 Abgleich und Erneuerung eines bestehenden Meiervertrages wegen Wechsels der Gutsherrschaft für den „Gutsmeier Dierk Brummerhoop zu Plaetjenwerbe No 38 Commune Lesum wohnhaft“.
Meiergefälle:
- Erstens - An Zins zwölf Thaler sechszig Grote.
- Zweitens - Fünf Handdiensttage in corpore zu leisten, oder wenn solche nicht verlangt werden dafür dreyßig Grote.
- Drittens - Ein Rauchhuhn in natura zu liefern, oder wenn solches nicht verlangt wird dafür sechs Grote,
alles in Cassamüntze.
Der vorgeladene Gutsmeier Dierk Brummerhoop in Person erschienen, erkannte die Richtigkeit der Meiergefälle an, und erklärte daß weiter nichts zu seiner Meierstelle gehörte als ein
- Hausplatz und Garten von einen Viertel zwey Spint Einsaat groß, mit Albert Seegelken ins Norden, und der Dorfs-Gemeinheit ins Süd-Osten benachbart.
Vorgelesen genehmigt und unterschrieben
1820-1846 Im Verzeichnis der Gemeinheitsberechtigten Eingessenen der Dorfschaft Platjenwerbe wird unter der Ordnungs-Nr. 29 aufgeführt: Lüer, jetzt Dietrich Brummerhoop.In einer weiteren Aufstellung von Interessenten am Teilungsprozeß finden wir unter der Ordnungs-Nr. 29 Lüer Brummerhops Witwe.
In den Abfindungstabellen ist vermerkt, was jeder Interessent nach seiner verschiedenen Berechtigung aus der Gemeinheitsteilung an Schullenstich zu erwarten hat. Für Lüer Brummerhops Witwe, jetzt Dietrich Brummerhop sind die folgenden Parzellen mit Charten-Nr. vergeben:
- 1. Der Anschuß vor dem Hause und neben dem Garten - 041
- 2. Neben Hinrich Eckhofs Kamp - 151
- 3. Hinter dem Dwerthun - 199
- 4. In der Heide vor dem Lehmbecksberge bei Corbeck - 346
1852 Urliste der Einwohner und Wohngebäude in Platjenwerbe Nr. 39 vom 3. Dezember 1852 aufgenommen von Baumeister Hermann Kühlken aus Platjenwerbe:
Commandeur Martin Brummerhop (27), Ehefrau Lene ? (27), Tochter Meta (1), sein Vater Diederich (57) weiterhin
die Magd Cathrina Siemanns (20), Tagelöhner Diederich Tieding (47).
1864 Urliste der Einwohner und Wohngebäude in Platjenwerbe Nr. 20 vom 3. Dezember 1864 aufgenommen von dem Vorsteher Hinrich Seiden aus Platjenwerbe:
Tischlermeister Georg Ewers (26), Ehefrau Metha (25) und Altenteiler (Brunnenbauer) Gerhard (Gerd) Brummerhop (56) (Sohn von Lüder Brummerhop).
1874/75 Bei der Grundsteuerveranlagung in den Gemarkungsakten zum Ur-Kataster von Platjenwerbe für Platjenwerbe Nr. 20 sind dem Tischler Georg Evers folgende Flächen zugewiesen:
Blatt 1 Parzellen 87, 88, 89, 90, 91.
Geschlechterfolge
....Hoferbe.....-....Ehepartner..... |
Bemerkungen |
.......Nachname, Vorname.......
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